Yoga, Yoga, Yoga
Als ich mich nach dem Abi aufmachte in die große, weite Welt, hatte ich zu Hause gerade angefangen regelmäßig Yoga zu machen. Und ich liebte es! Deshalb war ich etwas traurig, da ich davon ausging, es für ein Jahr aufgeben zu müssen. Wo will man in China schon Yoga machen? Falsch gedacht! Bereits am Anfang meines Aufenthaltes erfuhr ich, dass sich einige Lehrerinnen wöchentlich zum Yoga treffen. Dies probierte ich gleich aus und kam richtig ins Schwitzen, aber es tat nach fast einem halben Jahr Yoga-Pause einfach unfassbar gut! Die Yogalehrerin ist auch sehr nett und macht die Übungen gut vor, sodass ich auch ohne das dafür notwendige Vokabular alles verstehe. Außerdem hat sie etwas, das Yogalehrerinnen glaube ich gemeinsam haben und was ich auch irgendwann Mal erreichen möchte: Sie strahlt so von innen heraus und alles um sie herum scheint friedlich und gut zu sein.
Aber das ist noch nicht genug. Auch einer der amerikanischen Lehrer, mit denen ich einiges unternehme, ist… ja, genau: Yogalehrer! Wir hatten auch schon eine Yogastunde. Ich bin eine von zwei Schülern, was sehr cool ist. Jedes Mal, wenn eine Stunde Yoga vorbei ist, kann ich die nächste kaum erwarten und bald kaufen wir dann auch eine Yogamatte für mich, damit ich mich nicht mehr auf dem Boden entspannen muss.
Yoga ist nach essen definitiv die beste Sache der Welt, zusammen mit reisen, schlafen und Fremdsprachen lernen, würde ich sagen. Wie schön, dass ich das hier alles so gut miteinander vereinbaren kann!