Puerto Natales/Torres del Paine

Mit dem Mietwagen also von El Calafate über die Grenze nach Chile. Erstes Ziel und Basislager: Puerto Natales.

Eine Kleinstadt. 19 000 Einwohner. Gelegen am „Última Esperanza- Fjord“ (Fjord der letzten Hoffnung), der direkte Verbindung zum Pazifik hat. Hier ist es zwar windig und kühl, aber auch (mal wieder) wunderschön. ¡Patagonia, te quiero!

Wo die Hoffnung bald schwindet: Última-Esperanza-Fjord

Willkommen an der Ostsee: Puerto Natales

In Chile wird man zu erst einmal von einer Währung überrascht, die noch inflationärer erscheint, als die argentinische. Ein Hamburger ist für schlappe 2500 Pesos zu erwerben. Ein wahres Schnäppchen. Vielleicht hätte Eduardo Frei die Stichwahl am 17. Januar gegen Sebastián Piñera gewonnen, wäre er mit dem Motto „Weg mit den Nullen – Für bessere Politik und eine Währungsreform“ angetreten.  Piñera kam jedoch auf 52 % der Stimmen und wird am 11. März die Nachfolge von Präsidentin Michelle Bachelet antreten.

Ansonsten ist Puerto Natales wirklich sehr nett. Eine Fischerstadt mit guter Infrastruktur. Absolut touristentauglich. Diese steigen hier nämlich ab, um den nahegelegenen Nationalpark Torres del Paine zu bewundern. Wir machten da keine Ausnahme.

Als wir uns am nächsten Tag nach geschlagegen 3 Stunden Anfahrt endlich vor dem Massiv der Torres del Paine aus dem Auto schälten, war uns klar geworden, dass die Informationen der einheimischen Chilenen genausoviel Wert haben wie die Inforamtionen von einheimischen Argentiniern. Nämlich gar keinen. Weder war die Straße durchgehend geteert, noch ganz ohne Sorgen und Probleme von einem gewöhnlichen PKW zu befahren.

Immerhin war die Natur die anstrengende Anfahrt alle mal Wert:

Die Torres del Paine (In der Mitte)

Nach einer kleinen Wanderung, bei der wie die Torres leider aus dem Blick verloren, ging es mit dem Auto weiter durch den Park. Geradezu mystisch wird die Landschaft. Seen in Türkis, Steppe in grün. Schneebedeckte Bergspitzen. Blauer Himmel. Die Farben sind ungewöhnlich intensiv und ein entsprechender Lichteinfall gibt dem Ganzen noch eine melancholische Stimmung. Dazu die patagonische Einsamkeit. Ein fast magischer Ort.

Magisch-mystisch

Seen, Steppe, Berge

Ein Einheimischer - Ein Guanako

Auch der Rückweg nach Puerto Natales war nicht gerade unkompliziert. Nochmals über zwei Stunden über Schotter. Am nächsten Tag sollte es zurück nach El Calafate gehen…und direkt hinein in das nächste Abenteuer.

2 Kommentare Schreibe einen →
  1. 23. Februar 2010
    Thomas Arenz permalink

    ….es wartet das große W auf uns !

  2. 23. Februar 2010
    Annette permalink

    Wunderschöne Bilder mit Sehnsuchtsfaktor!!

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