Wege entstehen dadurch, dass man sie geht ~ Erich Kästner
Ich weiß, ich weiß, mein FSJ ist ja schon seit 15 Tagen vorbei und eigentlich sollten sich die Leute nicht mehr mit meinem Blog rumquälen müssen, aber… wenn Jana noch einen letzten Beitrag schreiben darf, dann ich doch wohl auch.
Also kurz noch zu meinem Nachbereitungsseminar: Ich bin mit ziemlich niedrigen Erwartungen rangegangen, weil ich wusste, dass es eh nicht so informativ und hilfreich sein kann, wie ein Vorbereitungsseminar. Aber ich wurde ziemlich überrascht, als es dann doch noch mal Themen gab, die mich wirklich interessierten. Und die mir auch nach dem freiwilligen Dienst noch weiter helfen können.
Die fünf Tage waren also zusammengefasst sehr gelungen und ich war froh, dass ich so viele Leute wieder getroffen habe. Zwar ließ das Essen wie immer zu wünschen übrig, aber das hat dann der Meditationsworkshop, bei dem man Musik hören, Mandalas ausmalen und natürlich meditieren durfte, wieder gut gemacht.
Ich möchte mich also hier nur ganz kurz bei kulturweit bedanken, da ich nicht nur schöne letzte fünf Tage hatte, sondern auch ein wirklich grandioses Jahr im Ausland. Ich würde diese Erfahrung immer wieder machen, wenn ich könnte.
Nun aber (um endlich alle von Ihren Qualen zu erlösen und dem Elend ein Ende zu bereiten) mein weiterer Lebensweg.
(Hierzu muss ich sagen, dass der Weg sich mal ändert, wenn ich feststelle, dass das doch nichts für mich ist)
Ich werde ab dem 4. Oktober in Mittweida anfangen, Medienmanagement zu studieren. Und ja, jeder halbwegs vernünftige Mensch schlägt sich jetzt die Hände vors Gesicht und sagt: „Nicht schon wieder so eine“
Aber Leute, solange es mir Spaß macht und ich später einen halb akzeptablen Job bekomme, ist dass doch auch egal. Lange Zeit hatte ich überlegt Jura zu studieren und das war auch schon ziemlich sicher … aber, als ich dann die Zusagen von der Hochschule Mittweida in der Hand hatte, wusste ich einfach, dass das für mich der bessere Weg ist.
Wer weiß, vielleicht sieht das in einem Jahr oder sogar schon in einem halben Jahr komplett anders aus … aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Und genau mit der Einstellung bin ich nach Rumänien gekommen und kann bis heute nur sagen: Es war die beste Entscheidung, die ich je in meinem Leben getroffen habe.
Eure Ali



