Es war einmal eine kleine Gruppe wagemutiger Wanderer. Vorletzten Sonntag hat sie sich auf den Weg gemacht die Natur südlich der Stadt zu erkunden… sie wurde von einem Kamel gefressen und kehrte nie zurück. Ende.
Na gut, das Märchen stimmt nicht ganz. Der plötzliche Tod der mutigen Wanderer ist erfunden. Das Kamel jedoch nicht..
Und so war es wirklich:
Es war einmal ein Septembersonntag irgendwann zur Mittagszeit. die kulturweit-Freiwilligen Svenja, Jakob und Charlotte sowie Toto, der Deutschmongolen, hatten sich zum Wandern im Bogdkhan Uul Gebiet südlich von UB verabredet. Typisch mongolisch legten die Helden vor ihrem großen Abenteuer noch einen spontanen Zwischenstop bei Totos Schwester ein. Es lockten Tee und Buuz (mit Fleisch gefüllte Teigtaschen). Jamjamjam!
Gut gestärkt begaben sie sich so auf den Weg. Ihr treues Auto (eigentlich das Auto besagter Schwester) geleitete sie sicher zu einem Parkplatz am Rande des Bogdkhan Uul. Von da an mussten sie sich einzig und allein auf ihre Stärke und ihren Mut verlassen. Es war ein wunderschöner Herbsttag. Trotz Sonnenschein war die Luft kalt. Schon nach 5 Minuten stellte sich den abenteuerlichen Abenteuerern die erste Herausforderung: Ein Kamel fraß sich gemächlich längs des Weges durch das Steppengras. Wagemutig wurde sofort überlegt, ob man es streicheln könne. Man kann! Und siehe da, das Kamel genoß es richtig, am Kopf gekrault zu werden.
(Heldin Svenja sollte wirklichKamelflüsterin werden)
Im weiteren Verlauf der Geschichte führte es die Wanderer stetig bergauf. Ihr Pfad leitete sie an einem Vogelrestaurant vorbei. Nach langer Tradition lassen mutige Abenteurer dort als Zeichen ihrer Ehrerbietung etwas Proviant zurück. Die Opfergabe wird von Vögeln und Streifenhörnchen(!) dankbar angenommen.
Nach zwei Stunden kamen dann die Helden auf eine große Lichtung. Leider bot sie nicht die erhoffte Aussicht. Dies tat den frohen Gemütern jedoch keinen Abbruch. Nach einer wohlverdienten Pause traten die Wanderer sodann ihren Rückweg an. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.. (..oder sie stecken immernoch im Stau)











Oh mein Gott, so schöne Bilder! Ich würde auch so gerne mal ein Kamel streicheln. Das ist jawohl total abgefahren! Ich freue mich auf weitere Geschichten von euch. Liebe Grüße an den Rest. XXX
(Dieser Artikel ist made in China)
Liebsten Dank!
made in China… genial! Vielleicht gibt es ja auch Kamele made in China? Grüße werden ausgerichtet und selbst losgeschickt :))
na, dass sieht ja fast so aus wie im Süsinger Forrest……….
nur die Kamele hier haben keine Höcker sondern Geweihe!
Tolle Bilder, tolle Berichte – bitte weiter so –
Ganz liebe Grüße und weiterhin viel Spaß
Genau, fast wie daheim.. nur etwa 1380m höher gelegen und mit weniger Regen.
Grüße an den Süsing und alle Bewohner des Umlandes!