1 Woche früher:
(zu Hause)
Thekla: Am Donnerstag soll es schneien, wie geil!
(in der Schule)
Lehrer 1:Habt ihr schon gehört, nächste Woche soll es schneien.
Ich: Ja, Thekla hat’s mir erzählt.
Lehrer 2: Mittlerweile sagen sie: „Nur noch Frost.“
….
Thekla: Oah, ich freu mich schon so auf den heutigen Tag. Heute soll’s schneien.
Ich: Au ja, bitte!
……
Mittwoch Abend 20:30 Uhr:
(beim Skypedate)
Ich: …..ja und heute soll es noch schneien. (Schaut aus dem Fenster.) Warte mal, es schneit – wie cool! ( Ich schreibe Thekla.)
Wenig später: (Thekla stürmt aus dem Zimmer.)
Thekla: Oh mein Gott es schneit! Ich geh raus! (Martti kommt zur Tür herein, Thekla mit leuchtenden Augen zu Martti)
It’s snowing!
Martti: Yeah, well it is normal here. But in the last years we got less snow.
Ja genau, wir hatten hier schon Schnee – und das Ende Oktober! Wir (Thekla, Kesso, Alesi und ich) fanden so toll, dass wir mitten in der Nacht erst einmal Schneemänner gebaut haben und uns nachts um 12 uns zu einer Schneeballschlacht vor der Tür versammelt haben. Am nächsten Tag musste ich auch gleich noch einen „Schneespaziergang“ im Kadriorgpark einlegen (schließlich hatte ich Ferien und konnte es kaum erwarten durch den ersten Schnee zu marschieren). So zog ich also mit meiner Kamera los, um ein paar schöne Fotos vom verschneitem Kadriorgpark zu machen. Mit knirschendem Schnee unter meinen Schuhen, pickenden Meisenschnäbeln auf meinen Schuhen (der pure Wahnsinn!) ging es durch den Park. Überall schienen die Schneemänner nur so aus dem Boden zu schießen. Es war einfach großartig. Leider fing am gleichen Tag der Schnee auch schon wieder zu schmelzen an.
Hier in Tallinn schneit es jetzt deutlich öfter – gefühlt jeden oder zumindest jeden zweiten Tag. Allerdings ist es immer noch zu warm, sodass der Schnee am gleichen Tag auch wieder wegschmilzt. Die dabei entstehenden Pfützen sind riesig. Sie können bis zu 10 cm tief und teilweise so breit wie der Gehweg oder sogar noch breiter werden.
Gestern ist die übriggebliebene Schneematschepampe dann sogar noch gefroren. Dazu gab es noch Wasser von oben, sodass ich bei dem ganzen Pfützenhopping in der Dunkelheit, mit der Geige auf dem Rücken, tierisch aufpassen musste, um nicht doch noch auszurutschen und hinzufallen. Das war gar nicht so einfach, bei dem ganzen Glatteis überall.
Liebe Grüße, Anna 🙂
Hi Anna,
was sind das denn für Pfützen, wtf :´D Ich hoffe es gefällt dir in Tallinn. Wie ist es einmal auf der anderen Seite der Nahrungskette zu stehen? xD und was würdest du als „das Tolle an Tallinn und einem FSJ“ bezeichnen. Ich würd mich über eine Antwort freuen.
^^
Hallo!
Es sind große, tiefe Pfützen. 😀 Ja, mir gefällt es hier echt gut!
Wie meinst du das mit der Nahrungskette? Das verstehe ich leider nicht.
Das Tolle sind die wundervollen Menschen hier, die ich kennenlernen darf und mit denen ich arbeiten darf. Und natürlich die ganzen verschiedenen Ausflüge, um das Land und die umliegenden Länder näher kennenzulernen.
LG Anna