Ein Eintrag für Sarah

Samstag in der Schule. Etwas, an das ich mich jetzt gewöhnen werden muss. Während ich aufgestanden bin, sind so manche von euch erst ins Bett. Für 6 Unterrichtsstunden war ich heut in der Schule. Langsam wird es zur Routine. Ich durfte wieder korrigieren und mit den Schülern der 6. Klasse sogar selbständig eine Aufgabe bearbeiten. Ein Junge aus dieser Klasse ist erst seit einem Jahr in Perm und hat mich gefragt, wie es mir hier gefällt. Er selbst meinte er würde gerne wieder zurück. Zurück nach Deutschland, oder dorthin wo er noch vor einem Jahr war, irgendwo in der Nähe von Kasachstan, denn dort hätte er, im Gegensatz zu hier, Freunde.

Ich habe mir heute aus dem Deutschlabor (das ist ein Raum in dem unter anderem ein Kopierer und ein paar Bücher und DVD´s stehen, die alle irgendetwas deutsches an sich oder mit Deutsch bzw. Deutschland zu tun haben) ein Buch ausgeliehen. „Freak City“ heißt es, ist wirklich sehr schön und so gut geschrieben, dass ich es locker durchlesen konnte.

Ansonsten war heut wieder ein entspannter Tag. Nicht wirklich was los, aber trotzdem genug passiert. Ich habe angefangen zu schreiben, nicht für den Blog, sondern einfach so für mich. Denn rausgehen lohnt nicht wirklich (es gab den ersten Schneeregen) und irgendetwas muss ich ja mit meiner Zeit anfangen.

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