Für einen Vormittag sind wir in das Affenreservat in Méfou gefahren. Eine Freundin von Camilla, die schon lange in Kamerun wohnt und die Gegend gut kennt hat uns freundlicher Weise mit dem Auto hingefahren. Das Reservat wir von der ,,APE Action Africa“ geleitet. Es geht darum Affenarten zu schützen, sie (medizinisch) zu versorgen, zusammenzuführen und ggf. wieder in die Wildnis zu entlassen. Verschiedenste Affenarten werden aus schlechten Bedingungen gerettet und wieder an ein Leben im Freien und mit anderen Tieren gewöhnt. Probleme bereiten zum Beispiel illegale Jäger. Viele Familien halten sich Affen als Haustiere oder lagern sie um sie illegal zu verkaufen. Und ,,lagern“ meine ich so hart wie es klingt. Wir haben Bilder gesehen auf denen Affen in kleinen Kartons ohne Bewegungsfreiheit gehalten wurden.
Auf einem Schild vor der Empfangshütte steht:
„For those who have made it to Mefou, You are safe now. For those who sit waiting, imprisoned, We will find you. For those who live wild and free, We will keep you there.“
– Director APE Action Africa
Wir wurden von einem Guide durch das Reservat geführt. Er zeigte uns verschiedene Affen, Gebäude und später auch Pflanzen und Bäume (z.B. Ebenholzbäume). Besonders begeisternswert fand ich den Mandrill mit seinen langen Eckzähnen und der bunten Schnauze.
Wie durch ein Wunder funktioniert mein Laptop endlich wieder. Wahrscheinlich lag es weniger an unserer Reisaktion als daran, dass sich der Laptop einfach mal eine Pause gegönnt hat oder mit dem Strom überfordert war. Aber wie auch immer: Ich bin super froh.
