Länderspiel

8. März 2010
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von Lukas Arenz

Fusion zweier Kulturen: Deutschlandtrikot und Quilmes Bier

Anständig gerüstet für das Spiel gegen Argentinien. War ja dann eher ein Flop. Aber wird schon noch. Mitleidige Argentinier, die einen in der U-Bahn auf die soeben erlittene Niederlage ansprechen, muss man ja auch mal treffen.

Puerto Madero

4. März 2010
von Lukas Arenz

Das beste Lied, welches ich bisher über Buenos Aires gehört habe.

Die beste Stelle ist meiner Meinung nach

And the sexy porteños trying to pick up the Argenteenagers.
How nice, the Argenteenagers.

Ein besseres Wortspiel gibt’s wohl kaum.

Schönes Wochenende

26. Februar 2010
von Lukas Arenz

Sollte man ja auch mal seiner Leserschaft wünschen.

Am Montag ist hier große Einschulung. Meinen Nachmittag habe ich mit dem Basteln von 90 Schultüten verbracht. Zeit fürs Wochenende.

Schultütenproduzent

Mein Schulweg

22. Februar 2010
von Lukas Arenz

Wenn das passiert:

Laster mit Panne auf Bahnübergang

Und daraus das resultiert:

Zug kann nicht weiter...

Dann kann man davon ausgehen, dass dieser Laster für mindestens zwei Stunden AUF den Schienen reapariert wird. Abschleppen ist irgendwie nicht so beliebt.

Ich hab‘ keine Lust mehr!!!

20. Februar 2010
von Lukas Arenz

Mich kotzt es gerade echt an. Gerade komme ich aus der Dusche und habe mir mal wieder den Schmutz der Straße vom Körper seifen müssen. Warum?

Unwetter. Oder was heißt ihr Unwetter. Normales Buenos Aires Gewitter, was andernorts wohl den Katastophenschutz auf den Plan rufen würde.

Wer schlau ist, geht nicht aus dem Haus. Wer keine andere Wahl hat und einen Freund zum Flughafenshuttle begleiten will, der kann nur hoffen. Aber Hoffnung bietet die Natur hier nicht als Option. Schade eigentlich.

Aber immerhin weiß man so, dass man innerhalb einer Sekunde so nass sein wird, wie nach einem Sprung ins Schwimmbad. Ebenfalls ist bekannt, das die Subte mit Wasser vollläuft, welches die Gleise überschwemmt und das Verkehrsnetz zum Einstürzen bringt. Wenn Taxipreise durch Angebot und Nachfrage gesteuert werden würden, könnten es die Chaufeure innerhalb einer Stunde zu Millionären machen. Wer keine Lust hat zwei Stunden mit 50 anderen Menschen vorbeifahrenden und überfüllten Bussen zuzusehen, der fängt lieber gleich an zu laufen. Nässer als nass geht ja eh nicht. Die Straßen stehen an den Straßenecken natürlich alle unter Wasser, aber wer jetzt kein Floß hat, baut sich keines mehr.

Und wer dann nach einer Stunde triefend und stinkend nach Hause kommt, dem sei ein wenig Ärger gegönnt.

Land unter

16. Februar 2010
von Lukas Arenz

In Buenos Aires geht’s mal wieder ab:

Drei Stunden Regen, totales Chaos. Hier stehen mehrere Wohnviertel total unter Wasser. Zum Glück bin ich diesmal trocken geblieben. Andere hatten da weniger Glück:


Chaos in der Stadt

Nicht vergessen! ¡Dale, Dale, Argentina! Nur hier findet man den Reisebericht, dessen Artikel nach und nach gepostet werden.

Unglaublich! Ich wohne!

16. Februar 2010
von Lukas Arenz

Ich kann es ja selbst kaum glauben. Aber es ist wahr. Endlich habe ich ein Zimmer in einer schönen WG mit netten Mitbewohnern. Es hat geklappt. Weder unseriöse Vermieter und Mitbewohner, noch Besitzer, die ihren Mieter nach wochenlangem Warten am Einzugstag vor die Tür setzen.

Nachdem ich in Sachen Wohungssuche in Buenos Aires wirklich viele absurde Abenteuer erlebt habe, war ich mir wirklich unsicher ob es diesmal klappen würde. Mehrere „Scheiter“-Szenarios hatte ich mir schon ausgemalt. Die Top 3 stelle ich kurz vor:

1. Auf Grund dringend notwendiger Renovierungs- und Baumaßnahmen fährt mein Zug nach Hurlingham zur Arbeit bis Oktober nicht mehr. Der Schieneersatzverkehr in Form von überfüllten Omnibussen braucht in der Rush-Hour 4 Stunden nach Hurlingham und 3 zurück. Den Rest vom Tag verbringe ich mit Essen und Schlafen.

2. Ich stehe mit meinem Koffer vor der Wohnungstür und klingele. Ein chinesischer Immigrant öffnet mir, sieht mich verwundert an und macht mir dann in gebrochenem Spanisch klar, dass der Vormieter (mit samt meiner Wohnungskaution, die ich schon im Januar gezahlt hatte) abrubt ausgezogen sei.

3. Der Einzug klappt. Negativ sind allerdings die unzähligen Kakalaken, die nachts über mich hinwegkrabbeln. Auch die laute Musik aus der Diskothek im Untergeschoss erleichtert das nächtliche Einschlafen nur mittelmäßig.

Zum Glück blieb mir all dies erspart. Jetzt wohne ich sehr zufrieden mit Eddie aus Mexiko und Nick aus den USA in einer Wohnung im Stadteil Balvanera. Zwischen 1910 und 1920 war der Stadtteil das Zentrum der jüdischen Gemeinde und Standort der Textilindustrie. Auch heute noch sieht man hier viele Männer mit der Kippa auf dem Kopf und zahlreiche Stoffgeschäfte.

Praktischerweise liegt meine Wohnung direkt zwischen den Subte-Linien B und D. Somit komm ich recht schnell überall hin. Auch zur Arbeit nach Hurlingham.

Nach viel Unglück, jetzt endlich also mal Glück. Es ist fantastisch in der Stadt zu wohnen. Endlich ist alles schnell zugänglich und nicht mit stundenlanger Zugfahrt verbunden. Es wurde Zeit.

Schönes Gegenlicht

Andere Sicht

Jaja, Deko kommt noch. Und Bett wird bei Gelegenheit auch gemacht

Ein Highlight hat die Wohnung noch zu bieten. Die Dachterasse: Perfekt zum Frühstücken, Bier trinken und Gitarre spielen.

So sieht's aus. Groß, mächtig, wild, hässlich. Buenos Aires von oben.

P.S.: Nicht vergessen!  ¡Dale, Dale, Argentina! Nur hier findet man die Reiseartikel und nirgendwo anders.

Back in Buenos Aires

6. Februar 2010
von Lukas Arenz

Ich bin zurück! Seit ein paar Tagen genieße ich wieder den Lärm der Großstadt und die Freuden einer vollen U-Bahn. Eine fantastische Argentinienreise liegt hinter mir. Fantastisch aber anstrengend. Es tut gut wieder in bekannte Strukturen einzutauchen. Soweit man von „bekannt“ reden kann. Morgen steht mein Umzug in meine neue WG an.

Meine Reise werde ich nach und nach unter der Rubrik  „Dale,Dale,Argentina“ für alle Leser Revue passieren lassen. Die Lektüre sollte sich lohnen.

Lebenszeichen

8. Januar 2010
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von Lukas Arenz

Uff, viel liegt hinter mir:

Die Wasserfaeller von Iguazu, Silvester in Buenos Aires, Patagonien, Perito Moreno Gletscher, Torres del Paine (Chile) und Fitz Roy…und jede Menge abentuerliche Geschichten.

Die Landschaft dieses Landes ist so grossartig.

Einen ausfuerhlichen Reisebericht mir Bilder gibt es wohl erst im Februar. Mit dabei werden dann sein: Bariloche, Mendoza, Aconcagua, Salta, Yuyuy und alles was dazwischen liegt.

Frohe Weihnachten

26. Dezember 2009
von Lukas Arenz

Zum Weihnachtsfest.

Ein paar Basisinfos:

Ort: Buenos Aires

Menschen: Meine Familie und ich

Temperatur: Um die 30 Grad Celsius, kein Schnee

Und etwas zum Ueberdenken: Eine Geschichte, die mir eine gute Freundin vor ein paar Tagen geschickt hat.

Diese Geschichte spielt im alten Persien. Es war an der Zeit, das Neujahrsfest vorzubereiten. Der König wies seine Leute an: „Ich möchte, daß es ein wirklich königliches Fest wird. Die Gästeliste soll überquellen von illustren Persönlichkeiten. Die Tische sollen sich biegen unter Delikatessen, und der Wein soll nur aus erlesenen Trauben und besten Jahrgängen bestehen.“ Die Mitarbeiter schwärmten aus und brachten aus allen Landesteilen nur das Köstlichste. Aber der König war nicht zufriedenzustellen. „Im letzten Jahr habe ich ein durch nichts zu überbietendes Fest gegeben. Aber die ganze Stadt sprach nur von dem Fest bei Ramun, dem Maler. Da wurde getrunken und gelacht die ganze Nacht bis zum Nachmittag des nächsten Tages. Im Jahr davor war es dasselbe. Ebenso im Jahr davor und davor. Einmal muß es mir doch gelingen, diesen Wurm zu übertrumpfen, denn ich, ich bin der König.“ Einer der Mitarbeiter, ein kluger Mann, verneigte sich tief und fragte: „Mein König, habt Ihr je mit dem Maler gesprochen? Es muß doch einen Grund geben, warum die Leute sein Fest so lieben, obwohl sie in schäbiger Hütte ihre mitgebrachten Happen essen und den billigsten Wein trinken müssen.“ Der König nickte stumm und sagte: „Gut, schafft mir diesen Ramun heran.“ Und so geschah es. „Warum lieben die Menschen so dein Neujahrsfest?“ fragte der König. Worauf der Maler: „Wir sind Freunde und brauchen einander – aber mehr brauchen wir nicht. Deshalb sind wir reich.“

Verfasser unbekannt

Ich danke all den lieben Menschen, die das hier lesen und sich fuer mich interessieren. Ich danke denen, die mich bisher durch Hoch und Tiefs begleitet haben.Ich danke denen, die mir mit Rat zur Seite standen, wenn ich ratlos war. Ich danke denen, die mich vermissen, denn ich vermisse auch sie.

Frohe Weihnachten Euch allen.

P.S.:

Ab morgen geht es auf die grosse Argentinienreise. Es hat sich alles eingermassen geklaert. Selbst eine Wohnung scheine ich gefunden zu haben, die ich im Februar nach meiner Reise beziehen kann. (so ist der Plan, man weiss ja nie was letztendlich bei rauskommt.)

So kann ich entspannt verreisen. Internet wird mir wohl nur ab und zu zur Verfuegung stehen. Allerspeatesten in Februar gibt es einen ausfuehrlichen Bericht.

Alles Gute

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