Wie die Zeit doch vergeht. Da liegt man einfach so, nach einem langen Tag, auf dem Bett rum, isst Abendbrot, geht wieder ins Zimmer, isst Wassermelone, schmeißt sich erneut aufs Bett und zack, ist es schon wieder schön spät.
Heute stand noch einmal die gleiche Geschichte wie gestern auf dem Plan. Doch dieses Mal mit fünf Gruppen und sehr viel anstrengenderen Kindern. Wobei die Fahrt zurück nach Perm am nervenaufreibendsten war. Der Bus mit dem wir fuhren wurde nämlich, von unserer Direktorin, nur bis zum Gymnasium Nr.6 gebucht (das liegt auf der anderen Seite der Kama). Das hatte zur Folge, dass wir nach einer Stunde Fahrt aussteigen, auf ein Taxi warten und ein zweites Mal eine Stunde durch die Stadt fahren mussten. Die Lehrerinnen haben sich alle sehr aufgeregt, was ich ziemlich gut verstehen konnte, vor allem wenn man die Tatsache beachtet, dass sie die Arbeit an den zwei Tagen unbezahlt geleistet haben.
Eben hat sich Bonja zu mir auf das Bett gesellt und schnurrt jetzt hier genüsslich vor sich hin. Ich denke, uns geht es beiden ziemlich gut. Ich werde mich jetzt gleich aufraffen und noch ein bisschen in meinem Zimmer rumhüpfen, damit ich wenigstens zu etwas Bewegung komme.
Es war heute übrigens ein wunderschön sonniger Tag! Nur leider habe ich davon nicht so viel mitbekommen wie ich es mir gewünscht hätte.