Wir haben Freitag, den 16.9.22. Heute ist mein 2. ganzer Tag hier in Macedo de Cavaleiros. Auch, wenn Portugal verglichen mit anderen Einsatzländern nahe an Deutschland liegt, hatte ich doch eine lange Anreise, da ich mit dem Bus gefahren bin. Ich würde sogar das Vorbereitungsseminar mit in die Reise mit einbeziehen, da damit der FWD ja begann. Die große Reise hat aber erst am 13.9. also am Dienstag um 6:15 Uhr angefangen, als ich am Flughafen Köln/Bonn in den Reisebus gestiegen bin.
30h Fahrt liegen jetzt hinter mir und es hat alles besser geklappt als gedacht. Ich war sschon sehr nervös, vor allem, ob weil ich umsteigen musste und wir schon zu Beginn Verspätung durch einen Stau hatten. Der Bus wurde auch nach und nach immer voller. Die Busfahrer haben leider kein Englisch gesprochen, aber ich habe andere Reisende aus Deutschland getroffen, die entweder Portugiesisch konnten oder zumindest auch in den selben Bus umsteigen mussten. Das war schon eine große Erleichterung. Der Umstieg war dann auch organisierter als erwartet. Ich dachte, man wird einfach aus dem Bus entlassen, bekommt sein Gepäck und muss dann selber gucken, wie man weiter kommt. Aber es schien mir doch etwas organisierter. Zumindest haben alle, die umsteigen mussten, Zettel bekommen, auf denen die Folgebusnummer und die eigene Haltestelle standen. Vielleicht hätte der Anschlussbus also sogar gewartet, wenn der erste Verspätung gehabt hätte. Es sind fast alle an diesem Umstiegsbusbahnhof umgestiegen. Ich habe nur den Busfahrer etwas geärgert, weil ich mein Gepäck in das „Porto“-Fach habe legen lassen, sodass er dann wühlen musste, als ich ausgestiegen bin.
Am Busbahnhof in Macedo wurde ich von einer Kollegin und meiner Vorvorgängerin abgeholt und dann zum Haus meiner Ansprechperson gefahren, bei der ich auch wohnen kann. Es ist ein hübsches Häuschen in einem Nachbarort. Ich habe dann mit ihr und dem Hund einen Spaziergang gemacht, meinen Karms ausgepackt und bin dann nach einem netten ersten Gespräch am Abend auch müde ins Bett gefallen.