22.07.2019 Sydney 21.30 Uhr
Angekommen. Bzw. gelandet. Das wirkliche Ankommen dauert wahrscheinlich noch ein wenig. Nichtsdestotrotz bin ich seit inzwischen 39h in Sydney. Und das nach 9h plus 12h Flug und einer Reisedauer von Wohnungs-Tür zu Airbnn-Tür von insgesamt auch ca. 39h! Dabei zählen jedoch die zwei Zimmerbesichtigungen die noch anstanden, bevor ich ins Airbnb konnte mit rein. Wobei es sich ehrlich gesagt eher um eine wirkliche Besichtigung und ein nettes Gespräch, inklusive Absage meinerseits handelte. Frisch in Sydney gelandet konnte ich nämlich mit Freuden feststellen, dass sich die zwei Mädels, die mir Mitte letzter Woche ein Zimmer angeboten hatten, doch zurückgemeldet hatten und auf meine Besichtigungsanfrage für Sonntagfrüh eingegangen waren. So fuhr ich mit dem Uni Shuttle Service zum Zentralen Bahnhof, zusammen mit lauter anderen total motivierten International Students. Von dort aus lief ich zu dem ganz frisch von Alice und Toni gekauften Haus. Toni war selbst erst einen Tag zuvor eingezogen und Alice noch irgendwo bei ihrer Familie sechs Autostunden von Sydney entfernt. Und neben der wirklich fairen Miete – „nur“ 230 Dollar die Woche –, und dem 20 minütigen Uni-Weg, spricht vor allem genau das für diese WG in den Surry Hills, dass beide Mädchen aus Australien kommen! Morgen treffe ich mich mit Alice, um alles zu besprechen und dann ziehe ich hoffentlich hoffentlich am Donnerstag ein. Bis dahin wohne ich im entspannten Airbnb bei Dulwich Hill, das ich mir mit der Vermieterin und ihren zwei Kaninchen teile. Von hier bin ich heute die 6km zur Universität hin und zurück spaziert. Und schon bei meinem gestrigen Spaziergang fiel mir auf, dass die Fußgängerampelphasen in Sydney unglaublich kurz sind. Einmal geträumt und es ist schon wieder rot. Ansonsten kann ich noch nicht so viel über Sydney schreiben – ist halt eine große bunte Stadt.
Auch die University of Technology Sydney, kurz UTS, ist groß. Ein Gelände über mehrere Straßen mit kleinen und großen Gebäuden. Nicht weit befinden sich die Univesity of Notre Dame und die Sydney University. Die dementsprechend vielen Studieren prägen Straßenbild. Neben vielen asiatischen jungen Menschen, bemerkte ich bei der Veranstaltung für Internationals, zu der ich mich heute wagte, einige Deutsche. Zu viele für meinen Geschmack. Und da ich keine Lust auf „Whats your name?“, „Where are you from?“, „What course do you study?” hatte, bin ich einfach wieder gegangen. Nichts destotrotz konnte ich meine StudentsID Card abholen und den Campus etwas erforschen. Morgen muss ich für die Einführungsveranstaltung für uns Internationale schon um 9Uhr in der Uni sein. Da kann ich nicht bis 12Uhr im Bett bleiben und mir 15h Schlaf gönnen. Schön wärs.