Perm bei Nacht

Nach dem Russischunterricht heute bin ich zuerst im Halbdunkeln, dann im Dunkeln ungefähr eine halbe Stunde nach Hause gelaufen. Ihr könnt mir glauben, ich habe mich lange nicht mehr so glücklich gefühlt! Allein durch die Straßen zu laufen, im Dunklen, das habe ich seit ich hier bin nicht mehr gemacht. Am liebsten wäre ich einfach immer weiter und weiter gelaufen…

Sicher lag meine gute Stimmung auch teilweise daran, dass ich jetzt endlich angefangen habe systematisch an meinen Russischkenntnissen zu arbeiten. Bestimmt wird es noch ein wenig dauern, bis ich wirklich einen Sprung mache, doch ich bin motiviert dabei. Am Mittwoch habe ich wahrscheinlich die nächste Stunde und bis dahin sogar ein paar Hausaufgaben auf. Danach haben wir hoffentlich ein Fundament gebaut, auf dem ich in Ust` Kachka weiter aufbauen kann.

Mit jedem Tag freue ich mich mehr auf die Ferienlagerfahrt. Auch die Sache mit dem Internet stört mich nicht mehr so sehr. Was mich viel mehr beschäftigt, ist eher die Klavierproblematik. Dort gibt es zwar ein Klavier, was ich bei den Projekttagen gesehen und bespielt habe, aber das ist soo sehr verstimmt. Inzwischen hänge ich ziemlich an dem Spielen, weil es mir die Möglichkeit gibt jede Stimmung und Gefühlslage aufzufangen und zu verarbeiten.

Vielleicht kann ich ja dort stattdessen Joggen gehen.

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