Schon zwei Wochen Yerevan

Sooo dann gings los….

nach 10 Tagen Vorbereitungsseminar am Werbellinsee stieg ich am 17. September endlich ins Flugzeug nach Yerevan.

Am 18. um 4:15 Uhr bin ich mit noch vier andern Freiwilligen dann in Yerevan am Flughafen angekommen. Dort wurden wir von einer Deutschlehrerin aus Yerevan und einer Lehrerin aus Sadarapat in Empfang genommen. Die Deutschlehrerin aus Yerevan nahm mich und noch zwei andere mit in ihr Haus, wo sie für uns und zwei andere übergangsweise die untere Wohnung hergerichtet hatte.

Die nächsten vier Tage hatten wir dann frei, denn erstens war Wochenende und zweitens war am Dienstag der Unabhängigkeitstag in Armenien und somit ein Feiertag. Der Montag war dann einfach ein Brückentag und so konnten wir ganz gemütlich beginnen die Stadt zu erkunden, Cafés zu testen, erste Bekanntschaften zu schließen und und und…

Am Mittwoch war dann unser erster Arbeitstag und wir konnten zum ersten Mal unsere Schulen anschauen, in denen wir nun ein Jahr oder ein halbes Jahr arbeiten werden.

Die Schule in der ich arbeite ist die 119. Schule in Yerevan. Da ich in dieser Schule zu wenige Stunden habe, gehe ich noch in die 60. Schule, in der ein anderer Freiwilliger arbeitet und in der ich mehr Stunden arbeiten kann.

Seit knapp einer Woche sind nun deutsche Austauschschüler an unseren Schulen. Durch diesen Austausch haben wir die Möglichkeit mit auf Ausflüge zu gehen und so ein bisschen von der Umgebung von Yerevan zu sehen, denn irgendwie haben wir es sonst noch nicht geschafft mal weg zu fahren, aber hier in Yerevan gibt es ja auch noch genug zu sehen….

So war ich am Mittwoch mit zwei anderen Freiwilligen mit auf einem Ausflug nach Garni zu dem Sonnentempel und später noch zu einem berühmten Kloster.Aussicht vom Sonnentempel

Und heute, Montag, waren wir bei einem Ausflug zum Sevansee, wo wir das Sevankloster besichtigen konnten.

An die Stadt Yerevan gewöhne ich mich immer mehr und langsam ist es schon fast ein bisschen normal die Straße zu unserer Wohnung entlang zu laufen oder in die Marschrutka zur Schule einzusteigen.

Und doch ist es immer wieder seltsam zu sehen wie sich alte heruntergekommene Häuser an neue häuser „lehnen“, wie diese laute, chaotische Stadt schöne Parks hat und wie sich abends der sonst sehr befahrene Platz der Republik zu einem Schauplatz für die „Singing Fontains“ verwandelt. Der ganze Platz ist dann erfüllt von der Musik, aus etwas scheppernden Lautsprechern, mit der die bunt angeleuchteten Springbrunnen begleitet werden und alles sehr kitschig aussieht. Aber auch das wird alles schneller „Alltag“ als ich gedacht hatte.

So hiermit komme ich zum Ende von meinem ersten Bericht!

Ich schicke euch liebe Grüße aus Yerevan und bis bald!

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