Meru – meine Heimat für die nächsten Monate

Ich bin vor etwa zwei Wochen in Meru, meiner Heimat für die nächsten fünf Monate, angekommen. Mittlerweile war ich auch schon ein paar Mal in der Stadt, hauptsächlich um einzukaufen und habe dadurch schon einen ersten Eindruck bekommen.

Meru ist eine mittelgroße Stadt im Zentrum Kenias, ganz in der Nähe vom Mount Kenya. Sie ist etwa fünf Stunden von Nairobi entfernt und die Hauptstadt des Countys. Ich würde Meru als eine typisch kenianische Stadt bezeichnen.

Die Innenstadt ist sehr wuselig und voller Autos. Man hört viele Taxis, die hupen, um auf Kunden aufmerksam zu machen. Die Boda-Bodas, das sind Motarrad Taxis, rasen durch die Stadt und überholen die Autos, um möglichst schnell an ihr Ziel zu kommen. Auch sonst herrscht ein geschäftiges Treiben.

An den Straßen sitzen Menschen, die Obst und Gemüse verkaufen. Es gibt viele kleine Läden, in denen man alles mögliche kaufen kann, von Schuhen, über Gas für den Herd, bis zu Metzgereien ist alles dabei. In Meru gibt es auch einige Supermärkte, in denen man alles Wichtige finden kann. Die kenianischen Produkte dort sind auch ziemlich günstig. Es gibt auch einige importiert Produkte, wie Nutella. Diese sind teilweise aber sogar teurer als in Deutschland. Besonders gefallen mir die Obst- und Gemüseläden. Hier gibt es viele leckere Früchte, von denen die meisten ganz in der Nähe angebaut werden. Am besten schmecken mir die Mangos und Ananas.

In und um Meru gibt es noch einiges zu entdecken, wie das Meru Museum, den Äquator (er ist nur wenige Kilometer entfernt) und etwas weiter entfernt den Meru Nationalpark. In der kommenden Zeit werde ich auf jeden Fall versuchen, so viel wie möglich zu erkunden.