Durian

9. Mai 2012
von Nuri Hamdan

Durian– eine Frucht, an der sich die Geister scheiden. Die einen hassen sie, die anderen können gar nicht genug von ihr bekommen. Einigen wird beim Geruch alleine schon übel, andere genießen den unvergleichbaren Geschmack in den verschiedensten Variationen.

Ich gehöre zur Gruppe der Durianliebhaber. Durian, auf Chinesisch „liulian“ ausgesprochen, war eine der ersten Obstsorten, die ich auf chinesisch gelernt habe.

Im Moment scheint Duriansaison zu sein. Überall sieht man die stachelige Originalversion mit Schale oder die hellgelbe Frucht in Plastikverpackungen im Supermarkt. Aus Rücksicht au fmeine Mitbewohnerin habe ich bisher auf den Kauf verzichtet. Da sie aber im Moment in Deutschland ist, habe ich mich heute mal an die Supermarktversion getraut, denn ich wusste nicht, wie ich die stachelige Schale aufbrechen sollte.

Ganz einsam liegt meine Portion im Kühlschrank. Zum Glück habe ich sonst nicht so viel dadrin. Wahrscheinlich wird jetzt alles einen Durianbeigeschmack bekommen. Eben habe ich dann mal probiert. Und war enttäuscht. Zu wässrig, kaum Geschmack. Man hat sich wohl beim anbauen zu sehr auf den Geruch konzentriert. Vielleicht ist doch noch nicht ganz die richtige Zeit. Ausgerechnet die Durian schmeckt nicht. Bis jetzt habe ich nur gute Erfahrungen mit Obst gemacht. Äpfel, Birnen, Dragonfruits, Wassermelonen, Ananas… alles toll. Vielleicht war es doch ein Fehler die Supermarktversion zu kaufen. Nächstes Mal nehme ich eine Ganze vom Obsthändler meines Vertrauens.Wäre doch gelacht, wenn ich die nicht aufkriege. Oder ich frage den Obsthändler einfach, ob er das für mich machen kann. Die Ananas schält er mir auch immer.

 

Übrigens: es ist heiß.

Da ich aus Gründen der Nachhaltigkeit keine Tüte für meinen stark riechenden Kauf genommen hatte, habe ich das kleine Päckchen in meine Tasche getan. Nun müsste ich diese mal dringend lüften. Achso. Ist ein bisschen schwierig bei den Temperaturen im Moment und ohne Wind.

Fast kann ich mir vorstellen auch bei strahlendem Sonnenschein meinen Regenschirm rauszuholen, wie das viele hier tun, jetzt wo ich einen neuen Regenschirm habe und meine Sonnenbrille kaputt ist. Heute musste ich zwei unendlich lange, nicht vergehen wollende Minuten in der prallen Sonne an einer roten Fußgängerampel warten. Ich dachte, ich gehe ein.

Die Läden übertreiben indes ein wenig mit den Klimaanlagen. Nicht selten steht man noch 10m vorm Ladeneingang im Kalten.

 

 

52 Stunden Xi’an, 48 Stunden Schlafzug

4. Mai 2012
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von Nuri Hamdan

Wahrscheinlich saßen wir sogar noch etwas länger im Schlafzug und weil Alex, ein Mitfreiwilliger aus Guangzhou und ich in Guangzhou losgefahren sind- ich also noch den Zug von Shenzhen nach Guangzhou und zurück nehmen musste- war ich bestimmt fast genauso lange im Zug, wie in Xi’an. Dennoch bin ich froh, dass wir unsere freien Tage so gut nutzen konnten. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten haben wir besichtigt, sind in aller Frühe aufgestanden, um die Touristenströme an der Terrakotta-Armee zu vermeiden, haben eine Radtour auf der tollen Stadtmauer gemacht, uns die Bäuche mit leckeren Bauzi, Brot und Nudeln in allen erdenklichen Varianten im muslimischen Viertel vollgeschlagen und witzige Bekanntschaften in unserem schönen Hostel gemacht.

 

 

Ein Mal zum größten Golfplatz der Welt und wieder zurück

26. April 2012
von Nuri Hamdan

Nach mehrfachem Drängeln seitens meines Bruders, dass ich doch endlich zum größten Golfplatz der Welt fahren soll, der doch schließlich in meiner Stadt ist, opferte ich diesen Montag meinen freien Tag, um mich mit öffentlichen Verkehrsmitteln an ein ganz anderes Ende der Stadt zu begeben. Nach vier Stunden, einer Fahrt mit der U-Bahn inklusive Umsteigen, einer Fahrt mit dem Bus, inklusive Umsteigen und ewigem Warten, war ich angekommen. Ich erklärte mir die schwierige Anfahrt dadurch, dass die Leute, die es sich leisten können, auf dem Golfplatz zu spielen, ein Auto haben.

Nun stand ich also vor den Toren des 180- Loch-Golfplatzes, der von Golfstars entworfen worden ist und auf dem internationale Wettkämpfe ausgetragen werden. Nur, um dann von den Wächtern nicht draufgelassen zu werden. Vielleicht lag es daran, dass meine ausgelatschten Straßenschuhe nicht dem Dresscode entsprachen, vielleicht daran, dass ich ihnen nicht richtig klarmachen konnte, was ich dort eigentlich wollte, oder daran, dass ich trotz Regen wieder meinen Regenschirm nicht dabei hatte, oder es war einfach die Tatsache, dass ich nicht mit dem Auto gekommen war und keine Golfschläger dabei hatte.Einer der vier Wächter, mit denen ich sprach, fragte sogar, ob ich nach Arbeit auf dem Golfplatz suche. Ein anderer imitierte einen Golfschwung, um sicher zu gehen, dass er mich richtig verstanden hatte.

Auf Shuttlebussen, in denen Hotelgäste des anliegenden Luxusresorts zu ihrer anstehenden Übungseinheit auf der Driving Range gefahren wurden, stand ironischerweise „Mission Hills- Number 1 Tourist Attraction“. Da war ich nun, eine Golftouristin, die zu Hause in Deutschland in 10 Minuten ganze vier Golfplätze erreichen kann, die nur aus verfluchter Geschwisterliebe den vierstündigen Weg in den fast ländlich wirkenden Nordteil der Stadt aufsuchte und konnte gleich wieder umkehren, um nach Hause gehen.

Aber ich habe daraus gelernt. Wenn ich das nächste Mal zu einem chinesischen Golfplatz fahre, suche ich mir einen Sponsor und miete mir ein Auto oder ein Zimmer im Luxusresort. Oder ich rufe vorher an und frage nach, ob eine Besichtigung überhaupt möglich ist, nehme einen Regenschirm und angemessene Schuhe mit.  Außerdem habe ich gelernt, dass ich jetzt- ganz chinesisch- sogar in lauten, holprigen Bussen schlafen kann.

Als ich wieder zu Hause ankam, entschlossen es dem Golfplatz zu zeigen und einen Weg zu finden, hineinzukommen, erfuhr ich von meiner Mitbewohnerin, dass es an der Schule einen golfbegeisterten Schüler gibt. Diesen werde ich mal kontaktieren. Irgendwie komme ich noch auf diesen Golfplatz. Das wäre doch gelacht.

 

Achja, morgen geht’s für ein paar Tage nach Xi’an! Da bin ich nicht nur vier Stunden, sondern sogar über vierundzwanzig.

So strotzt man hier dem Regen

19. April 2012
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von Nuri Hamdan

Ich bin heute morgen schwimmen gegangen. Glücklicherweise war ich früh aufgestanden, denn sobald ich das Freibad verließ, fing es an zu Regnen und als hätte es das diese Woche noch nicht genug getan, wollte es auch nicht mehr aufhören. Natürlich hatte ich meinen Regenschirm vergessen. Als ich kurze Zeit später mit Regenschirm bewaffnet Zugtickets nach Xi’an (juhu, es geht bald nach Xi’an!) kaufte, merkte ich, dass dieser kaputt war. Nach nur einem halben Jahr. „Made in China“ bekommt in China nochmal eine besondere Bedeutung. Obwohl er mich noch gegen das Wasser von oben abschirmen konnte, war er hilflos gegen die Wasseransammlungen am Boden und so waren meine Schuhe, Socken und meine halbe Hose dank der zahllosen Pfützen bald vollkommen durchnässt. Auf der Straße konnte ich viele Leute mit Gummistiefeln sehen, die ich beneidete. Ebenfalls eine beliebte Taktik gegen die Pfützen waren heute Flipflops. Da fließt das Wasser einfach durch. Dazu trugen viele Shorts, auch wenn es nicht allzu warm war. So vermieden sie jedoch nasse Hosen. Ich habe auch ein Mädchen gesehen, das sich Plastiktüten um die Schuhe gebunden hatte. Da es dafür in meinem Fall schon zu spät war, kaufte ich mir kurzerhand Badelatschen und watschelte mit einem schönen „Platsch“-Geräusch bei jedem Schritt weiter durch den Tag.

Natur pur auf Chinesisch

15. April 2012
von Nuri Hamdan

Um meine freien Tage etwas zu nutzen, fuhr ich am Mittwoch mit dem Bus ins knapp 4 Stunden entfernte Zhaoqing, um von da aus ins Naturschutzgebiet Dinghushan zu fahren, von dem ich im Lonely Planet gelesen hatte. Nach der langen Busfahrt und bei der Hitze, die mich im ziemlich ländlich wirkenden Zhaoqing emfping, wollte ich nur noch am Dinghuberg ankommen und setze mich, um die mir sonst bevorstehende Fahrt mit dem Bus und Umsteigen zu vermeiden, auf ein Motorradtaxi, das mich an schönen Bergen und kleinen, heruntergekommenen Häusern vorbei direkt vorm Haupteingang des Naturschutzgebietes absetzte.

Dort fand ich mich in einem schwülen, aber zumindest schattigen Wald am Fuß eines Berges wieder und machte mich auf den Weg die Umgebung zu erkunden. Direkt am Eingang standen den Touristen Elektrofahrzeuge zur Verfügung, die lauffaule Besucher zu den schönsten Plätzen bringen sollten. Ich fand später jedoch heraus, dass die wirklich schönen Orte nur zu Fuß zu erreichen waren, man aber beim Anblick schöner Wasserfälle, Tempel und Seen sehr für die Strapazen, die man beim Erklimmen unzähliger Stufen durchleben musste, belohnt wurde.

 

Die Freibadsaison ist eröffnet

10. April 2012
von Nuri Hamdan

Bei schwülen 25°C konnte ich mich heute nicht zum Joggen durchringen. Da ich aber trotzdem etwas gegen die sicht- und messbaren Spuren des  viel zu leckeren chinesischen Essens tun wollte, ging ich das erste Mal in diesem Jahr ins Freibad, das nur 10 Minuten von mir entfernt ist und glücklicherweise gerade wieder geöffnet hatte.

Dort zog ich abends um 19:00 Uhr (in Deutschland hat um die Zeit das Freibad zugemacht) mit nur einer Handvoll Mitschwimmern, nach über einem halben Jahr Schwimmpause und ohne jegliche Schwimm-Kondition ganz in Ruhe meine Bahnen, auch wenn ich mir unter den wachsamen Augen der vier Bademeister etwas beobachtet vorkam.

Stromausfall

Und als ich gerade den letzten Satz geschrieben habe, fällt plötzlich der Strom in der ganzen Schule und ein paar Nachbarhäusern aus, aus welchem Grund auch immer. Das Kreischen der Schüler war aber zum Glück nach 5 Minuten beendet.

Morgen werde ich einen kleinen Ausflug nach Zhaoqing unternehmen, einem Ort etwa 3 Stunden von Shenzhen, in dessen unmittelbarer Nähe ein schöner Nationalpark sein soll. So werde ich meine freien Tage nutzen, um Shenzhens Umgebung mal etwas kennenzulernen. Denn die Schüler müssen ihre Midterm-Exams schreiben bzw. dafür lernen. Deshalb fällt der Deutschunterricht aus.

 

verrückte Tage in Beijing

8. April 2012
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von Nuri Hamdan

Mein kurzer Aufenthalt in der nördlichen Hauptstadt, bei dem ich wieder tollen Leuten begegnet bin, unglaubliche Bauten sehen konnte und natürlich köstliche Pekingente gegessen habe, begann mit einer langen Zugfahrt. Ich landete ausgerechnet in einem Abteil, in dem eine Chinesin war, die in Deutschland studiert, sodass die Gespräche mit meinen Mitreisenden dank ihrer Übersetzungskünste über das übliche Beantworten der Fragen nach meiner Heimat, wie lange ich schon in China bin, ob ich finde, dass Chinesisch schwer ist, ob ich chinesisches Essen mag usw. hinausgehen konnten. Im Gegensatz zum hügeligen und dicht bewaldeten Süden, fand ich mich am nächsten Morgen in einer flachen, sehr trockenen Landschaft im Norden Chinas wider.

Im sonnigen unerwartet warmen Beijing angekommen, traf ich meine Mitfreiwillige Johanna, die ihre Eltern erwartete, die zu Besuch aus Deutschland anreisen sollten.

Wir machten einen schönen Spaziergang bei strahlend blauem Himmel am Tiananmensquare vorbei, durch einige Hutongs, traditionelle, enge Gassen mit kleinen Gebäuden aus der Zeit der Mongolen, in denen man noch das Gefühl von Gemeinschaft spüren kann, zum Glocken- und zum Trommelturm und den drei nördlichen Seen.

                                                  
Gemeinsam mit Johannas Familie und einem Deutsch sprechenden Tourguide unternahmen wir einen Ausflug im gemieteten Auto zu einem Ming Grab und zur Großen Mauer. Was uns während der Mittagspause beeindruckte, war ein riesiges Restaurant, in dem wir uns zwischen den beiden Sehenswürdigkeiten stärkten. Davor parkte ein großer Reisebus neben dem anderen, außer den Angestellten, den Fahrern und Tourguides war kein Chinese zu sehen, es gab Gabeln und Pommes und kaum etwas erinnerte Johanna und mich an das China, das wir kannten. Wir fühlten uns wie in einem Parallelchina, in dem aus dem Geschäft mit den Touristen eine wahre Industrie geworden war. Dies tat jedoch unserer Aufregung und Freude beim Anblick der Mauer keinen Abbruch. An dieser Stelle nochmals vielen Dank, dass ich euch begleiten durfte!

         

         

        

Alle Sehenswürdigkeiten Beijings, die ich mir während meines knapp fünftägigen Aufenthaltes angeschaut habe, waren ziemlich überlaufen. Trotzdem war es toll das alles mit eigenen Augen sehen zu können. Man muss es wirklich erlebt haben. Die schönen Parks, in denen viele Leute beeindruckend gut Jianzi spielen konnten und die ruhigen Hutongs boten einen wunderbaren Ausgleich zu den Menschenmassen.

         

        

        

Ich hatte sogar die Gelegenheit ein paar kurze Unterhaltungen auf Chinesisch zu führen. Da Mandarin oder Putonghua, das ich im Moment lerne, an den Pekinger Dialekt angelehnt ist, konnte ich viele Leute ziemlich gut verstehen. Das tollste und verrückteste Erlebnis, das ich hatte, fand an meinem letzten Tag in Beijing statt, an dem ich vor meinem Rückflug noch die älteste Moschee Beijings aufsuchte. Dort sprach mich eine sehr freundliche Frau an und ich merkte nach ein paar Fragen, die sie mir stellte, plötzlich, dass ich mich mit ihr wirklich unterhalten konnte. Sie fragte mich natürlich, ob ich chinesisches Essen möge und auch, ob ich ein typisches chinesisch-muslimisches Brot möge, das es fast überall am Straßenrand zu kaufen gibt. Eh ich mich’s versah, waren wir schon auf dem Weg zum Brotkauf. Ich merkte jedoch schnell, dass es mit dem Kauf alleine nicht getan war. Sie führte mich ohne weiteres in ihre Wohnung und kochte mir ein köstliches Essen, das ich zusammen mit dem Brot aß. Dabei unterhielten wir uns ganz selbstverständlich.

        

        

Als ich kurze Zeit später gehen musste und einige Stunden danach schließlich im feucht-schwülen Shenzhen landete, war es, als wäre ich soeben aus einer anderen Welt aufgetaucht.

 

 

Auf in die Hauptstadt

29. März 2012
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von Nuri Hamdan

Es geht nach Beijing! Ein verlängertes Wochenende dank des chinesischen Feiertages am 4.4., an dem die Ahnen verehrt werden, ermöglicht es mir, die weite Reise in den Norden auf mich zu nehmen. Ausgerüstet mit einem Buch, Instantnudeln, Obst und 250g Sonnenblumenkernen samt Hülle, bin ich bereit für die fast 24stündige Zugfahrt. Auch wenn ich keinen allzu langen Aufenthalt dort haben werde, freue ich mich riesig die geschichtsträchtige Stadt zu erkunden und vor allem auf die Mauer zu steigen. Ich werde natürlich berichten, sobald ich wieder zurück bin.

 

 

So lebe ich

23. März 2012
von Nuri Hamdan

Da ihr nach einem halben Jahr immernoch nicht wisst, wie es bei mir eigentlich aussieht, kommen hier ein paar Bilder von meiner Wohnung.

 

meine Wohnung

mein Zimmer

Aussicht aus meinem Zimmer

wenn man aus der Wohnung geht

Der Campus meiner Schule

 

 

 

 

What they call a gap year

21. März 2012
von Nuri Hamdan

Letzte Woche hatte ich ein sehr interessantes Gespräch mit vier Schülern, die sich entschieden haben nächstes Jahr nicht direkt zu studieren, sondern ein Jahr eine Auszeit, ein gap year zu nehmen.

Mit dabei waren meine Mitbewohnerin, die die Schüler bei ihren Bewerbungen für die Unis berät und meine chinesische Freundin Lara, die im Moment ein gap year macht, um sich ausreichend aufs College in den USA vorzubereiten.

Was für viele deutsche Abiturienten ganz normal und für mich eine der besten Entscheidung meines bisherigen Lebens ist, ist in China eine Ausnahme und die Entscheidung für ein Gap year stößt bei vielen auf Unverständnis. Einige Schüler haben Hemmungen ihren Mitschülern von ihren Plänen zu erzählen und weichen Fragen aus. Anscheinend denken viele, dass Schüler es machen würden, weil sie nicht gut genug sind oder irgendetwas schief gelaufen ist. Statt dessen möchten die Schüler nur mehr Zeit, um sich wirklich Gedanken zu machen, was und wo sie studieren möchten, um sich um ein Stipendium kümmern, wollen ihr Englisch trainieren oder reisen und Arbeitserfahrungen sammeln, bevor es fürs Studium ins ferne und fremde Amerika geht.

Sie würden sich auch gerne ehrenamtlich engagieren, ins Ausland gehen, einen Freiwilligendienst leisten. Dass es in Deutschland zahlreiche verschiedene Möglichkeiten gibt und ich für meine Arbeit sogar Geld aus Deutschland bekomme, finden sie unvorstellbar.

Sie machen sich ein wenig Sorgen, fühlen sich einsam und wissen noch nicht genau, was sie mit dem Jahr anstellen werden. Einige haben sich ihren Freunden schon anvertraut und werden von ihnen unterstützt. Langsam gewinnen sie Selbstvertrauen, um zu ihrem Entschluss zu stehen.

In solchen Momenten bin ich immer wieder dankbar dafür, dass ich in Deutschland lebe und mir so viele tolle Möglichkeiten offen stehen.

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