#18: Nun ist’s vorbei / Mit der Übeltäterei!

Wege entstehen dadurch, dass man sie geht ~ Erich Kästner

Ich weiß, ich weiß, mein FSJ ist ja schon seit 15 Tagen vorbei und eigentlich sollten sich die Leute nicht mehr mit meinem Blog rumquälen müssen, aber… wenn Jana noch einen letzten Beitrag schreiben darf, dann ich doch wohl auch.

Also kurz noch zu meinem Nachbereitungsseminar: Ich bin mit ziemlich niedrigen Erwartungen rangegangen, weil ich wusste, dass es eh nicht so informativ und hilfreich sein kann, wie ein Vorbereitungsseminar. Aber ich wurde ziemlich überrascht, als es dann doch noch mal Themen gab, die mich wirklich interessierten. Und die mir auch nach dem freiwilligen Dienst noch weiter helfen können.

Die fünf Tage waren also zusammengefasst sehr gelungen und ich war froh, dass ich so viele Leute wieder getroffen habe. Zwar ließ das Essen wie immer zu wünschen übrig, aber das hat dann der Meditationsworkshop, bei dem man Musik hören, Mandalas ausmalen und natürlich meditieren durfte, wieder gut gemacht.

Ich möchte mich also hier nur ganz kurz bei kulturweit bedanken, da ich nicht nur schöne letzte fünf Tage hatte, sondern auch ein wirklich grandioses Jahr im Ausland. Ich würde diese Erfahrung immer wieder machen, wenn ich könnte.

Nun aber (um endlich alle von Ihren Qualen zu erlösen und dem Elend ein Ende zu bereiten) mein weiterer Lebensweg.

(Hierzu muss ich sagen, dass der Weg sich mal ändert, wenn ich feststelle, dass das doch nichts für mich ist)

Ich werde ab dem 4. Oktober in Mittweida anfangen, Medienmanagement zu studieren. Und ja, jeder halbwegs vernünftige Mensch schlägt sich jetzt die Hände vors Gesicht und sagt: „Nicht schon wieder so eine“

Aber Leute, solange es mir Spaß macht und ich später einen halb akzeptablen Job bekomme, ist dass doch auch egal. Lange Zeit hatte ich überlegt Jura zu studieren und das war auch schon ziemlich sicher … aber, als ich dann die Zusagen von der Hochschule Mittweida in der Hand hatte, wusste ich einfach, dass das für mich der bessere Weg ist.

Wer weiß, vielleicht sieht das in einem Jahr oder sogar schon in einem halben Jahr komplett anders aus … aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Und genau mit der Einstellung bin ich nach Rumänien gekommen und kann bis heute nur sagen: Es war die beste Entscheidung, die ich je in meinem Leben getroffen habe.

Eure Ali

#17: Griechischer Wein

Alles hat ein Ende

So schnell kann es gehen, wieder ein Monat vorbei… und zwar, mein letzter Monat in Rumänien.

Ja, es ist kaum zu glauben, ich kann es auch noch nicht wirklich fassen, vor allem weil ich diesen Beitrag auch schon zu Hause vor meinem Laptop schreibe. Ein ganzes Jahr scheint anfangs so furchtbar lang, ist rückblickend aber nichts. Bevor ich mein Prolog jetzt unmäßig in die Länge ziehe, komm ich lieber mal gleich zur Sache.

Nachdem mich mein Vater am Freitag wieder verlassen hatte, hieß es für mich endlich mal entspannen- aber nur bis Sonntag. Denn dann ging es (wie zu erwarten) nach Sibiu. Dort habe ich mich dann mental schon von den ganzen Freiwilligen verabschiedet und ab Dienstag ging es dann mit dem Zug 6 Stunden nach Bukarest.

Bukarest

Dort hab ich mich dann mit der wundervollen ANKE getroffen.

Denn mit der Verrückten hatte ich vor ganze drei Wochen durch Osteuropa zu reisen.

Und unser erster Stopp war Bukarest- hierzu muss ich sagen, dass ich es in dem ganzen Jahr nie geschafft habe nach Bukarest zu kommen, es aber schlussendlich nicht bereue, weil die Stadt nicht annähernd so schön war, wie eine der Städte in Transsilvanien (Brasov, Sibiu, Cluj).

Nachdem wir also mal wieder von einem Taxifahrer beschissen wurden, eine Free-Walking-Tour gemacht haben und zum Herăstrău-Park gelaufen sind, ging es drei Tage später, per Anhalter nach Constanza (das liegt am Schwarzen Meer) und danach mit dem Bus bis nach Mangalia. Dort wollten wir zum ersten Mal „Couchsurfing“ ausprobieren und das war wirklich ein voller Erfolg, da unsere Hosterin Cristina ein super netter Mensch war. Wir hatte so viel Spaß und konnten die Sonne und das Meer in vollen Zügen genießen. Dann ging es aber auch schon wieder weiter.

Trampen

Also hieß es wieder „Däumchen hoch und lächeln, was das Zeug hält“,

wir hatten uns nämlich vorgenommen über die Grenze, bis nach Warna zu trampen.

Leichter gesagt als getan: wir standen in Mangalia und wurden auch ziemlich schnell mitgenommen, aber nur bis zur Grenze (jetzt denken alle so: „Wow, das ist doch schon mal was“… aber die Grenze war nur zwanzig Minuten von Mangalia weg)

Das Pärchen, das uns mitgenommen hatte, wollte nur im Duty Free Bereich direkt an der Grenze einkaufen gehen. Also liefen wir dann über die Grenze nach Bulgarien und standen dann dort gute anderthalb Stunden in der prallen Sonne. Zum Glück waren alle Leute sehr offen und uns wurde noch ein Bier ausgegeben, während wir dort standen, aber fast niemand hatte Lust Anke und mich mitzunehmen. Nach ewigem Warten traute ich mich dann endlich jemanden anzusprechen, da er einen riesigen Familienwagen fuhr. (In dem dann auch vier Kleinkinder saßen, weshalb wir zweimal Pipipause machen mussten.)

Warna/ Plowdiw

Er ließ uns dann in einer Stadt kurz vor Warna raus und dort wurden wir dann erstaunlicherweise wahnsinnig schnell wieder mitgenommen. Wir wurden wieder von einem jungen Paar mitgenommen, das total ambitioniert waren uns Ihre Stadt zu zeigen. Sie fuhren uns sogar bis zu unserem Hostel, so dass wir ungefähr nach vier Stunden ankamen. Abends ging es dann noch mal ans Wasser und in ein richtig, richtig gutes Restaurant direkt am Strand. In Warna verbrachten wir die meiste Zeit damit uns zu sonnen, und einfach das Meer zu genießen.

Und dann ging es auch schon wieder weiter, aber diesmal wurde nicht getrampt, sondern Zug gefahren. Nach Plowdiw.

Und ja… wie viele bereits wissen, da war ich schon. Die Stadt lag aber einfach super auf dem Weg, sodass auch Anke die Gelegenheit bekam, sich die Stadt anzuschauen. Hier waren wir auch wieder bei einer Couchsurferin untergebracht, die wirklich supernett war und sich toll um uns gekümmert hat.

Nach dem kurzen Besuch in Plowdiw, ging es dann aber am nächsten Tag mit dem Bus schon weiter nach Thessaloniki. Und ja meine Freunde, das klingt nicht nur griechisch, das war es auch!

Griechenland

Thessaloniki (griechischΘεσσαλονίκη (f. sg.) [θɛsalɔˈnikʲi], kurz auch SalonikiΣαλονίκη, türkischSelânik, LadinoSalonika oder Selanik; im biblischen Zusammenhang verwendeter deutscher Name Thessalonich) ist mit 325.182 (2011) Einwohnern die zweitgrößte Stadt Griechenlands, Hauptstadt der Verwaltungsregion Zentralmakedonien und wirtschaftliches und kulturelles Zentrum der gesamten griechischen Region Makedonien.

 

So wieder was dazu gelernt, ein bisschen Inhalt muss ja auch mal da sein.

Jedenfalls waren wir in Thessaloniki in einem richtig guten Hostel mit dem Namen „Little Big House“ untergebracht. Es lag in der Altstadt und in ca. zwanzig Minuten war man zu Fuß am Hafen. Und dieser war wirklich unglaublich schön. Abends liefen wir also runter und machten eine Bootsfahrt im Hafenbecken, bei der man nur die Getränke zahlen musste und nicht den Preis für die Fahrt. Und das kann ich nur empfehlen.

Abends auf einem Boot, um Dich herum siehst Du nur die Lichter der Stadt und das Wasser, die Luft riecht ganz leicht nach Salz und nebenbei laufen Oldies aus den 70ern. Das sind Momente, die man nicht so schnell vergisst, obwohl man in dem Moment einfach alles vergisst.

So viel Poesie heute… aber das war wirklich einfach nur schön.

Am nächsten Tag hieß es dann, Griechenland unsicher machen und SHOPPEN! Ja, das musste ja jetzt auch mal kommen, denn wenn zwei Mädchen reisen, wird einfach eingekauft. Noch am gleichen Tag informierten wir uns in dem Hostel, was man noch so machen könnte. Und die unglaublich offenen Frauen an der Rezeption hatten gleich eine Idee und so buchten wir ein Bungalow Hostel in Armenistis.

Da ging’s also dann am nächsten Tag mit dem Bus hin und es war mit Abstand die beste Idee, die man je haben konnte.

Das Wasser war so glasklar und die Natur einfach wunderschön.

(Mir fällt gerade auf, dass ich so oft das Wort „(wunder) schön“ benutze, aber das war es einfach, alles an dieser Reise war schön und ich würde sie garantiert noch mal machen.)

Zumindest haben wir dann drei Tagen damit verbracht in wunderschönem Wasser zu schwimmen, uns zu sonnen und zu essen. Jap, also der Traum von jedem faulen Menschen.

Und dann ging es wieder zurück nach Thessaloniki. Leider.

Wir hatten dann eigentlich geplant gehabt nur noch eine Nacht in Thessaloniki zu bleiben, aber da der Couchsurfer Nikos, dann einfach so unglaublich nett war, entschieden wir uns einen Tag kürzer in Sofia und dafür länger in Griechenland zu bleiben.

Und auch der Tag ging schnell vorbei und abends hieß es dann Abschied nehmen, bei einem richtig gutem Glas Rosé und natürlich am Hafen. Ach ja, das war schon ein ziemlicher Traum in Griechenland.

Sofia/Bukarest

Morgens mussten wir dann leider auch schon um 6:30 aufstehen, da Nikos sich nicht sicher war, ob der Bus den wir nehmen wollten, überhaupt fährt. Aber wir schafften es dann letztendlich pünktlich dazu sein und fuhren gegen neun mit dem Bus nach Sofia. Dort hatten wir diesmal etwas gebucht, dass weder ein richtiges Hotel noch ein richtiges Hostel war- aber halt irgendwas dazwischen. Wir unternahmen also am nächsten Tag in Sofia eine Free-Walking-Tour und liefen durch die Stadt um noch andere schöne Ecken zu entdecken. Und das war’s auch schon von dem, was wir in Sofia gemacht haben. Trotzdem kann ich die Stadt nur empfehlen.

Und dann fuhren wir am nächsten Tag schon wieder mit dem Zug nach Bukarest… und die Reise dahin hat gefühlt ein ganzes Leben gedauert. (Ich hab auf der Zugfahrt ein ganzes Buch geschafft) Dort trafen wir uns dann mit meinem Bruder und Anke fuhr abends dann schon zum Flughafen, weil irgendwann morgens um 6 Ihr Flug ging.

Genau, so weit zu meinem wundervollen Urlaub mit Anke.

Bro

Mein Bruder und ich blieben noch eine Nacht in Bukarest und fuhren dann mit dem Zug am nächsten Morgen nach Brasov. Und was soll ich sagen, Brasov ist immer schön und diesmal war es genauso. Wir sahen uns die Stadt für zwei Tage an und fuhren dann zurück nach Deva.

Und dann hieß es: Kurz noch einmal für drei Tage Deva und Cluj genießen und dann halt Abschied nehmen … von allem. Ich will hier jetzt nicht zu weit abschweifen, weil ich ja schon einen Beitrag ans Decebal geschrieben habe. Aber ich werde einige Menschen einfach ganz besonders vermissen und das kann ich nicht oft genug erwähnen.

Eh der Beitrag jetzt viel zu kitschig wird, erwähn ich noch kurz, dass mich meine Vermieterin am Tag des Auszugs beschissen hat (wie jetzt eigentlich jeder). Und eiskalt der Meinung war, sie müsse meine Kaution einbehalten, obwohl sie mir diese drei Tage vorher zugesichert hat.

(Ich weiß nicht, ob das meine Aura ist, aber irgendwie spüren die Leute einfach, dass man mich gut bescheißen kann. Vielleicht seh ich auch einfach aus wie jemand, der Leuten gern Geld in die Hand drücken möchte, aber nie die Gelegenheit dazu hat. Und dann denken sich Taxifahrer und meine Vermieterin halt: „Helf ich mal nach“)

Ist aber jetzt auch egal, ich hab das akzeptiert und hoffe das mein lieber Nachfolger Philip bessere Erfahrungen macht.

Am 18. August ging es dann also mit dem Bus und einem enorm fetten, 33 Kilo schweren Koffer, nach Sibiu.

Wir fuhren schon ein bisschen früher los, da mein Bruder am nächsten Tag gerne nach Ocna zu den Salzseen wollte.

Das taten wir dann auch am herauffolgenden Tag. Und meine lieben Freunde, lasst mich Euch erzählen, dass das wirklich ziemlich cool war. Man hat sich bei den hohen Salzgehalten einfach wie Superman gefühlt.

Damit wären wir dann auch schon am Ende. (Während ich diesen Blog schreibe und mir alle Ereignisse noch mal durch den Kopf gehen lassen, bin ich in so einer daueremotionalen Phase. Es gibt nur eins: Entweder ist das Gesicht voller Tränen und Rotze oder ich strahle über beide Wangen wie ein Sonnenschein)

Am nächsten Morgen mussten Sascha und ich dann um vier Uhr aufstehen und das auch nur, weil er so einen frühen Flug hatte und sich nicht allein zum Flughafen getraut hat- ach und für die, die es nicht wissen, er ist 24.

Also durfte ich dann noch allein am Flughafen sitzen, während er schon längst in der Luft war. Aber dann um neun ging es für mich auch zurück. Aber mit Zwischenstopp in München. Naja, ich will jetzt nicht mehr allzu lange rumlabern, aber im Prinzip, existierte mein gebuchter Flug nicht mehr, ich wurde umgebucht auf die Lufthansa, kam mit zwei Stunden Verspätung an und durfte ohne Gepäck nach Hause gehen, da das wie schon zu erwarten in München stehen gelassen wurde. Die ganzen Mitarbeiter sind da schon ziemlich kompetent (Achtung!!! Ironie)

Und das war’s von Rumänien, ich beende den Blog jetzt hier, aber nicht wundern es kommt noch ein Beitrag zu meinem Nachbereitungseminar.

Macht’s gut,

Ali

Erster Tag in Bukarest

Erster Tag in Bukarest

Im Park

Im Park

Parlament

Parlament

Mit Cristina

Mit Cristina

Vama Veche

Vama Veche

Angekommen in Warna

Angekommen in Warna

Sicht auf Warna

Sicht auf Warna

Am Schwarzen Meer

Am Schwarzen Meer

Eine wundervolle Collage mit der wundervollen Anke

Eine wundervolle Collage mit der wundervollen Anke

Plowdiw

Plowdiw

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Thessaloniki

Thessaloniki

Am Hafen

Am Hafen

Armenistis

Armenistis

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Mit Nikos und Greg

Mit Nikos und Greg

Sofia

Sofia

Der Abschied

Der Abschied

Sascha ist da

Sascha ist da

Beim Schloss Bran

Beim Schloss Bran

Von außen

Von außen

Über Brasov

Über Brasov

Ocna

Ocna

 

 

 

#15: Ein Beitrag für’s Decebal

Bună,

Mein 15. Beitrag wird ein wenig anders, als die davor, denn in diesem Eintrag will ich mich hauptsächlich bedanken. Denn heute, bei der Abschlussfeier von Dianas vierter Klasse, ist mir bewusst geworden, dass ich nur noch eine Woche an der Schule bin und danach die Arbeit am Colegiul National Decebal für mich zu Ende geht. Es macht mich wahnsinnig traurig, da ich so viele Kinder ins Herz geschlossen und Menschen kennengelernt habe, die mir jeden Tag ein Lächeln auf die Lippen zaubern konnten. Ich habe nicht erwartet, dass Zeit so schnell vergehen kann, aber momentan wünsche ich mir nur, dass sie anhält, damit ich noch länger bei meinen Kolleginnen und Schülern bleiben kann.

Was ich vermissen werde…

Ich werde es vermissen morgens in die Schule zu kommen und in strahlende Gesichter zu schauen, die mir „Guten Morgen, Frau Alexandra“ entgegenbrüllen.

Ich werde es vermissen, mich in den Pausen zu meiner kleinen Silvia zu setzen, damit sie nicht allein im Klassenraum bleiben muss.

Ich werde es vermissen in die Vorschule zu gehen, und dort in Rumänisch vollgebrabbelt zu werden.

Und am meisten werde ich die Kinder vermissen, die mit offenen Armen auf mich zu rennen und mir sagen, wie lieb sie mich haben…

Mir ist jetzt schon klar, dass die nächste Woche furchtbar wird, weil ich jedem einzelnen „Auf Wiedersehen“ sagen muss.

Und trotzdem bin ich unglaublich dankbar. Natürlich wird der Abschied schwer, aber ich werde immer auf die vielen schönen Erinnerungen zurückschauen können.

Mulțumesc…

Ich möchte mich von ganzem Herzen bei Frau Dumbrava bedanken, die mich am Anfang gut unter Ihre Fittiche genommen hat. Ich freue mich wahnsinnig mit Ihr, dass wir dieses Jahr eine so gute 12. Klasse hatten.

Aber mein Dank gilt auch Monika, die mich immer motiviert hat. Sie ist eine meiner Inspirationen geworden, da Sie mit Ihrem wunderbaren Sarkasmus einfach jedes Problem löst.

Weiterer Dank gilt auch der wunderbaren Maria, die mir in dem ganzen Jahr immer zur Seite stand. Wenn Sie einen Raum betritt, fängt die Sonne an zu scheinen. Und für den Sprachkurs den Sie mir gegeben hat, muss ich mich auch noch mal bedanken. Du bist ein Schatz!

(Das ist jetzt für die Leute, die nicht mit mir gearbeitet haben, nicht sonderlich spannend, aber ich hoffe trotzdem, dass Ihr den Beitrag weiterlest, da mir die genannten Personen viel bedeuten!)

Dann auch noch ganz, ganz lieben Dank an Lili, Anne, Judith, Kati, Bianca, Andreea und Evi- die Arbeit mit euch war wunderbar. Ihr seid so warmherzige und nette Menschen und ich wünsche Euch nur das aller Beste. Ihr habt mein Jahr so schön gemacht!

Und zu guter Letzt noch zwei Damen, die mir mit die engsten Freundinnen waren: meine wundervolle Andra und die verrückte Löwin Diana!

Andra, Du hast mir geholfen, als kein anderer Lust und Zeit hatte- Du bist mit mir losgezogen und hast Dir mit mir an einem Tag fünf Wohnungen angeguckt, und dafür bin ich wirklich dankbar. Du hast Dich um mich gekümmert, als ich ein Krüppel war und zu Weihnachten hast Du mir richtig leckeres Gulasch gekocht und mich fast schon als Familienmitglied aufgenommen. Danke für die schöne Zeit!

Und Diana …du bist einfach du 🙂 mit Deiner lustigen Art hast Du mir die Zeit in Deva einfach versüßt. Mit Dir konnte ich über alles reden. Du hast mich verstanden. Ich werde es vermissen bei extrem lauter Musik im Auto zu sitzen; und durch unsere Kleinstadt zu fahren. Ich werde es vermissen, mich abends mit Dir zu treffen und über den neusten Klatsch und Tratsch zu reden … <3

Ich möchte mich auch bei allen anderen aus dem Kollegium bedanken, auch wenn ich nur kurz mit Euch zu tun hatte, denn auch Ihr, habt meine Zeit am Decebal ein bisschen aufgebessert.

Nachdem ich jetzt alle Lehrer genannt habe, müssten jetzt eigentlich die Schüler kommen- aber; da man ja eigentlich keine Lieblinge haben darf, fasse ich mich kurz: Ihr alle, Kindergarten bis zur 12. Klasse, habt mein Jahr einzigartig gemacht. Ich bin froh, dass ich meine Chance auf ein FSJ in Rumänien genutzt habe, denn sonst hätte ich Euch alle nicht kennengelernt.

Gut, das war’s von mir, ich werde mich jetzt in meine Decke einrollen und heulen,

aber ich hoffe, dass Ihr alle noch einen wunderschönen und nicht ganz so depressiven Abend habt wie ich!

Pa Pa,

Ali

Deva bei Nacht

Deva bei Nacht

Diana, ihre Schwester und ich

Diana, ihre Schwester und ich

Sonnenuntergang

Sonnenuntergang

Nebel über den Dächern

Nebel über den Dächern

https://www.youtube.com/watch?v=oNsQewlFtEs

#14: Bitte (K)nie wieder

Bună Ziua,

weitere anderthalb Monate sind vergangen und ich wollte meinen Blog mal wieder auf den neusten Stand bringen.

Und um kurzen Prozess zu machen, sag ich gleich: Meinem Bein geht es (wortwörtlich) schon viel besser.

Ich hätte ja wirklich schon viel früher geschrieben, aber leider ist in den anderthalb Monaten dank meines Knies nicht ganz so viel passiert …

Trotzdem möchte ich die schönen Tage nicht außer Acht lassen und Sie mit Euch teilen.

Projektwoche ohne mich

Die erste Woche, nachdem ich meinen letzten Beitrag geschrieben habe, war die Projektwoche an der Schule. Doch die konnte ich leider nicht richtig miterleben, da ich mit meiner Schiene am Bein keine Treppen steigen konnte und beim Laufen wahnsinnig langsam war. Also entschied ich mich (mit Absprache der Lehrer und kulturweit) zurück nach Deutschland zu fahren.

(Das bot sich für mich an, da die Woche darauf in Rumänien die Osterferien waren, in denen ich ja eigentlich nach Istanbul fahren wollte. Und da ich die Woche nicht nur allein bei mir in der Wohnung sitzen wollte, fuhr ich zurück)

Berlin

Also war ich dann vom 20. April bis zum 3. Mai in Berlin und genoss die Tage mit meiner Familie und meinen Freunden. Und ich hatte dann auch noch den großen Vorteil, dass ich mir von einem deutschen Arzt erneut erklären lassen konnte, was denn jetzt genau an meinem Knie kaputt war und er sagte mir, dass durch das Rausspringen der Kniescheibe ein Band an der inneren Seite des linken Beins gerissen sein muss. Gut zu wissen!

Des weiteren sagte er mir, dass ich zu einer weiteren Untersuchung in vier Wochen zurück nach Deutschland müsste …

Ich flog am Dienstag über Dortmund wieder zurück nach Sibiu und konnte ab Mittwoch wieder arbeiten.

Zwar immer noch mit meiner dicken Schiene am Bein, aber es funktionierte irgendwie.

Budapest

Am Freitag dem 6. Mai kam dann ein Bekannter von mir in Deva an und blieb für eine Woche, weil er sich Rumänien und auch meine Arbeitsstelle anschauen wollte. (Und ab dem 7. musste ich dann meine feste Schiene nicht mehr tragen und war nur noch auf so eine Kniebandage angewiesen)

Die Woche ging wahnsinnig schnell rum und das Wochenende darauf fuhren wir dann mit dem Zug nach Budapest und trafen uns dort mit einer meiner besten Freundinnen Kathi.

Wir machten die Stadt unsicher und waren überrascht als wir sogar, gegen die Erwartungen aller, gutes Wetter hatten. Freitagabend trafen wir uns dann auch noch mit Anni, eine der Freiwilligen aus Budapest, die uns auch noch einmal schöne Ecken und Bars in Ihrer Stadt zeigte.

Das Wochenende ging so schnell vorbei und ab Sonntagabend, hatte ich dann wieder meine Wohnung für mich allein.

In der Woche darauf gab es dann für die 12 Klässler endlich die DSD- Verleihung. Die jüngeren Schüler bereiteten eine schöne Show vor und würdigten damit die harte Arbeit der Älteren. Und das Schöne war auch, dass es von allen Schülern nur zwei gab, die die Prüfung nicht bestanden hatten.

Mal wieder Berlin

An dem Samstag dieser Woche musste ich dann aber auch schon wieder zurück nach Deutschland fahren, da ich wie schon geschrieben, erneut zum Orthopäden musste. Ich plante gleich zwei Wochen in Berlin ein, da ich auch die Krankengymnastik in Deutschland machen wollte, um das Problem mit meinem Knie so schnell wie möglich hinter mich zu bringen.

Also das gleiche Prozedere wie vor zwei Wochen: Ich fuhr 18 Stunden mit dem Bus nach Deutschland, ging zum Arzt, war an fünf Tagen bei der Krankengymnastik und leistete nebenbei meiner Mutter ein wenig Gesellschaft.

Mein Physiotherapeut erlaubte mir sogar wieder schwimmen zu gehen.

(Für alle, die es nicht wissen: Ich bin seit gefühlt 15 Jahren in einem Schwimmverein und war Wettkampfschwimmerin bevor ich mit meinem FSJ angefangen habe… und ich will ja jetzt wirklich nicht protzen, aber ich natürlich auch Trainerassistentin und Rettungsschwimmer …)

Jedenfalls kam ich dann nach gefühlt einem Jahr wieder in die Schwimmhalle und viele Trainer und Schwimmer waren geschockt, weil sie nicht erwartet hatten; mich je wieder zu sehen. Die Gespräche klangen ungefähr so:

„Wo kommst du denn her?“

„Sehe ich einen Geist?“

„Ich dachte, du bist wie Dein Bruder und tauchst nie wieder auf…“ (das ist in der Tat ein ziemlich guter Wortwitz, wenn man bedenkt, dass dieses Gespräch in einer Schwimmhalle stattgefunden hat!)

Jedoch hielt die Freude, wieder bei meiner zweiten Familie zu sein, nicht allzu lange an, als ich wieder bei den ganzen Schwimmern das normale Trainingsprogramm mit schwimmen musste … ich hab echt nicht erwartet, dass ich so außer Form geraten bin …

Aber es war trotzdem sehr schön 🙂

Das war’s dann auch wieder von der Woche in Berlin, danke an Sabrina, Kathi, Rike, Emma, meinen Verein und meine Mama, dass Ihr meine zwei Wochen zu Hause ganz amüsant gestaltet habt.

Es ging also am 3. Juni wieder zurück. Ich fuhr zuerst wieder nach Dortmund und flog dann morgens um 8:55 los nach Sibiu. Ich kam um 12:20 an und traf mich in der Stadt mit der wundervollen Ani, die erleichtert war, mich wieder ohne Krücken und Schiene am Bein zu sehen. Wir genossen das wunderbar, sonnige Wetter und um 16 Uhr nahm ich dann den Bus nach Deva und war knapp 18:15 zu Hause.

Soweit so gut!

Deva

Meinen Sonntag brachte ich damit zu vieeeeeeeeeeel Schlaf nachzuholen und seit gestern darf ich jetzt endlich wieder arbeiten! Und das meine ich nicht ironisch.

Denn ich habe meine Kolleginnen und meine Schüler wahnsinnig vermisst und ich hoffe, Sie mich natürlich auch!

Mein Plan für die nächsten Wochen sieht so aus, dass ich Freitag nach Sibiu fahre und dort zu einem Konzert von CARLA’S DREAM gehe. (ich bin so aufgeregt, denn das ist mit Abstand die beste rumänische Band)

Dann wollte ich noch nach Sighișoara, Mediaș und Făgăraș, aber mal gucken, wie das alles noch in meinen Plan passt, denn danach fangen auch schon die komplett durchgeplanten Ferien an.

Aber bis dahin schreibe ich garantiert noch mal,

O zi bună,

Ale ♥

Die neue Burganlage von Deva

Dianas Klasse

Dianas Klasse

Budapest

Budapest

Frauentag im Lehrerzimmer

Frauentag im Lehrerzimmer

Mit Kathi

Mit Kathi

Über den Dächern von Budapest

Über den Dächern von Budapest

#11: Ein Jahr älter, aber nicht weiser

Bună seara,

Es ist jetzt schon wieder ein Monat vergangen, seitdem ich meinen letzten Beitrag geschrieben habe.

Und es ist nicht nur ein Monat vergangen, sondern auch ein weiteres Lebensjahr. Ich darf mich jetzt stolze neunzehn nennen. Juhuu!

Aber ich spule noch mal ein Stückchen zurück, da ich ja Ende Januar auch noch ein bisschen was erlebt und gesehen habe.

Ich war in Arad bei der lieben Franzi und habe mir für ein Wochenende ihre Stadt angesehen. Wir hatten zwar kein gutes Wetter, aber trotzdem viel Spaß. Sie gab mir eine kleine Stadtführung und zeigte mir die besten Bars und Cafés und ich muss sagen, dass die Stadt wirklich sehr schön ist. Am Sonntag ging es dann aber zurück und auf mich wartete eine neue Schulwoche.

Das Wochenende darauf ging es nach Brasov. Es war ein großes Zusammentreffen von Freiwilligen aus ganz Rumänien. Wir waren zwar das Wochenende nicht sonderlich produktiv, aber war trotzdem ganz cool. Mach ich immer wieder gern mit.

Doch das Problem, das ich das ganze Wochenende über hatte, war die Rückfahrt. Denn nach Brasov fahre ich von Deva aus knapp viereinhalb Stunden und deshalb hätte ich den Bus am Sonntag schon um 12 Uhr nehmen müssen, um überhaupt noch vor 0 Uhr in Deva zu sein, da kein Bus vor 19:30 fuhr.

Also entschied ich mich mit den zwei Freiwilligen aus Sibiu (Klara, Anni) zu trampen, um 17:28 einfach einen Bus von Sibiu nach Deva zu nehmen. Gesagt getan. Um 14:30 ging es dann also los.

Und natürlich standen wir erst an der falschen Stelle und wurden dann von einem freundlichen Mann angesprochen, der uns zu einer besseren Tramperstelle mitnahm. Wir standen und standen bis dann endlich um 15:00 ein Mann anhielt und anbot uns bis Făgăraș mitzunehmen. Das nahmen wir natürlich dankend an. Und noch dankbarer war ich, als wir in einer Spitzenzeit um 16:20 in Făgăraș ankamen. Total motiviert stellten wir uns also wieder in die unangenehme Kälte und warteten darauf, dass uns jemand mit nach Sibiu nahm.

Glücklicherweise hielt auch jemand nach kurzer Zeit an und nahm uns mit. Aber irgendwie war er mir von Anfang an ein bisschen suspekt. Naja, ich komm jetzt mal endlich zum Punkt.

Wir lagen super in der Zeit und waren 17 Uhr fast in Sibiu, als der Fahrer plötzlich auf der Autobahn anhielt und uns am Straßenrand rausließ. Einfach so. Und er fuhr weg.

Wir waren also sieben Kilometer vor Sibiu und kamen nicht mehr von der Autobahn runter, weil es an der Stelle an der er uns rausgelassen hatte keinen Weg gab. Ich verzweifelte natürlich total, weil mir klar war, dass ich meinen Bus verpassen würde und dann erst den nächsten um 21:30 nehmen konnte.

Doch die Mädels behielten einen klaren Kopf und uns fiel auf, dass der einzige Rückweg auf der anderen Seite der Autobahn lang führte. Jetzt können die meisten bestimmt schlussfolgern was wir pfiffigen Mädchen gemacht haben. Ja…Wir sind über eine sechsspurige Autobahn gerannt…

Aber wie man jetzt vielleicht mitbekommt,  leben wir noch.

Danach liefen wir die ganze Zeit am Rand der Autobahn lang und wurden natürlich unentwegt angehupt.

Nach einem Marsch von fünfzehn Minuten sahen wir dann endlich erste Einfamilienhäuser, ergriffen sofort die Initiative und sprachen eine Frau vor einem Gasthof an, ob Sie uns nicht ein Taxi bestellen könne.

Und zum Glück ging ab da alles gut und wir waren ungefähr 18 Uhr in Sibiu.

Den Bus schaffte ich zwar nicht mehr, aber wir gingen noch zu dritt essen und ließen damit diesen wunderschönen Tag ausklingen. Ich kam also Sonntag um 23 Uhr in Deva an.

Dann verging wieder eine Schulwoche und am 06.02. war es dann so weit.

Mein Geburtstag

Ich verbrachte ihn am Vormittag mit Diana und am Nachmittag kam die tolle Anke aus Satu Mare 🙂

Für mich war das eine Premiere, da mich noch nie zuvor jemand besucht hatte. (also kommt mal bitte alle, ich bin so allein in Deva) Wir machten eine kleine Stadttour (und mit klein meine ich klein, da Deva nur die Hälfte von Satu Mare ist) und wir machten eine kleine Wanderung auf die Burg von Deva.

Abends gab es noch ein kleines Geburtstagsessen und „Fluch der Karibik“.

Am nächsten Tag hieß es für mich mal wieder Hunedoara, denn Anke wollte auch gerne das Schloss sehen.

Es ist nebenbei auch das einzig Sehenswerte bei mir in der Nähe.

Einen Tag darauf musste Anke wieder zurück und ich entschied mich noch einmal kurzfristig um, über die Winterferien doch noch nach Bulgarien zu fahren.

Also unterlegte ich mich einer furchtbaren Tortur und fuhr zwanzig Stunden am Stück mit dem Zug nach Sofia.

Bulgarien

Als ich dann Dienstagmorgen um 6 Uhr in Sofia ankam, wurde ich natürlich erst einmal von einem Typen an der Information beschissen, der gleich Geld von mir wollte. Und dann hat mich auch noch der Taxifahrer verarscht, der mich an der falschen Stelle rausgelassen hat und dann das Dreifache vom eigentlichen Preis wollte.

Aber danach ging es dann zum Glück nur noch bergauf. Ich sah endlich, die Leute von Zwischenseminar wieder und konnte auch noch die Leute sehen, die nur ein halbes Jahr im Ausland waren.

Moritz, bei dem ich für die paar Tage unterkam, gab mir am ersten Tag gleich eine tolle Tour durch Sofia und an den anderen Tagen genossen wir einfach die wahnsinnig große Auswahl an Essen. Ein Tag vor der Rückreise ging es dann für Joana, Franzi und mich noch nach Plovdiv. Eine Stadt die ungefähr 2 Stunden von Sofia entfernt lag. Und wir hatten super Wetter! Unter strahlendem Sonnenschein genossen wir unser Eis und sahen uns die vielen bunt verzierten Häuser an. Es war ein wundervoller Tag!

Nach vielem Überlegen, entschieden sich Franzi und ich dann dafür zurück mit dem Nachtzug zu fahren, um dann morgens in Craiova noch pünktlich unsere Verbindungen zu kriegen.

Und wie eigentlich nicht anders zu erwarten war, schaffte ich es an diesem Samstag nicht pünktlich meinen Bus zu kriegen. Da der Taxifahrer mich absichtlich zum falschen Busbahnhof fuhr. Denn ich wusste leider nicht, dass der Busbahnhof Nord direkt neben dem Bahnhof lag. Er war nämlich durch Häuser verdeckt und ich dachte, man müsse hinfahren. Der Taxifahrer nutzte das natürlich aus (so wie eigentlich jeder Taxifahrer mit dem ich je gefahren bin, denn ich bin naiv und wirke anscheinend auch so) und fuhr mich auf die andere Seite der Stadt zum Südbahnhof um Geld zu bekommen. Ich Dummerchen stieg natürlich auch aus und gab ihm das Geld, bis ich dann etwas zu spät mitbekam, dass ich auf der falschen Seite der Stadt war und mein Bus nach Sibiu gerade losfuhr.

Also fuhr ich deprimiert zurück zum Bahnhof, holte mir Zugtickets für die Fahrt um 19:45 und durfte einen ganzen Tag mit meinem Gepäck in Craiova rumlatschen, bis ich um 17 Uhr kurz bei Chris unterkommen konnte.

Ja und dann war ich um 1 Uhr in Deva… geil.

Am nächsten Morgen musste ich dann auch schon wieder früh raus, da Andras Hochzeitsfeier anstand. Also rollte ich mich total verschlafen und mit dicken Augenringen aus dem Bett.

Aber der Tag war wunderschön und ich freue mich sehr für Sie und Ihren frisch gebackenen Ehemann.

Soweit von mir, das war sehr langes Geschwafel,

also Pa (das heißt Tschüss auf Rumänisch)

Die Ali

Zusammenkommen in Brasov

Zusammenkommen in Brasov

Andra und ihr Ehemann :)

Andra und ihr Ehemann 🙂

Sofia am Abend

Sofia am Abend

Deva am Abend

Deva am Abend

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Plovdiv

Plovdiv

Craiova

Craiova