#18: Nun ist’s vorbei / Mit der Übeltäterei!

Wege entstehen dadurch, dass man sie geht ~ Erich Kästner

Ich weiß, ich weiß, mein FSJ ist ja schon seit 15 Tagen vorbei und eigentlich sollten sich die Leute nicht mehr mit meinem Blog rumquälen müssen, aber… wenn Jana noch einen letzten Beitrag schreiben darf, dann ich doch wohl auch.

Also kurz noch zu meinem Nachbereitungsseminar: Ich bin mit ziemlich niedrigen Erwartungen rangegangen, weil ich wusste, dass es eh nicht so informativ und hilfreich sein kann, wie ein Vorbereitungsseminar. Aber ich wurde ziemlich überrascht, als es dann doch noch mal Themen gab, die mich wirklich interessierten. Und die mir auch nach dem freiwilligen Dienst noch weiter helfen können.

Die fünf Tage waren also zusammengefasst sehr gelungen und ich war froh, dass ich so viele Leute wieder getroffen habe. Zwar ließ das Essen wie immer zu wünschen übrig, aber das hat dann der Meditationsworkshop, bei dem man Musik hören, Mandalas ausmalen und natürlich meditieren durfte, wieder gut gemacht.

Ich möchte mich also hier nur ganz kurz bei kulturweit bedanken, da ich nicht nur schöne letzte fünf Tage hatte, sondern auch ein wirklich grandioses Jahr im Ausland. Ich würde diese Erfahrung immer wieder machen, wenn ich könnte.

Nun aber (um endlich alle von Ihren Qualen zu erlösen und dem Elend ein Ende zu bereiten) mein weiterer Lebensweg.

(Hierzu muss ich sagen, dass der Weg sich mal ändert, wenn ich feststelle, dass das doch nichts für mich ist)

Ich werde ab dem 4. Oktober in Mittweida anfangen, Medienmanagement zu studieren. Und ja, jeder halbwegs vernünftige Mensch schlägt sich jetzt die Hände vors Gesicht und sagt: „Nicht schon wieder so eine“

Aber Leute, solange es mir Spaß macht und ich später einen halb akzeptablen Job bekomme, ist dass doch auch egal. Lange Zeit hatte ich überlegt Jura zu studieren und das war auch schon ziemlich sicher … aber, als ich dann die Zusagen von der Hochschule Mittweida in der Hand hatte, wusste ich einfach, dass das für mich der bessere Weg ist.

Wer weiß, vielleicht sieht das in einem Jahr oder sogar schon in einem halben Jahr komplett anders aus … aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Und genau mit der Einstellung bin ich nach Rumänien gekommen und kann bis heute nur sagen: Es war die beste Entscheidung, die ich je in meinem Leben getroffen habe.

Eure Ali

#17: Griechischer Wein

Alles hat ein Ende

So schnell kann es gehen, wieder ein Monat vorbei… und zwar, mein letzter Monat in Rumänien.

Ja, es ist kaum zu glauben, ich kann es auch noch nicht wirklich fassen, vor allem weil ich diesen Beitrag auch schon zu Hause vor meinem Laptop schreibe. Ein ganzes Jahr scheint anfangs so furchtbar lang, ist rückblickend aber nichts. Bevor ich mein Prolog jetzt unmäßig in die Länge ziehe, komm ich lieber mal gleich zur Sache.

Nachdem mich mein Vater am Freitag wieder verlassen hatte, hieß es für mich endlich mal entspannen- aber nur bis Sonntag. Denn dann ging es (wie zu erwarten) nach Sibiu. Dort habe ich mich dann mental schon von den ganzen Freiwilligen verabschiedet und ab Dienstag ging es dann mit dem Zug 6 Stunden nach Bukarest.

Bukarest

Dort hab ich mich dann mit der wundervollen ANKE getroffen.

Denn mit der Verrückten hatte ich vor ganze drei Wochen durch Osteuropa zu reisen.

Und unser erster Stopp war Bukarest- hierzu muss ich sagen, dass ich es in dem ganzen Jahr nie geschafft habe nach Bukarest zu kommen, es aber schlussendlich nicht bereue, weil die Stadt nicht annähernd so schön war, wie eine der Städte in Transsilvanien (Brasov, Sibiu, Cluj).

Nachdem wir also mal wieder von einem Taxifahrer beschissen wurden, eine Free-Walking-Tour gemacht haben und zum Herăstrău-Park gelaufen sind, ging es drei Tage später, per Anhalter nach Constanza (das liegt am Schwarzen Meer) und danach mit dem Bus bis nach Mangalia. Dort wollten wir zum ersten Mal „Couchsurfing“ ausprobieren und das war wirklich ein voller Erfolg, da unsere Hosterin Cristina ein super netter Mensch war. Wir hatte so viel Spaß und konnten die Sonne und das Meer in vollen Zügen genießen. Dann ging es aber auch schon wieder weiter.

Trampen

Also hieß es wieder „Däumchen hoch und lächeln, was das Zeug hält“,

wir hatten uns nämlich vorgenommen über die Grenze, bis nach Warna zu trampen.

Leichter gesagt als getan: wir standen in Mangalia und wurden auch ziemlich schnell mitgenommen, aber nur bis zur Grenze (jetzt denken alle so: „Wow, das ist doch schon mal was“… aber die Grenze war nur zwanzig Minuten von Mangalia weg)

Das Pärchen, das uns mitgenommen hatte, wollte nur im Duty Free Bereich direkt an der Grenze einkaufen gehen. Also liefen wir dann über die Grenze nach Bulgarien und standen dann dort gute anderthalb Stunden in der prallen Sonne. Zum Glück waren alle Leute sehr offen und uns wurde noch ein Bier ausgegeben, während wir dort standen, aber fast niemand hatte Lust Anke und mich mitzunehmen. Nach ewigem Warten traute ich mich dann endlich jemanden anzusprechen, da er einen riesigen Familienwagen fuhr. (In dem dann auch vier Kleinkinder saßen, weshalb wir zweimal Pipipause machen mussten.)

Warna/ Plowdiw

Er ließ uns dann in einer Stadt kurz vor Warna raus und dort wurden wir dann erstaunlicherweise wahnsinnig schnell wieder mitgenommen. Wir wurden wieder von einem jungen Paar mitgenommen, das total ambitioniert waren uns Ihre Stadt zu zeigen. Sie fuhren uns sogar bis zu unserem Hostel, so dass wir ungefähr nach vier Stunden ankamen. Abends ging es dann noch mal ans Wasser und in ein richtig, richtig gutes Restaurant direkt am Strand. In Warna verbrachten wir die meiste Zeit damit uns zu sonnen, und einfach das Meer zu genießen.

Und dann ging es auch schon wieder weiter, aber diesmal wurde nicht getrampt, sondern Zug gefahren. Nach Plowdiw.

Und ja… wie viele bereits wissen, da war ich schon. Die Stadt lag aber einfach super auf dem Weg, sodass auch Anke die Gelegenheit bekam, sich die Stadt anzuschauen. Hier waren wir auch wieder bei einer Couchsurferin untergebracht, die wirklich supernett war und sich toll um uns gekümmert hat.

Nach dem kurzen Besuch in Plowdiw, ging es dann aber am nächsten Tag mit dem Bus schon weiter nach Thessaloniki. Und ja meine Freunde, das klingt nicht nur griechisch, das war es auch!

Griechenland

Thessaloniki (griechischΘεσσαλονίκη (f. sg.) [θɛsalɔˈnikʲi], kurz auch SalonikiΣαλονίκη, türkischSelânik, LadinoSalonika oder Selanik; im biblischen Zusammenhang verwendeter deutscher Name Thessalonich) ist mit 325.182 (2011) Einwohnern die zweitgrößte Stadt Griechenlands, Hauptstadt der Verwaltungsregion Zentralmakedonien und wirtschaftliches und kulturelles Zentrum der gesamten griechischen Region Makedonien.

 

So wieder was dazu gelernt, ein bisschen Inhalt muss ja auch mal da sein.

Jedenfalls waren wir in Thessaloniki in einem richtig guten Hostel mit dem Namen „Little Big House“ untergebracht. Es lag in der Altstadt und in ca. zwanzig Minuten war man zu Fuß am Hafen. Und dieser war wirklich unglaublich schön. Abends liefen wir also runter und machten eine Bootsfahrt im Hafenbecken, bei der man nur die Getränke zahlen musste und nicht den Preis für die Fahrt. Und das kann ich nur empfehlen.

Abends auf einem Boot, um Dich herum siehst Du nur die Lichter der Stadt und das Wasser, die Luft riecht ganz leicht nach Salz und nebenbei laufen Oldies aus den 70ern. Das sind Momente, die man nicht so schnell vergisst, obwohl man in dem Moment einfach alles vergisst.

So viel Poesie heute… aber das war wirklich einfach nur schön.

Am nächsten Tag hieß es dann, Griechenland unsicher machen und SHOPPEN! Ja, das musste ja jetzt auch mal kommen, denn wenn zwei Mädchen reisen, wird einfach eingekauft. Noch am gleichen Tag informierten wir uns in dem Hostel, was man noch so machen könnte. Und die unglaublich offenen Frauen an der Rezeption hatten gleich eine Idee und so buchten wir ein Bungalow Hostel in Armenistis.

Da ging’s also dann am nächsten Tag mit dem Bus hin und es war mit Abstand die beste Idee, die man je haben konnte.

Das Wasser war so glasklar und die Natur einfach wunderschön.

(Mir fällt gerade auf, dass ich so oft das Wort „(wunder) schön“ benutze, aber das war es einfach, alles an dieser Reise war schön und ich würde sie garantiert noch mal machen.)

Zumindest haben wir dann drei Tagen damit verbracht in wunderschönem Wasser zu schwimmen, uns zu sonnen und zu essen. Jap, also der Traum von jedem faulen Menschen.

Und dann ging es wieder zurück nach Thessaloniki. Leider.

Wir hatten dann eigentlich geplant gehabt nur noch eine Nacht in Thessaloniki zu bleiben, aber da der Couchsurfer Nikos, dann einfach so unglaublich nett war, entschieden wir uns einen Tag kürzer in Sofia und dafür länger in Griechenland zu bleiben.

Und auch der Tag ging schnell vorbei und abends hieß es dann Abschied nehmen, bei einem richtig gutem Glas Rosé und natürlich am Hafen. Ach ja, das war schon ein ziemlicher Traum in Griechenland.

Sofia/Bukarest

Morgens mussten wir dann leider auch schon um 6:30 aufstehen, da Nikos sich nicht sicher war, ob der Bus den wir nehmen wollten, überhaupt fährt. Aber wir schafften es dann letztendlich pünktlich dazu sein und fuhren gegen neun mit dem Bus nach Sofia. Dort hatten wir diesmal etwas gebucht, dass weder ein richtiges Hotel noch ein richtiges Hostel war- aber halt irgendwas dazwischen. Wir unternahmen also am nächsten Tag in Sofia eine Free-Walking-Tour und liefen durch die Stadt um noch andere schöne Ecken zu entdecken. Und das war’s auch schon von dem, was wir in Sofia gemacht haben. Trotzdem kann ich die Stadt nur empfehlen.

Und dann fuhren wir am nächsten Tag schon wieder mit dem Zug nach Bukarest… und die Reise dahin hat gefühlt ein ganzes Leben gedauert. (Ich hab auf der Zugfahrt ein ganzes Buch geschafft) Dort trafen wir uns dann mit meinem Bruder und Anke fuhr abends dann schon zum Flughafen, weil irgendwann morgens um 6 Ihr Flug ging.

Genau, so weit zu meinem wundervollen Urlaub mit Anke.

Bro

Mein Bruder und ich blieben noch eine Nacht in Bukarest und fuhren dann mit dem Zug am nächsten Morgen nach Brasov. Und was soll ich sagen, Brasov ist immer schön und diesmal war es genauso. Wir sahen uns die Stadt für zwei Tage an und fuhren dann zurück nach Deva.

Und dann hieß es: Kurz noch einmal für drei Tage Deva und Cluj genießen und dann halt Abschied nehmen … von allem. Ich will hier jetzt nicht zu weit abschweifen, weil ich ja schon einen Beitrag ans Decebal geschrieben habe. Aber ich werde einige Menschen einfach ganz besonders vermissen und das kann ich nicht oft genug erwähnen.

Eh der Beitrag jetzt viel zu kitschig wird, erwähn ich noch kurz, dass mich meine Vermieterin am Tag des Auszugs beschissen hat (wie jetzt eigentlich jeder). Und eiskalt der Meinung war, sie müsse meine Kaution einbehalten, obwohl sie mir diese drei Tage vorher zugesichert hat.

(Ich weiß nicht, ob das meine Aura ist, aber irgendwie spüren die Leute einfach, dass man mich gut bescheißen kann. Vielleicht seh ich auch einfach aus wie jemand, der Leuten gern Geld in die Hand drücken möchte, aber nie die Gelegenheit dazu hat. Und dann denken sich Taxifahrer und meine Vermieterin halt: „Helf ich mal nach“)

Ist aber jetzt auch egal, ich hab das akzeptiert und hoffe das mein lieber Nachfolger Philip bessere Erfahrungen macht.

Am 18. August ging es dann also mit dem Bus und einem enorm fetten, 33 Kilo schweren Koffer, nach Sibiu.

Wir fuhren schon ein bisschen früher los, da mein Bruder am nächsten Tag gerne nach Ocna zu den Salzseen wollte.

Das taten wir dann auch am herauffolgenden Tag. Und meine lieben Freunde, lasst mich Euch erzählen, dass das wirklich ziemlich cool war. Man hat sich bei den hohen Salzgehalten einfach wie Superman gefühlt.

Damit wären wir dann auch schon am Ende. (Während ich diesen Blog schreibe und mir alle Ereignisse noch mal durch den Kopf gehen lassen, bin ich in so einer daueremotionalen Phase. Es gibt nur eins: Entweder ist das Gesicht voller Tränen und Rotze oder ich strahle über beide Wangen wie ein Sonnenschein)

Am nächsten Morgen mussten Sascha und ich dann um vier Uhr aufstehen und das auch nur, weil er so einen frühen Flug hatte und sich nicht allein zum Flughafen getraut hat- ach und für die, die es nicht wissen, er ist 24.

Also durfte ich dann noch allein am Flughafen sitzen, während er schon längst in der Luft war. Aber dann um neun ging es für mich auch zurück. Aber mit Zwischenstopp in München. Naja, ich will jetzt nicht mehr allzu lange rumlabern, aber im Prinzip, existierte mein gebuchter Flug nicht mehr, ich wurde umgebucht auf die Lufthansa, kam mit zwei Stunden Verspätung an und durfte ohne Gepäck nach Hause gehen, da das wie schon zu erwarten in München stehen gelassen wurde. Die ganzen Mitarbeiter sind da schon ziemlich kompetent (Achtung!!! Ironie)

Und das war’s von Rumänien, ich beende den Blog jetzt hier, aber nicht wundern es kommt noch ein Beitrag zu meinem Nachbereitungseminar.

Macht’s gut,

Ali

Erster Tag in Bukarest

Erster Tag in Bukarest

Im Park

Im Park

Parlament

Parlament

Mit Cristina

Mit Cristina

Vama Veche

Vama Veche

Angekommen in Warna

Angekommen in Warna

Sicht auf Warna

Sicht auf Warna

Am Schwarzen Meer

Am Schwarzen Meer

Eine wundervolle Collage mit der wundervollen Anke

Eine wundervolle Collage mit der wundervollen Anke

Plowdiw

Plowdiw

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Thessaloniki

Thessaloniki

Am Hafen

Am Hafen

Armenistis

Armenistis

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Mit Nikos und Greg

Mit Nikos und Greg

Sofia

Sofia

Der Abschied

Der Abschied

Sascha ist da

Sascha ist da

Beim Schloss Bran

Beim Schloss Bran

Von außen

Von außen

Über Brasov

Über Brasov

Ocna

Ocna

 

 

 

#16: Erst die Arbeit, jetzt das Vergnügen

Long time, no see!

Ich habe seit einer Ewigkeit nicht mehr geschrieben und das bereue ich jetzt natürlich, weil ich so viel nachzuholen habe. Man könnte sich das Leben auch einfach machen und pro Woche einen kurzen Beitrag schreiben, aber nein, ich schiebe das immer so lange vor mich her, bis der Beitrag dann ins Unendliche geht.

Also wo fang ich denn an… Vor Ewigkeiten war in Sibiu für eine Woche das Theaterfestival, da zu der Zeit aber noch Schule war, konnte ich nur für das Wochenende vom 11. zum 12. nach Hermannstadt kommen. Doch das hat sich natürlich auch sehr gelohnt. Ich habe mir zwei Theaterstücke angesehen, eins hieß „Antisocial“ und wurde eigentlich nur im Sitzen gespielt und das andere war ein Tanztheater (ich weiß nicht, ob man das wirklich so nennt) nach Shakespeare. An diesem Wochenende gab es aber auch noch eine andere Besonderheit, denn die Eirene- Freiwilligen hatten alle Ihre Nachfolger zu Besuch und daher tourten wir also mit einer wesentlich größeren Gruppe als sonst durch die Stadt.

Das Wochenende darauf ging es wieder nach Sibiu. (Ich hab schon viel zu viel Geld für die Busfahrten ausgegeben) Zuerst ging es zu Christel und danach liefen wir gemeinsam in die Stadt, da wir uns zum Essen mit Anna verabredet hatten. Irgendwann ging Christel und ließ Anna und mich allein. Wir zogen durch die Stadt, kauften noch ein bisschen was zu essen und fuhren dann zu Klara. Die kam dann auch nur wenige Minuten später mit dem Taxi an. Später hatte Klara noch zwei Freunde eingeladen, einen Amerikaner und eine Französin mit denen wir dann noch einen lustigen Abend hatte. Am Tag darauf zogen wir zu dritt noch ein bisschen durch die Stadt und abends fuhr ich dann wieder nach Deva. Leider fiel mir während meiner Rückfahrt auf, dass ich meine Brille (meine RICHTIG Brille, nicht die Sonnenbrille) verloren hatte und versuchte jeden zu kontaktieren, der sie vielleicht hätte haben können, aber leider ohne Erfolg.

(Erst an dieser Stelle ist der Beitrag #15 entstanden)

Die neue Woche startete ich also komplett blind.

Ich versuchte sogar das Taxi zu erreichen, mit dem ich in Sibiu gefahren bin, aber selbst dort war die Brille nicht.

Also gingen Diana und ich mittags zum Optiker und bestellten mir eine nigelnagelneue Brille, die erstaunlicherweise auch schon nach einer halben Stunde fertig war. (Wie ist das möglich?)

Naja, es kam, wie es kommen musste, kurz bevor die Brille fertig war, schrieb mir Anna, dass sie meine Brille doch bei sich zu Hause gefunden hatte… und jetzt hab ich zwei.

Einen Tag später ging es dann mit den Klasse von Monika, Kati und Bianca nach Sighișoara.

Ich wollte unbedingt mitkommen, da mir immer nur erzählt wurde, wie schön die Stadt ist, ich aber nie da war. Doch leider haben wir nicht viel mehr als die Burganlage gesehen, da wir die meiste Zeit eher im Bus saßen. Denn für die Hintour brauchten wir knapp fünf Stunden und für die Rücktour dreieinhalb. Und das sind gefühlt hundert Stunden, wenn der Bus mit lauter lauten Kindern gefüllt ist. Trotzdem war es sehr schön, da wir wunderschönes Wetter hatten und die Anlage wirklich sehr schön und gepflegt aussah. (nur zu empfehlen)

Urlaub

Das Wochenende kam die liebe Tabitha zu mir, aber sie war nicht allein denn… SIE BRACHTE DREI KLEINE KATZENBABYS MIT! Sie hatte die Drei in einer Plastiktüte im Fluss gefunden und wollte sie dann in der Nähe von Deva zu einer Tierstation bringen. Das tat sie am nächsten Morgen und danach zeigte ich Ihr noch meine Stadt und wir fuhren am nächsten Tag zusammen nach Sibiu. Dort besuchten wir die Leute in Rusciori und wir gingen alle gemeinsam am Abend noch zu dem Filmfestival, das gerade stattfand. Auf dem großen Ring lief also abends ein Kinderfilm mit dem Titel „Nellys Abenteuer“, der zufällig auch auf Deutsch war und das Verhältnis von Roman zum Rest der Gesellschaft kinderfreundlich versucht hat darzustellen. Wir blieben bis ganz zum Schluss, da die Filmcrew noch nach vorne kam und ein paar Worte sagte. Danach liefen alle zu den Schauspielern um Bilder mit Ihnen zu machen und wir betrachteten das Spektakel von außen. Nach einiger Zeit entschied sich Celine mit dem Produzenten zu reden, und ihm ein paar Fragen zum Film zu stellen. Dieser war froh, dass uns der Film so gut gefallen hatte und lud uns noch auf einen Drink ein. (Das war einfach so bizarr, weil das so nur in Filmen passiert- aber hehe, es war, ja auch eine Filmcrew, die uns eingeladen hatte) Jedenfalls ging der Abend dann ziemlich schnell vorbei und am nächsten Tag zogen Tabitha und ich noch mal durch die Stadt, aber abends fuhr ich dann allein wieder nach Deva. (Und diesmal hatte ich meine Brille bei, juhu!)

Am Dienstag traf ich mich dann mit drei meiner Schülerinnen und sprach noch ein bisschen mit Ihnen Deutsch. Die Tage danach verbrachte ich häufig mit Diana und damit durch Deva zu laufen und mir die Ecken anzusehen, die ich noch nicht kannte- und davor gab es erstaunlicherweise relativ viele.

Am Samstag wurde ich dann von der Familie Pantiș in Deva abgeholt. Die organisiert jedes Jahr ein Sprachcamp in den Bergen und braucht dafür Freiwillige, die Ihr helfen, den Schülern die deutsche Sprache besser beizubringen.

Da ich zu der Zeit eh noch nichts zu tun hatte und das Angebot nach freiem Essen sehr verlockend war, kam ich natürlich gern mit.

Und das Sprachcamp war auch wahnsinnig schön. Es gab eine Lehrerin, der ich vormittags und nachmittags assistieren sollte und die wirklich alles perfekt geplant hatte. Zwischendurch hatte sie tolle Spiele für die Kinder vorbereitet, die das Wissen noch weiter vertiefen sollten. Und nebenbei machten wir auch Wanderungen zur Scărișoara (eine Eishöhle) und zu einem großen Wasserfall.

Ich kann da eigentlich auch nicht viel mehr zu sagen, außer das ich nächstes Jahr unbedingt wieder kommen möchte, weil es einfach so unglaublich schön war. Und ich habe in einer kurzen Woche so wahnsinnig viele Kinder in mein Herz geschlossen.

Festival

Dann ging es am Sonntag dem 10. Juli zurück nach Deva, dort blieb ich wieder für zwei Tage und ab Mittwoch ging es dann endlich los zum ELECTRIC CASTLE!

Das ist ein Electric Festival in der Nähe von Cluj zu dem ich mit vier Freiwilligen (Caro, Celine, Gina, Klara) gegangen bin. Skrillex, Paul Kalkbrenner, Bastille, Bring Me The Horizon und viele kleinere Acts haben dort gespielt. Wir hatten zwar zwischendurch wirklich totales Mistwetter, aber das Festival war einfach nur der Hammer! Es gab gutes Essen, nette Leute, super Musik und viel, viel Alk.

Ein Problem, das wir aber alle, nur halt an unterschiedlichen Tagen hatten, war irgendein Magen-Darm-Virus.

Mit meinem Papa

Am Montagmorgen ging es dann mit dem Bus zurück nach Cluj und dort blieben Celine und ich noch, bis mein Vater um 15 Uhr mit dem Auto kam. Das tat er nur, damit er viele Sachen aus meiner Wohnung schon wieder mit nach Deutschland nehmen konnte. Ich verabschiedete mich von Celine und fuhren zurück nach Deva. Dort angekommen viel ich bloß todmüde ins Bett.

Am nächsten Tag fuhren wir zum Balea Lac. Und meine treuen Leser werden sich jetzt denken: „Balea Lac? Das war doch da, wo sie so mega dämlich war und ihr die Kniescheibe rausgesprungen ist“ Und dann sag ich: „Ganz genau, Sherlock. Aber ich gebe nicht auf, bis ich mein Ziel erreicht habe!“

Wir entschieden uns diesmal aber dafür die Seilbahn zu nehmen, denn das ist es was normale Leute tun- sie nehmen eine Seilbahn und laufen nicht sechs bekloppte Stunden einen doofen Berg hoch. Aber leider war es ganz oben viel zu neblig und es waren nur sechs Grad mit kaltem Wind. Es war zwar schade, hatte sich aber trotzdem gelohnt. Danach fuhren wir noch nach Ocna, eine kleine Stadt Nähe Sibiu, in der es viele kleine Salzseen gab. Und abends aßen wir noch Pizza in der Stadt.

Am nächsten Tag ging es in die Berge in die Nähe von Hațeg. Da mein Papa unbedingt wandern gehen wollte, zwang ich mich seinetwegen viereinhalb Stunden einen blöden Berg hoch und runter. Die Aussicht war ganz schön, aber wie erwartet viel zu neblig und das letzte Stück des Weges überschwemmt war, konnten wir nicht mal zu dem Bergsee, zu dem wir eigentlich wollten. Wir blieben eine Nacht in den Bergen und am nächsten Tag (der Geburtstag meines Papas) fuhren wir am Fluss lang und versuchten noch eine schöne (aber kurze) Wanderstrecke zu finden. Wir fanden nur einen Pfad mit Dinosaurier Ausgrabungen und stiegen sonst nur an Sonnenblumen-und Maisfeldern aus. Nachmittags ging es zurück nach Deva, ein bisschen shoppen (ja, ich habe meinen Vater an seinem Geburtstag gezwungen mit mir shoppen zu gehen, ich bin ein schlechtes Kind) und darauf gingen wir ins Kino und schauten „Now You See Me 2“. Ich fand den Film sehr gut 🙂 Abends entschieden wir uns auf die Burg von Deva zu gehen, da mein Vater die neue Anlage noch nicht gesehen hatte und zurück in meiner Wohnung hieß es dann Tasche packen.

Heute morgen sind wir erstaunlicherweise dann auch schon um 8 Uhr aufgestanden, und nachdem wir alles ins Auto geschleppt hatten, liefen wir noch zum Markt um Honig, Obst und Gemüse zu kaufen. Danach aßen wir noch Frühstück und um 11 Uhr musste mein Papa schon wieder los, da er dann morgen in großer Runde seinen Geburtstag feiert.

Danach musste ich meine komplette Wohnung aufräumen und nachmittags traf ich mich noch mit Andra und ihrem Mann auf einen Kaffee.

Und das war’s so weit, jetzt muss ich hier bloß noch einen Haufen Fotos einfügen und danach kann ich für einen Monat wieder faulenzen.

Bis dahin,

Ali

Theaterfestival

Theaterfestival

Mit Anna und Klara

Mit Anna und Klara

Sighișoara

Sighișoara

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Meine Kids

Meine Kids

Die Babykatze <3

Babykatze

Filmfestival

Filmfestival

Meine Schülerinnen Petra und Gloria

Meine Schülerinnen Petra und Gloria

Wanderung zum Wasserfall

Wanderung zum Wasserfall

Scărișoara

Scărișoara

#squad

#squad

Festival Location

Festival Location

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Während Bastille

Bastille

Balea Lac

Balea Lac

Nähe Hațeg

Nähe Hațeg

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#15: Ein Beitrag für’s Decebal

Bună,

Mein 15. Beitrag wird ein wenig anders, als die davor, denn in diesem Eintrag will ich mich hauptsächlich bedanken. Denn heute, bei der Abschlussfeier von Dianas vierter Klasse, ist mir bewusst geworden, dass ich nur noch eine Woche an der Schule bin und danach die Arbeit am Colegiul National Decebal für mich zu Ende geht. Es macht mich wahnsinnig traurig, da ich so viele Kinder ins Herz geschlossen und Menschen kennengelernt habe, die mir jeden Tag ein Lächeln auf die Lippen zaubern konnten. Ich habe nicht erwartet, dass Zeit so schnell vergehen kann, aber momentan wünsche ich mir nur, dass sie anhält, damit ich noch länger bei meinen Kolleginnen und Schülern bleiben kann.

Was ich vermissen werde…

Ich werde es vermissen morgens in die Schule zu kommen und in strahlende Gesichter zu schauen, die mir „Guten Morgen, Frau Alexandra“ entgegenbrüllen.

Ich werde es vermissen, mich in den Pausen zu meiner kleinen Silvia zu setzen, damit sie nicht allein im Klassenraum bleiben muss.

Ich werde es vermissen in die Vorschule zu gehen, und dort in Rumänisch vollgebrabbelt zu werden.

Und am meisten werde ich die Kinder vermissen, die mit offenen Armen auf mich zu rennen und mir sagen, wie lieb sie mich haben…

Mir ist jetzt schon klar, dass die nächste Woche furchtbar wird, weil ich jedem einzelnen „Auf Wiedersehen“ sagen muss.

Und trotzdem bin ich unglaublich dankbar. Natürlich wird der Abschied schwer, aber ich werde immer auf die vielen schönen Erinnerungen zurückschauen können.

Mulțumesc…

Ich möchte mich von ganzem Herzen bei Frau Dumbrava bedanken, die mich am Anfang gut unter Ihre Fittiche genommen hat. Ich freue mich wahnsinnig mit Ihr, dass wir dieses Jahr eine so gute 12. Klasse hatten.

Aber mein Dank gilt auch Monika, die mich immer motiviert hat. Sie ist eine meiner Inspirationen geworden, da Sie mit Ihrem wunderbaren Sarkasmus einfach jedes Problem löst.

Weiterer Dank gilt auch der wunderbaren Maria, die mir in dem ganzen Jahr immer zur Seite stand. Wenn Sie einen Raum betritt, fängt die Sonne an zu scheinen. Und für den Sprachkurs den Sie mir gegeben hat, muss ich mich auch noch mal bedanken. Du bist ein Schatz!

(Das ist jetzt für die Leute, die nicht mit mir gearbeitet haben, nicht sonderlich spannend, aber ich hoffe trotzdem, dass Ihr den Beitrag weiterlest, da mir die genannten Personen viel bedeuten!)

Dann auch noch ganz, ganz lieben Dank an Lili, Anne, Judith, Kati, Bianca, Andreea und Evi- die Arbeit mit euch war wunderbar. Ihr seid so warmherzige und nette Menschen und ich wünsche Euch nur das aller Beste. Ihr habt mein Jahr so schön gemacht!

Und zu guter Letzt noch zwei Damen, die mir mit die engsten Freundinnen waren: meine wundervolle Andra und die verrückte Löwin Diana!

Andra, Du hast mir geholfen, als kein anderer Lust und Zeit hatte- Du bist mit mir losgezogen und hast Dir mit mir an einem Tag fünf Wohnungen angeguckt, und dafür bin ich wirklich dankbar. Du hast Dich um mich gekümmert, als ich ein Krüppel war und zu Weihnachten hast Du mir richtig leckeres Gulasch gekocht und mich fast schon als Familienmitglied aufgenommen. Danke für die schöne Zeit!

Und Diana …du bist einfach du 🙂 mit Deiner lustigen Art hast Du mir die Zeit in Deva einfach versüßt. Mit Dir konnte ich über alles reden. Du hast mich verstanden. Ich werde es vermissen bei extrem lauter Musik im Auto zu sitzen; und durch unsere Kleinstadt zu fahren. Ich werde es vermissen, mich abends mit Dir zu treffen und über den neusten Klatsch und Tratsch zu reden … <3

Ich möchte mich auch bei allen anderen aus dem Kollegium bedanken, auch wenn ich nur kurz mit Euch zu tun hatte, denn auch Ihr, habt meine Zeit am Decebal ein bisschen aufgebessert.

Nachdem ich jetzt alle Lehrer genannt habe, müssten jetzt eigentlich die Schüler kommen- aber; da man ja eigentlich keine Lieblinge haben darf, fasse ich mich kurz: Ihr alle, Kindergarten bis zur 12. Klasse, habt mein Jahr einzigartig gemacht. Ich bin froh, dass ich meine Chance auf ein FSJ in Rumänien genutzt habe, denn sonst hätte ich Euch alle nicht kennengelernt.

Gut, das war’s von mir, ich werde mich jetzt in meine Decke einrollen und heulen,

aber ich hoffe, dass Ihr alle noch einen wunderschönen und nicht ganz so depressiven Abend habt wie ich!

Pa Pa,

Ali

Deva bei Nacht

Deva bei Nacht

Diana, ihre Schwester und ich

Diana, ihre Schwester und ich

Sonnenuntergang

Sonnenuntergang

Nebel über den Dächern

Nebel über den Dächern

https://www.youtube.com/watch?v=oNsQewlFtEs

#14: Bitte (K)nie wieder

Bună Ziua,

weitere anderthalb Monate sind vergangen und ich wollte meinen Blog mal wieder auf den neusten Stand bringen.

Und um kurzen Prozess zu machen, sag ich gleich: Meinem Bein geht es (wortwörtlich) schon viel besser.

Ich hätte ja wirklich schon viel früher geschrieben, aber leider ist in den anderthalb Monaten dank meines Knies nicht ganz so viel passiert …

Trotzdem möchte ich die schönen Tage nicht außer Acht lassen und Sie mit Euch teilen.

Projektwoche ohne mich

Die erste Woche, nachdem ich meinen letzten Beitrag geschrieben habe, war die Projektwoche an der Schule. Doch die konnte ich leider nicht richtig miterleben, da ich mit meiner Schiene am Bein keine Treppen steigen konnte und beim Laufen wahnsinnig langsam war. Also entschied ich mich (mit Absprache der Lehrer und kulturweit) zurück nach Deutschland zu fahren.

(Das bot sich für mich an, da die Woche darauf in Rumänien die Osterferien waren, in denen ich ja eigentlich nach Istanbul fahren wollte. Und da ich die Woche nicht nur allein bei mir in der Wohnung sitzen wollte, fuhr ich zurück)

Berlin

Also war ich dann vom 20. April bis zum 3. Mai in Berlin und genoss die Tage mit meiner Familie und meinen Freunden. Und ich hatte dann auch noch den großen Vorteil, dass ich mir von einem deutschen Arzt erneut erklären lassen konnte, was denn jetzt genau an meinem Knie kaputt war und er sagte mir, dass durch das Rausspringen der Kniescheibe ein Band an der inneren Seite des linken Beins gerissen sein muss. Gut zu wissen!

Des weiteren sagte er mir, dass ich zu einer weiteren Untersuchung in vier Wochen zurück nach Deutschland müsste …

Ich flog am Dienstag über Dortmund wieder zurück nach Sibiu und konnte ab Mittwoch wieder arbeiten.

Zwar immer noch mit meiner dicken Schiene am Bein, aber es funktionierte irgendwie.

Budapest

Am Freitag dem 6. Mai kam dann ein Bekannter von mir in Deva an und blieb für eine Woche, weil er sich Rumänien und auch meine Arbeitsstelle anschauen wollte. (Und ab dem 7. musste ich dann meine feste Schiene nicht mehr tragen und war nur noch auf so eine Kniebandage angewiesen)

Die Woche ging wahnsinnig schnell rum und das Wochenende darauf fuhren wir dann mit dem Zug nach Budapest und trafen uns dort mit einer meiner besten Freundinnen Kathi.

Wir machten die Stadt unsicher und waren überrascht als wir sogar, gegen die Erwartungen aller, gutes Wetter hatten. Freitagabend trafen wir uns dann auch noch mit Anni, eine der Freiwilligen aus Budapest, die uns auch noch einmal schöne Ecken und Bars in Ihrer Stadt zeigte.

Das Wochenende ging so schnell vorbei und ab Sonntagabend, hatte ich dann wieder meine Wohnung für mich allein.

In der Woche darauf gab es dann für die 12 Klässler endlich die DSD- Verleihung. Die jüngeren Schüler bereiteten eine schöne Show vor und würdigten damit die harte Arbeit der Älteren. Und das Schöne war auch, dass es von allen Schülern nur zwei gab, die die Prüfung nicht bestanden hatten.

Mal wieder Berlin

An dem Samstag dieser Woche musste ich dann aber auch schon wieder zurück nach Deutschland fahren, da ich wie schon geschrieben, erneut zum Orthopäden musste. Ich plante gleich zwei Wochen in Berlin ein, da ich auch die Krankengymnastik in Deutschland machen wollte, um das Problem mit meinem Knie so schnell wie möglich hinter mich zu bringen.

Also das gleiche Prozedere wie vor zwei Wochen: Ich fuhr 18 Stunden mit dem Bus nach Deutschland, ging zum Arzt, war an fünf Tagen bei der Krankengymnastik und leistete nebenbei meiner Mutter ein wenig Gesellschaft.

Mein Physiotherapeut erlaubte mir sogar wieder schwimmen zu gehen.

(Für alle, die es nicht wissen: Ich bin seit gefühlt 15 Jahren in einem Schwimmverein und war Wettkampfschwimmerin bevor ich mit meinem FSJ angefangen habe… und ich will ja jetzt wirklich nicht protzen, aber ich natürlich auch Trainerassistentin und Rettungsschwimmer …)

Jedenfalls kam ich dann nach gefühlt einem Jahr wieder in die Schwimmhalle und viele Trainer und Schwimmer waren geschockt, weil sie nicht erwartet hatten; mich je wieder zu sehen. Die Gespräche klangen ungefähr so:

„Wo kommst du denn her?“

„Sehe ich einen Geist?“

„Ich dachte, du bist wie Dein Bruder und tauchst nie wieder auf…“ (das ist in der Tat ein ziemlich guter Wortwitz, wenn man bedenkt, dass dieses Gespräch in einer Schwimmhalle stattgefunden hat!)

Jedoch hielt die Freude, wieder bei meiner zweiten Familie zu sein, nicht allzu lange an, als ich wieder bei den ganzen Schwimmern das normale Trainingsprogramm mit schwimmen musste … ich hab echt nicht erwartet, dass ich so außer Form geraten bin …

Aber es war trotzdem sehr schön 🙂

Das war’s dann auch wieder von der Woche in Berlin, danke an Sabrina, Kathi, Rike, Emma, meinen Verein und meine Mama, dass Ihr meine zwei Wochen zu Hause ganz amüsant gestaltet habt.

Es ging also am 3. Juni wieder zurück. Ich fuhr zuerst wieder nach Dortmund und flog dann morgens um 8:55 los nach Sibiu. Ich kam um 12:20 an und traf mich in der Stadt mit der wundervollen Ani, die erleichtert war, mich wieder ohne Krücken und Schiene am Bein zu sehen. Wir genossen das wunderbar, sonnige Wetter und um 16 Uhr nahm ich dann den Bus nach Deva und war knapp 18:15 zu Hause.

Soweit so gut!

Deva

Meinen Sonntag brachte ich damit zu vieeeeeeeeeeel Schlaf nachzuholen und seit gestern darf ich jetzt endlich wieder arbeiten! Und das meine ich nicht ironisch.

Denn ich habe meine Kolleginnen und meine Schüler wahnsinnig vermisst und ich hoffe, Sie mich natürlich auch!

Mein Plan für die nächsten Wochen sieht so aus, dass ich Freitag nach Sibiu fahre und dort zu einem Konzert von CARLA’S DREAM gehe. (ich bin so aufgeregt, denn das ist mit Abstand die beste rumänische Band)

Dann wollte ich noch nach Sighișoara, Mediaș und Făgăraș, aber mal gucken, wie das alles noch in meinen Plan passt, denn danach fangen auch schon die komplett durchgeplanten Ferien an.

Aber bis dahin schreibe ich garantiert noch mal,

O zi bună,

Ale ♥

Die neue Burganlage von Deva

Dianas Klasse

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Budapest

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Frauentag im Lehrerzimmer

Frauentag im Lehrerzimmer

Mit Kathi

Mit Kathi

Über den Dächern von Budapest

Über den Dächern von Budapest

#13: Wenn Alphatiere Urlaub machen

Kurzer Einstieg:

Mein letzter Beitrag ist zwar noch gar nicht lange her, aber ich muss eh noch meine letzten drei Wochen zusammenfassen, und da ich momentan mit einem vergipsten Bein zu Hause liegen, dachte ich, dass es sich anbieten würde, jetzt darüber zu schreiben.

Und jetzt denkt Ihr Euch bestimmt…

Wieso liegst du mit einem vergipsten Bein zu Hause?

Ja, das erkläre ich Euch alles in diesem wundervollen Beitrag!

Urlaub in Rumänien

Ich hatte vom 19. bis zum 3. März meine Eltern zu Besuch. Und auch mein Bruder war während dieser zwei Wochen für knapp vier Tage mit seiner Freundin bei mir.

Tag 1:

Doch zuerst kamen meine Eltern am Samstag, an dem ich gleichzeitig auch noch ein Seminar hatte, am winzigen Flughafen von Sibiu an. Wir holten gemeinsam das Auto ab, das wir uns für die zwei Wochen gemietet hatten, und fuhren direkt nach Deva. Abends zeigte ich Ihnen dann noch ein wenig meine Stadt und dann war der Tag auch schon gelaufen. Am nächsten Morgen machten wir dann in Deva eine richtige Stadttour. Zuerst ging es natürlich auf die Burg. Aber da Sie noch nicht fertig restauriert war, konnten wir nicht wirklich viel mehr als die Außenmauern sehen. Danach zogen wir noch ein bisschen durch die Stadt und ich zeigte meinen Eltern noch ein gutes Café. Abends kochten wir dann was und schmiedeten Pläne für den nächsten Tag.

Tag 2:

Denn es ging natürlich an dem Montag zum Schloss von Hunedoara, dass ein Muss ist, wenn man sich gerade bei mir in der Ecke aufhält. Meine Eltern schienen sehr begeistert, aber vielleicht haben Sie auch nur so getan, damit ich weiterhin mit gutem Gewissen alle Besucher dahin schleppen kann.

Jedenfalls ging es nach dem Besuch im Schloss mit dem Auto gleich weiter zum Cinciș- See, der dort in der Nähe lag. Und dieser See war mit Abstand der schönste, den ich bisher hier in Rumänien besucht habe. Also auf alle Fälle im Sommer noch einmal einen Besuch wert.

Wir fuhren weiter um den See herum, bis wir an einen ausgeschilderten Pfad zu irgendeiner Sehenswürdigkeit gelangten und mein Vater unbedingt aussteigen wollte, um sie sich anzuschauen. Aber schlussendlich sind wir nur durch den Wald getapst und haben nicht wirklich viel gesehen, außer eine schöne Aussicht auf die Berge und kleine Dörfer. (Das war natürlich auch nicht schlecht)

Abends ging es dann in ein ganz neues Restaurant in Deva, das „Grizzly“. Es war mit Abstand eines der besten Restaurants, in dem ich je gegessen habe. Und da es an diesem Abend auch noch eine Aktion gab, bei der man für jedes selbst geschriebene Gedicht einen Kaffee umsonst bekam, konnte ich mich fast gar nicht mehr vor Begeisterung halten. Und kurz zur Info: Ich hab ein Gedicht auf Deutsch, eins auf Englisch und eins auf Rumänisch geschrieben.

Für euch also nun das rumänische Gedicht:

Nu vorbesc românește,

nu știu nimic,

dar voi învăța,

și eu înțeleg un pic.

Ich bin ein wahrer Poet! (Wahrscheinlich hat das Gedicht Rechtschreibfehler)

Tag 3:

Am nächsten Morgen fuhren wir dann früh los, da wir zur Scărișoara-Höhle wollten. Das ist eine riesige Eishöhle im rumänischen Apuseni-Gebirge. Und obwohl die Tour mit dem Auto wahnsinnig lang war, hat sie sich auf alle Fälle gelohnt. Auf dem Weg zur Eishöhle kamen wir dann aber vorerst an einer Bärenhöhle vorbei, die eigentlich eher eine Tropfsteinhöhle war. Beide Höhlen sind nur zu empfehlen, da Sie auch in einem wunderschönen Nationalpark liegen und von beeindruckender Größe sind.

Tag 4:

Den Tag darauf fuhren wir wieder mit dem Auto in die Karparten, aber diesmal in die andere Richtung nach Hațeg.

Schon als wir mit dem Auto in die Richtung des Gebirges fuhren, kam uns Schnee entgegen. Und als wir dann auf eine Höhe von 2000 Metern kamen, lag sogar Schnee in Massen. Also wurde dann aus der geplanten Bergwanderung eine Schneewanderung. Und als Zusatzpunkt hatten wir während unserer Wanderung noch einen kleinen Schäferhund als Begleiter, der uns die ganze Zeit Essen aus den Taschen locken wollte.

Tag 5:

An dem Tag darauf bin ich mir nicht ganz sicher was wir gemacht haben, aber ich spring jetzt einfach ins kalte Wasser und behaupte, dass wir an diesem Tag in Alba Iulia waren. Ich kann mich vage daran erinnern, dass wir an diesem Tag besonders dolles Mistwetter hatten und uns dazu entschieden, lieber nach Alba in die verschiedenen Museen zu fahren, als eine Wanderung bei Regen und Eis zu unternehmen.

Denn wer ist schon so blöd und unternimmt bitte eine Wanderung bei Regen und Eis?!

Jedenfalls waren meine Eltern total fasziniert von der sehr altmodernen römischen Anlage in Alba, aber vielleicht haben Sie auch nur so getan, damit ich weiterhin mit gutem Gewissen alle Besucher dahin schleppen kann. (Und ist schon jemanden aufgefallen, dass ich das jetzt ein zweites Mal geschrieben habe?! Das liegt daran, dass meine Eltern unkalkulierbar sind und man einfach nie weiß, was genau in Ihren Köpfen vorgeht)

Am Nachmittag kamen dann mein Bruder und seine Freundin Melanie mit dem Zug in Deva an.

Wir gingen abends zu fünft noch mal los und suchten verzweifelt für knapp eine Stunde das Apartment, in dem die beiden für einen Tag unterkommen wollten. (Es lag nicht daran, dass es wahnsinnig schwer zu finden war, nein, es lag daran, dass mein Papa, wie erwähnt, einfach unkalkulierbar ist. Mein kleines Alphatier <3)

Jedenfalls gingen wir danach noch was essen und erklärten den Abend für beendet.

Tag 6:

An dem Tag darauf ging es dann endlich richtig nach Sibiu. Denn meine Eltern wollten von dort aus gleich weiter nach Brasov fahren und wir anderen drei fuhren zurück nach Deva. Jedoch konnte Sibiu alle vier nicht wirklich überzeugen, obwohl mir die Stadt ganz gut gefällt.

Tag 7/8:

Das Wochenende mit meinem Bruder war dann wesentlich entspannter, als die Tage mit meinen Eltern.

Das meine ich jetzt aber in keinem Fall beleidigend, denn mit meinen Eltern habe ich wesentlich mehr erlebt und gesehen, mein Bruder und seine Freundin haben da nicht ganz so viel wert draufgelegt. Deshalb hieß es später aufstehen, mehr Pause usw.

Am Samstag ging es wieder zum Schloss Hunedoara und auf die Burg von Deva, und der Sonntag war ganz der Wellness vorbehalten. Denn wir waren zu dritt im „Aqualand“. Eigentlich wollten wir uns dann noch massieren lassen, aber das hätte uns dann schlussendlich zu lange gedauert.

Dann kamen meine Eltern zurück aus Brasov, waren total begeistert und wären am liebsten noch länger da geblieben. Und das ist ein Fakt und keine Vermutung!

Die restlichen Tage:

Am 28. mussten mein Bruder und seine Freundin mit dem Bus wieder zurück, und da der Bus von Arad aus fuhr, planten meine Eltern und ich gleich eine ganze Städtetour. Es ging erst nach Timișoara, dann nach Arad, wo wir meinen Bruder wegbrachten und eine Nacht blieben. Darauf ging es nach Oradea, auch einer sehr schönen Stadt, aber ein bisschen unfertig. Und am Ende der Liste standen Cluj und Turda. In Turda gingen wir in die riesige Salzhöhle, die ein wahres Meisterwerk ist, und beendeten damit die Rundreise.

Ich habe alles nur kurz angeschnitten, da ich leider schon wieder viel zu viel schreibe, also bitte nicht wundern.

Für mich ist jede Stadt bis auf Arad zu empfehlen! Auch Arad ist schön, aber nicht unbedingt nötig bei so einer Tour.

Die letzten beiden Tage verbrachten meine Eltern und ich damit uns die UNESCO-Weltkulturerben in der Nähe von Orăștie anzusehen. Und die Drei sind einfach nur schon zu empfehlen, weil sie in einer so wunderschönen Umgebung liegen. Also Daumen hoch, auch wenn man viel laufen muss, um sie zu sehen.

Am Samstag flogen meine Eltern dann wieder von Sibiu aus los. Nachdem ich mich verabschiedet hatte, traf ich mich in der Stadt mit Anni und wir konzipierten einen Plan für die nächste Woche.

Ohne Eltern:

Und der Plan war verdammt gut. Denn in der nächsten Woche sollte Annis Cousine kommen, und da sie schon über 21 war, beschlossen wir eine Tour mit einem gemieteten Auto zu machen. Und zwar zum BALEA LAC!

Ich wollte da eh schon die ganze Zeit hin, hatte aber nie die Möglichkeit ohne Auto.

Also fuhren wir am nächsten Samstag mit Annis Cousine Jule und Christian (den wir noch gefragt haben, damit die Kosten geringer sind :D) zum Balea Lac. Und natürlich wollten alle drei gerne die „2 Stunden“ den Berg hochlaufen, statt die Seilbahn zu nehmen. Und es kam, wie es kommen musste. Natürlich lag auf dem Berg noch überall Schnee und es hatte zuvor geregnet, also war alles rutschig. Und nachdem wir dann halt knapp vier Stunden damit zugebracht hatten uns den Berg rauf zu quälen, rutschte ich im Schnee weg, machte eine Rückwärtsrolle und kullerte den Berg runter. Das war ne lustige Aktion, hätt‘ mir fast das Genick gebrochen. Aber ich hatte mir zum Glück nichts getan und wir entscheiden uns trotz des kleinen Unfalls weiter zu laufen, da wir ja nur noch „1 Stunde“ hätten laufen müssen und kurz vor dem Ziel waren. Und dann… bäm.. gerade als wir noch ein Stückchen den Berg hochlaufen wollten, rutschte ich erneut mit dem Fuß weg, mein Körper drehte sich, mein linker Unterschenkel blieb stehen und knack…da war die Kniescheibe raus. Klingt nicht nur richtig geil, war es auch.

Ich schaffte es mir die Kniescheibe selbst wieder einzurenken und die anderen drei kümmerten sich darum, die Bergwacht anzurufen. Naja und ab da ist ja alles ziemlich klar: Die Bergwacht hat mich anderthalb Stunden den Berg wieder runtergetragen, was erstaunlich schnell war… dann kam ich in den Krankenwagen und wurde in die Notaufnahme in Sibiu gefahren. Und da hab ich mein vergipstes Bein her.

Jedenfalls wurde mir erst gesagt, ich soll den Verband eine Woche tragen, aber jetzt ist aus einer Woche ein Monat geworden und ich kann auf all meine Pläne für diesen Monat verzichten.

Ende.

(Es ist wirklich wahnsinnig deprimierend, da übernächste Woche die Schulferien beginnen und ich eigentlich nach Istanbul fahren wollte. Aber das Leben läuft halt leider nie wie geplant… )

Wanderung auf die Burg von Deva

Wanderung auf die Burg von Deva

Auf der Burg

Auf der Burg

Mami <3

Mama

Cinciș

Cinciș

Eishöhle

Eishöhle

Timișoara

Timișoara

Oradea

Oradea

Cluj

Cluj

Salzhöhle Turda

Salzhöhle Turda

#12: Wochen vergehen wie im Flug

Lange, lange ist es her…

Jahre sind vergangen, seitdem ich das letzte Mal geschrieben habe. Das hat nicht damit zu tun, dass ich keine Zeit hatte, nein, ich hatte keine Lust… war natürlich nur ein Spaß, denn meine letzten paar Wochen waren wirklich ziemlich vollgepackt und stressig.

Aber spulen wir doch mal ein wenig zurück in den Februar.

Am 19. Februar ging es für mich zum ersten Mal in das Dorf Rusciori in dem fünf  Freiwilligen eingesetzt sind. Es liegt nur knapp 20 Minuten von Sibiu weg und ist gut mit dem Taxi zu erreichen. Wir entschieden uns wandern zu gehen und hatten natürlich auch super Wetter. Nach ungefähr zwei Stunden kamen wir an unser Ziel, die Glatze, die eigentlich nur ein Hügel ohne Bäume, war. Da Jule, Ihre Schwester und ich dann keine Lust hatten noch zurückzulaufen, nahmen wir uns ein Taxi, fuhren in die Innenstadt von Sibiu und aßen traditionell Rumänisch. Am nächsten Morgen trampten wir los nach Deva und kamen mittags an, sodass sich die beiden Mädchen sonntags noch das Schloss von Hunedoara sehen konnten.

Das Wochenende darauf entschieden sich Anni und ich dazu uns Alba Iulia anzuschauen, da die Stadt praktischerweise genau zwischen Deva und Sibiu liegt. Wir sahen uns die alt neue römische Burganlage an und genossen wieder den strahlenden Sonnenschein.

Die Woche darauf ging es wieder nach Sibiu. Erst zu Christian zum Wandern und danach ging es abends zum Geburtstag von Hannah. Ich kling jetzt bestimmt wie ein Kleinkind, aber es gab Stockbrot und Bierpong und deshalb war die Feier ziemlich cool.

Ich merke, wie ich die einzelnen Wochenenden ziemlich runter ratter, aber ich muss versuchen so viele Informationen in diesen Beitrag zu stecken wie möglich.

Ach und nebenbei, die Arbeit läuft sehr gut und meine Kolleginnen sind einfach die freundlichsten Menschen, die ich je getroffen habe. Die Schüler sind lieb und ich durfte jetzt schon so relativ jedes Fach mal übernehmen.

Also weiter im Kontext: Wieder eine Woche später ging es für mich nach Târgu Mureș. Ich traf mich mit den vielen eirene- Freiwilligen, die von Târgu Mureș zu ihrem Zwischenseminar nach Sighisoara trampen wollten. Wir verbrachten das halbe Wochenende damit, ein bisschen in der Stadt rumzuschlendern und die Sonne zu genießen. Doch der eigentliche Grund, wieso ich überhaupt erst zu den anderen Freiwilligen gefahren bin, war, dass Jule eine Freundin aus Deutschland zu Besuch hatte, die leider nichts in der nächsten Woche zu tun gehabt hätte, wegen Jules Zwischenseminar. Also trampten wir am Sonntagmorgen nach Deva und ich versuchte Lisa meine Stadt so gut es ging zu zeigen.

So weit so gut…

(Ich habe mich dazu entschieden zwei Beiträge über die 1 1/2 Monate zu schreiben, weil ich die letzten zwei Wochen Urlaub hatte und besonders viel gesehen und erlebt habe!)

Pa!

IMG_0898 Wanderung zur Glatze

IMG_0987 Alba Iulia

IMG_0965

IMG_1018

IMG_1199 Târgu Mureș

#11: Ein Jahr älter, aber nicht weiser

Bună seara,

Es ist jetzt schon wieder ein Monat vergangen, seitdem ich meinen letzten Beitrag geschrieben habe.

Und es ist nicht nur ein Monat vergangen, sondern auch ein weiteres Lebensjahr. Ich darf mich jetzt stolze neunzehn nennen. Juhuu!

Aber ich spule noch mal ein Stückchen zurück, da ich ja Ende Januar auch noch ein bisschen was erlebt und gesehen habe.

Ich war in Arad bei der lieben Franzi und habe mir für ein Wochenende ihre Stadt angesehen. Wir hatten zwar kein gutes Wetter, aber trotzdem viel Spaß. Sie gab mir eine kleine Stadtführung und zeigte mir die besten Bars und Cafés und ich muss sagen, dass die Stadt wirklich sehr schön ist. Am Sonntag ging es dann aber zurück und auf mich wartete eine neue Schulwoche.

Das Wochenende darauf ging es nach Brasov. Es war ein großes Zusammentreffen von Freiwilligen aus ganz Rumänien. Wir waren zwar das Wochenende nicht sonderlich produktiv, aber war trotzdem ganz cool. Mach ich immer wieder gern mit.

Doch das Problem, das ich das ganze Wochenende über hatte, war die Rückfahrt. Denn nach Brasov fahre ich von Deva aus knapp viereinhalb Stunden und deshalb hätte ich den Bus am Sonntag schon um 12 Uhr nehmen müssen, um überhaupt noch vor 0 Uhr in Deva zu sein, da kein Bus vor 19:30 fuhr.

Also entschied ich mich mit den zwei Freiwilligen aus Sibiu (Klara, Anni) zu trampen, um 17:28 einfach einen Bus von Sibiu nach Deva zu nehmen. Gesagt getan. Um 14:30 ging es dann also los.

Und natürlich standen wir erst an der falschen Stelle und wurden dann von einem freundlichen Mann angesprochen, der uns zu einer besseren Tramperstelle mitnahm. Wir standen und standen bis dann endlich um 15:00 ein Mann anhielt und anbot uns bis Făgăraș mitzunehmen. Das nahmen wir natürlich dankend an. Und noch dankbarer war ich, als wir in einer Spitzenzeit um 16:20 in Făgăraș ankamen. Total motiviert stellten wir uns also wieder in die unangenehme Kälte und warteten darauf, dass uns jemand mit nach Sibiu nahm.

Glücklicherweise hielt auch jemand nach kurzer Zeit an und nahm uns mit. Aber irgendwie war er mir von Anfang an ein bisschen suspekt. Naja, ich komm jetzt mal endlich zum Punkt.

Wir lagen super in der Zeit und waren 17 Uhr fast in Sibiu, als der Fahrer plötzlich auf der Autobahn anhielt und uns am Straßenrand rausließ. Einfach so. Und er fuhr weg.

Wir waren also sieben Kilometer vor Sibiu und kamen nicht mehr von der Autobahn runter, weil es an der Stelle an der er uns rausgelassen hatte keinen Weg gab. Ich verzweifelte natürlich total, weil mir klar war, dass ich meinen Bus verpassen würde und dann erst den nächsten um 21:30 nehmen konnte.

Doch die Mädels behielten einen klaren Kopf und uns fiel auf, dass der einzige Rückweg auf der anderen Seite der Autobahn lang führte. Jetzt können die meisten bestimmt schlussfolgern was wir pfiffigen Mädchen gemacht haben. Ja…Wir sind über eine sechsspurige Autobahn gerannt…

Aber wie man jetzt vielleicht mitbekommt,  leben wir noch.

Danach liefen wir die ganze Zeit am Rand der Autobahn lang und wurden natürlich unentwegt angehupt.

Nach einem Marsch von fünfzehn Minuten sahen wir dann endlich erste Einfamilienhäuser, ergriffen sofort die Initiative und sprachen eine Frau vor einem Gasthof an, ob Sie uns nicht ein Taxi bestellen könne.

Und zum Glück ging ab da alles gut und wir waren ungefähr 18 Uhr in Sibiu.

Den Bus schaffte ich zwar nicht mehr, aber wir gingen noch zu dritt essen und ließen damit diesen wunderschönen Tag ausklingen. Ich kam also Sonntag um 23 Uhr in Deva an.

Dann verging wieder eine Schulwoche und am 06.02. war es dann so weit.

Mein Geburtstag

Ich verbrachte ihn am Vormittag mit Diana und am Nachmittag kam die tolle Anke aus Satu Mare 🙂

Für mich war das eine Premiere, da mich noch nie zuvor jemand besucht hatte. (also kommt mal bitte alle, ich bin so allein in Deva) Wir machten eine kleine Stadttour (und mit klein meine ich klein, da Deva nur die Hälfte von Satu Mare ist) und wir machten eine kleine Wanderung auf die Burg von Deva.

Abends gab es noch ein kleines Geburtstagsessen und „Fluch der Karibik“.

Am nächsten Tag hieß es für mich mal wieder Hunedoara, denn Anke wollte auch gerne das Schloss sehen.

Es ist nebenbei auch das einzig Sehenswerte bei mir in der Nähe.

Einen Tag darauf musste Anke wieder zurück und ich entschied mich noch einmal kurzfristig um, über die Winterferien doch noch nach Bulgarien zu fahren.

Also unterlegte ich mich einer furchtbaren Tortur und fuhr zwanzig Stunden am Stück mit dem Zug nach Sofia.

Bulgarien

Als ich dann Dienstagmorgen um 6 Uhr in Sofia ankam, wurde ich natürlich erst einmal von einem Typen an der Information beschissen, der gleich Geld von mir wollte. Und dann hat mich auch noch der Taxifahrer verarscht, der mich an der falschen Stelle rausgelassen hat und dann das Dreifache vom eigentlichen Preis wollte.

Aber danach ging es dann zum Glück nur noch bergauf. Ich sah endlich, die Leute von Zwischenseminar wieder und konnte auch noch die Leute sehen, die nur ein halbes Jahr im Ausland waren.

Moritz, bei dem ich für die paar Tage unterkam, gab mir am ersten Tag gleich eine tolle Tour durch Sofia und an den anderen Tagen genossen wir einfach die wahnsinnig große Auswahl an Essen. Ein Tag vor der Rückreise ging es dann für Joana, Franzi und mich noch nach Plovdiv. Eine Stadt die ungefähr 2 Stunden von Sofia entfernt lag. Und wir hatten super Wetter! Unter strahlendem Sonnenschein genossen wir unser Eis und sahen uns die vielen bunt verzierten Häuser an. Es war ein wundervoller Tag!

Nach vielem Überlegen, entschieden sich Franzi und ich dann dafür zurück mit dem Nachtzug zu fahren, um dann morgens in Craiova noch pünktlich unsere Verbindungen zu kriegen.

Und wie eigentlich nicht anders zu erwarten war, schaffte ich es an diesem Samstag nicht pünktlich meinen Bus zu kriegen. Da der Taxifahrer mich absichtlich zum falschen Busbahnhof fuhr. Denn ich wusste leider nicht, dass der Busbahnhof Nord direkt neben dem Bahnhof lag. Er war nämlich durch Häuser verdeckt und ich dachte, man müsse hinfahren. Der Taxifahrer nutzte das natürlich aus (so wie eigentlich jeder Taxifahrer mit dem ich je gefahren bin, denn ich bin naiv und wirke anscheinend auch so) und fuhr mich auf die andere Seite der Stadt zum Südbahnhof um Geld zu bekommen. Ich Dummerchen stieg natürlich auch aus und gab ihm das Geld, bis ich dann etwas zu spät mitbekam, dass ich auf der falschen Seite der Stadt war und mein Bus nach Sibiu gerade losfuhr.

Also fuhr ich deprimiert zurück zum Bahnhof, holte mir Zugtickets für die Fahrt um 19:45 und durfte einen ganzen Tag mit meinem Gepäck in Craiova rumlatschen, bis ich um 17 Uhr kurz bei Chris unterkommen konnte.

Ja und dann war ich um 1 Uhr in Deva… geil.

Am nächsten Morgen musste ich dann auch schon wieder früh raus, da Andras Hochzeitsfeier anstand. Also rollte ich mich total verschlafen und mit dicken Augenringen aus dem Bett.

Aber der Tag war wunderschön und ich freue mich sehr für Sie und Ihren frisch gebackenen Ehemann.

Soweit von mir, das war sehr langes Geschwafel,

also Pa (das heißt Tschüss auf Rumänisch)

Die Ali

Zusammenkommen in Brasov

Zusammenkommen in Brasov

Andra und ihr Ehemann :)

Andra und ihr Ehemann 🙂

Sofia am Abend

Sofia am Abend

Deva am Abend

Deva am Abend

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Plovdiv

Plovdiv

Craiova

Craiova

#10: Durch den Wind

Budapest

Lange ist es her, seit ich den letzten Beitrag geschrieben habe, aber das hatte natürlich auch seine Gründe.

Wie ich schon in #9 erwähnt habe, bin ich nach Budapest gefahren, kurz bevor ich zurück nach Berlin geflogen bin.

Meine Freundinnen Rike und Hayam hatten mir vier Tage vorher noch abgesagt, also musste ich die Reise kurzfristig umändern und entschied mich, bei einer Freiwilligen in Budapest unterzukommen.

Doch vorher ging es natürlich erst mal mit dem Bus über Cluj nach Satu Mare zu Anke, die sich mit Ihren zwei Freundinnen auch in Budapest treffen wollte.

Also ging es für uns beide am 18. Dezember mit dem Bus nach Budapest.

Dort angekommen fuhren wir bis zum Flughafen und holten Ankes Freundinnen ab.

Gemeinsam gingen wir dann zu der Freiwilligen, bei der ich über das Wochenende übernachten wollte, und schmiedeten Pläne für einen perfekten Drei-Tage-Budapest-Trip.

Anni (die Freiwillige) war total motiviert und sorgte dafür, dass wir wirklich alles wichtige von der Stadt sahen.

Wir waren auf der Kettenbrücke, beim Parlamentsgebäude, auf dem Heldenplatz, beim Burgpalast, in der großen Markthalle und an tausend anderen Orten, die alle wunderschön waren. Es war wie eine private Guidetour nur halt noch viel lustiger.

Abends ging es dann in eine Bar, in der wir dann auch noch viele weitere Freiwillige trafen, die entweder auch in Budapest eingesetzt oder wie wir nur zu Besuch waren.

Jaja, klein ist die Welt.

Zumindest genoss ich die Tage in Budapest, den Baumstriezel, den Glühwein und natürlich Lángos, war aber dann am 21. Dezember froh, wieder nach Hause fliegen zu können.

Da mein Flug erst nachmittags ging, vertrödelte ich noch meine Zeit auf einzelnen Märkten und kaufte die letzten Weihnachtsgeschenke. Auf dem Weg zum Flughafen schaffte ich es dann auch mich ganze zwei Mal zu verfahren, kam aber glücklicherweise trotzdem noch pünktlich an.

Berlin

Das Schönste an diesem Tag aber war, dass meine Freundinnen am Flughafen auf mich gewartet haben und ein Schild mit der Aufschrift „Bine ati venit“ hochhielten, was übersetzt „Herzlich Willkommen“ heißt. Ich fiel allen nur noch müde in die Arme und war froh für Weihnachten wieder zu Hause zu sein.

Das ganze Weihnachtsfest und Silvester in Berlin fass ich mal kurz mit zwei Worten zusammen: war schön.

Genau, das meine ich nicht mal ironisch, es war wirklich schön.

Nur eine Sache ist halt nicht so gut, wenn man während eines Auslandsjahres für kurze Zeit zurück in die Heimatstadt fährt: Man kann nicht aufhören, die zwei Orte, an denen man lebt zu vergleichen. Die Menschen, die Umgebung, das Verhalten gegenüber anderen.

Dortmund

Anfang Januar ging es dann aber auch schon wieder zurück nach Deva, und da alle Flüge von Berlin aus so teuer waren, buchte mein Vater einfach einen Flug von Dortmund nach Sibiu. Also hieß es einen Abend vorher mit der Bahn nach Dortmund fahren und da übernachten. Nur das war natürlich leichter gesagt als getan.

Nicht nur, dass der Zug Verspätung hatte, nein, als ich dann endlich bei meinen „Ibis Budget Hotel“ um 23 Uhr angekommen war, wollte der Code für die Tür nicht funktionieren. Obwohl wir natürlich vorher extra noch angerufen hatten um klar zu stellen, dass ich erst nach 22 Uhr ankomme. Ich tippte alle Codes, die ich auf meinem Zettel hatte, in diesen blöden Check-In Schalter vor der Tür ein. Klopfte so lange und laut es ging, bis mir ein freundlicher Hotelgast aufmachte. Der gab mir den Tipp, beim Zimmer des Chefs zu klopfen.

Das tat ich und dachte, dass ich damit endlich meine Zimmerkarte kriegen würde, aber nein, dieser aufgeplusterte Möchtegern Hotelchef, fragte mich, wie ich es überhaupt wagen kann, an seiner Tür zu klopfen.

Nebenbei brüllte er mir auch ins Ohr, dass ich gar nicht das Recht hätte, überhaupt im Hotel zu sein, da ich die Tür nicht selbst geöffnet habe, sondern ein weiterer Hotelgast. Ich erklärte ihm die Situation, er streikte jedoch immer noch mit seinem Gewissen, ob er mich mit einer gültigen und bezahlten Buchung wirklich in mein Zimmer lassen sollte.

Schlussendlich tat er es dann auch. Was für ein gnädiger Herr.

ALSO KURZ: DAS IBIS BUDGET HOTEL IN DORTMUND IST NICHT NUR VOM PERSONAL, SONDERN AUCH VON DER AUSSTATTUNG TOTALER SCHROTT.

Gut, jetzt konnte ich mal kurz meinen Frust ablassen.

Deva

Aber danach lief alles wie am Schnürchen. Ich kam pünktlich am Flughafen an und wurde auch in Sibiu von der wundervollen Diana mit offenen Armen empfangen.

Dann hatte ich also auch schon wieder meine erste Schulwoche im nicht ganz so verschneiten, aber dafür sehr windigen Deva und hatte am Freitag meine erste richtige Sprachstunde bei Maria.

Für alle, die sich jetzt wundern: Ich habe davor niemanden gefunden, der mir einen Kurs anbieten wollte und kurz vor den Ferien hatte sich Maria bereit erklärt mir zu helfen.

Arad

Dieses Wochenende war ich dann zum ersten Mal in Arad. Und mir ist klar geworden, dass ich viel öfter nach Arad hätte kommen müssen. Denn die Freiwillige, die auch über „kulturweit“ da eingesetzt ist, hat sich oft am Wochenende so gelangweilt wie ich und von der Entfernung wohnt sie mit knapp 2 Stunden am nächsten an mir dran.

Es war zwar kein Wochenende mit vielen touristischen Attraktionen, eher ein nettes Zusammenkommen mit kleinem Stadtrundgang. Das war so ein Wochenende, dass man gern noch mal macht.

Nächste Woche geht es wieder ab nach Brasov, dann treffe ich die meisten Freiwilligen wieder und bin schon total gespannt. Denn von allen Städten Rumäniens ist Brasov mein absoluter Liebling. Die Woche darauf wollen Anke und ich nach Sighisoara müssen aber noch gucken, ob dass alles so klappt wie geplant.

Bis dahin,

La Revedere und noch ein paar Bilder!

 

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#9: Umziehen auf Umwegen

Aloha,

(ich versuch’s heute mal mit einer ganz anderen Sprache, damit mein Blog interessant bleibt)

Erst mal ein Dankeschön an alle, die meinen Blog lesen und dann noch den Mut finden, mir ins Gesicht zu lügen und zu sagen, dass er recht gut geschrieben sei.

Nein, Spaß beiseite, ich finde es wirklich unglaublich toll solch ein Kompliment zu bekommen.

Aber darüber wollte ich heute ja gar nicht schreiben.

Denn auf dem Weg nach Hause, von der ersten rumänischen/deutschen Weihnachtsfeier auf der ich je war, kam mir der Gedanke darüber zu schreiben, dass ich jetzt nach drei Monaten endlich das Gefühl habe angekommen zu sein. Und ich kann aus vollem Herzen sagen, dass ich wirklich glücklich bin.

Das klingt wahrscheinlich ziemlich kitschig, aber wenn ich von meinem neuen Balkon aus auf die Burg von Deva schaue, dann fühle ich mich einfach nur wahnsinnig wohl.

Deva ist nichts Besonderes was die Gebäude angeht, aber für mich sind einige Menschen schon besonders geworden und das macht die Stadt so schön.

Bevor ich jetzt zu weit abschweife, ist euch bestimmt schon beim Lesen aufgefallen, dass ich geschrieben habe: „neuen Balkon“.

Ja, richtig, ich bin umgezogen, genau vor einer Woche.

Ich hatte nie ein Problem mit meiner Mitbewohnerin, sie ist ein sehr netter Mensch. Aber wir waren einfach zu unterschiedlich. Deshalb war mir auch schon nach den ersten paar Wochen in Deva klar, dass ich gerne umziehen möchte. Leider lief das alles überhaupt nicht so glatt wie geplant. Ich bin auf Wunsch von Patricia noch länger geblieben. Sogar bis die schriftlichen DSD-Prüfungen abgeschlossen waren. Doch ich hab mich nie wirklich wohlgefühlt.

Jedenfalls hab ich es schlussendlich geschafft umzuziehen.

Ich habe jedem, die Ohren damit vollgeheult und vor allem die Leute vom Vorbereitungs- und Zwischenseminar mussten drunter leiden. Es tut mir leid, dass ich ein bisschen zu blöd war, selbst eine Wohnung zu finden.

Doch mit meiner neuen Wohnung im obersten Stock bin ich sehr zufrieden.

Sie ist zwar teurer als die Wohnung davor, aber ich habe ein eigenes Doppelbett, einen Schminktisch, einen Balkon, ein Wohnzimmer (mit Fernseher) und natürlich Küche und Bad.

Vielleicht ist dieser Umzug auch der Grund, wieso ich mich endlich so aufgenommen fühle.

DSD

Jetzt noch mal ein ganz anderes Thema: Diese Woche waren die mündlichen DSD-Prüfungen und zu diesem besonderen Anlass waren nicht nur die Schüler von Alba Iulia zu Gast, sondern auch Frau Van der Leeden, die mit Frau Dumbrava im Konsulat die Prüfungen abgenommen hat. Ich hatte das große Privileg bei zu sitzen und mir einzelne Schüler anzuhören. Und ich fühlte mich oft wirklich wie eine stolze Mama, die ihre Kinder von der Seite anfeuern durfte. Ingesamt sind die Prüfungen sehr gut gelaufen. Hoffentlich sind die schriftlichen Ergebnisse auch so gut.

Und sonst noch…

Ab Donnerstag geht es für mich los nach Satu Mare, da seh ich die superliebe Anke wieder und gemeinsam fahren wir mit dem Bus am Freitag weiter nach Budapest, wo ich hoffentlich Rike und Hayam treffe. Doch ich bin mir noch nicht sicher, ob sie in der Lage dazu sind, Tickets zu buchen. Die Reise steht ja erst seit knapp drei Monaten fest, dann ist es ja nur angebracht sich eine Woche vorher drum zu kümmern wie man hinkommt…

Jaja, das sind meine Freunde!

Zumindest freue ich mich schon total drauf und wünsche Euch alle bis dahin wunderschöne und besinnlich Weihnachten und das Ihr auch diesen Moment habt, in dem Ihr in die Sterne schaut, tief einatmet und sagt: Hier fühl ich mich wohl.

Pai Po

(das war Maori für „Gute Nacht“)

Familientrip mit den Filip's nach Hunedoara

Familientrip mit den Filip’s nach Hunedoara

Deva zu Weihnachten

Deva zu Weihnachten

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