Während sich draußen Sonne und Wolken immer wieder abwechseln, sitze ich mit vollem Pizzabauch (natürlich ohne Käse) auf dem Sofa und überlege, wie ich die letzten Tage am besten zusammen fassen kann. Die letzte Woche war fast so warm, wenn nicht manchmal sogar noch wärme, als die davor. Die letzte Woche zog sich manchmal ein wenig, doch sie war auch sehr emotional. Am Dienstag war die letzte Deutschstunde der 11. Klässler und gerade die Gruppe von Nina ist mir sehr ans Herz gewachsen. Vor ca. 4 Monaten habe ich noch mit ihnen zusammen gebangt, wie die mündliche DSD II Prüfung wird. Inzwischen bereiten sie sich alle auf die großen Abschlussprüfungen nächste Woche vor und dann, dann sind sie fertig. Am Freitag war das „letzte Klingeln“. Eine große Veranstaltung von und für die 11. Klässler und deren Lehrer und Eltern. Alle haben sich bei allen bedankt, mit viel Musik, selbst gedichteten Texten, Tanz und Spiel. Das war wirklich sehr schön und nicht wenige haben geweint. Die 9. Klassen waren auch dabei, da sie dieses Jahr die Mittelstufe beendet haben. Und ich muss sagen, ich freue mich schon sehr darauf einige 9. Klässler im August in Berlin zu sehen und hoffentlich die 5 11. Klässler, die sich in Marburg am Studien-Kolleg bewerben, dort noch dieses Jahr zu besuchen!
Wahrscheinlich bringt es nicht viel, noch mehr zur letzten Woche zu schreiben, denn hier ist einfach wieder der Alltag eingekehrt und das, wo ich doch in 5 Tagen wieder zurück nach Berlin fliege. Nächste Woche wird zwar kein Unterricht mehr sein, denn in Russland haben jetzt die 3 Monate Ferien begonnen, doch da wir ja die Schule Nr. 12 mit erweitertem Deutschunterricht sind müssen die ganzen Schüler noch ihre Deutschprüfungen ablegen. Dort werde ich dann immer mal wieder mit in Prüfungen sitzen und ja.. zuhören und vielleicht auch mal ein paar Fragen stellen. Morgen gucken wir uns Aschenputtel an. Getanzt von einer HipHop-Company. Das wird sicher auch ziemlich gut. Und sonst, freue ich mich sehr auf Berlin und versuche doch auch gleichzeitig nicht daran zu denken, dass ich schon so bald nicht mehr hier sein werde.