Ende Oktober begleite ich die Klassenfahrt der Oberstufe des russischen Sektors. Es geht am späten Abend los, wir fahren die ganze Nacht durch ans andere Ende Georgiens, nach Kakheti, ein Weinanbaugebiet im Osten des Landes. Übermüdet besichtigen wir den ganzen Tag Klöster und fahren durch die Gegend, bis wir am frühen Abend in Sighnaghi ankommen. Die Stadt ist klein und idyllisch, wir laufen etwas herum, bis wir abends ganz nach georgischen Standard ein Festmahl, bestehend aus Khachapuri, Pizza, Khinkali und Shashlik, zu uns nehmen. Als wäre das nicht genug, gibt es zum Nachtisch noch Torten, die extra aus Batumi vom Lieblingscafé der ganzen Stadt mitgenommen wurden, ein Junge hat nämlich Geburtstag. Ich gehe recht früh schlafen und wache auf, als noch niemand wach ist. Ich spaziere durch das verschlafene Dorf und genieße die Aussicht. Nach dem Frühstück brechen wir auf und besichtigen noch das Kloster Bodbe sowie Mzcheta. Danach machen wir uns endgültig auf die Rückreise und kommen Montag um 2 Uhr nachts in Batumi an. Das war mein erstes Mal woanders als in Batumi oder Tbilisi. auch wenn es recht kurz war, habe ich die Zeit sehr genossen.