Liebes Erlebnistagebuch, ich habe Neues zu berichten…

30 01 2011

Nach dem wirklich vorwurfsvollen Vorwurf, dass mein Blog nicht gerade up to date ist, werde ich das Ganze mal ein bisschen aufbessern und ein wenig über die letzte Zeit berichten: Also was ist alles so passiert? Fangen wir zuerst mit der Schule an: Es ist viel los im Moment und macht extrem viel Spaß! Die Kinder sind ganz toll und weil das Thema sowieso „Essen“ ist, lässt sich da die eine oder andere schöne Sache machen. Und nicht nur die Kinder haben die Waffeln und das Marzipan genossen… Ansonsten ist auch wirklich nicht viel passiert, außer der Tatsache, dass die Zeit so schnell vergeht, dass ich gar nicht richtig hinterherkomme. Heute ist der 30. Januar und am 25. Februar startet unser Flieger schon. Kann sich das einer vorstellen? Ich mir auf jeden Fall nicht…

Aber kurz bevor wir alle wieder zu Hause sind, mussten wir natürlich noch das wahre Mexiko kennenlernen! 😀 Was muss, das muss! Also haben wir uns gedacht: Mit unserem Auto sollten wir auf jeden Fall noch schnell zum Cañon de Pegüis in der Nähe von Ojinaga fahren. Dann können wir nämlich endlich angehalten werden (natürlich erst, nachdem wir gesehen hatten, was wir sehen wollten), mit Begleitschutz zur Grenze fahren, unser Auto da lasse, ca. 4-5 Stunden warten, dass eine Nacht im Hotel schlafen und schlussendlich am nächsten Tag mit dem Bus nach Hause fahren. Gute Idee, oder? Fazit des Wochenendes: Wir haben unser altes Auto wieder! 🙂 Und wir haben einmal auf die andere Seite der Grenze zur USA linsen können…

Ein letztes Mal wärmen an der Motorhaube...

So, kurz und schmerzlos! Weitere News folgen dann bald. Ich hoffe, du bist jetzt ein wenig zufriedener, Sebästschen? 😉





Der Pfefferkuchenmann

3 12 2010

Er ist nicht man aus Afrika

Und doch so braungebrannt.

Wo kommt er her? Ich dacht mir’s ja:

Aus Pfefferkuchenland!

Hat Augen aus Korinthen

Und Mandeln drum und dran.

Wie schön ihn alle finden –

Den Pfefferkuchenmann!

Er freut sich auf den Weihnachtsbaum,

Da möcht er drunterstehn‘.

Den Lichterglanz – er glaubt es kaum -,

Den will er sich beseh’n,

Mit Augen aus Korinthen

Und Mandeln drum und dran.

Wie herrlich wird er’s finden –

Der Pfefferkuchenmann!

Wär ich nicht solch ein Leckerschnut

Und könnte widersteh’n,

Dann wär ja alles schön und gut,

Wär alles gut und schön.

 

Wie wohl Korinthen schmecken?

Sind Mandeln ein Genuss?

Ich will ganz schnell mal lecken

Am süßen Zuckerguss.

Und steht der Baum in Kerzenlicht,

Und ist es dann so weit –

Da fehlt doch wer, der sieht das nicht,

nun tut’s mir selber Leid.

Vernascht sind die Korinthen,

Die Mandeln drum und dran…

Er ist nicht mehr zu finden –

Der Pfefferkuchenmann.





Advent, Advent, ein Lichtlein brennt…

2 12 2010

Diesen Sonntag war endlich der erste Advent (ein bisschen komisch, weil wir am Samstag noch in T-Shirt durch Chihuahua gelaufen sind…) ! Am Morgen sind wir zuerst in die Kirche gegangen. Der Gottesdienst hat mir sehr gut gefallen! Irgendwie ist der hier ganz anders, als ich einen Gottesdienst aus Deutschland kenne. Alle geben sich immer unendlich viel Mühe, damit es auch jedem gefällt. Nichtsdestotrotz werde ich wohl in diesem Leben nicht mehr zur Kirchengängerin werden… 😀

Danach sind wir auf jeden Fall schnell nach Hause gegangen und haben Klöße mit Gulasch gegessen und dann Tee getrunken und Plätzchen gegessen. Alles in allem sehr angenehm! Das Beste vom Tag kam dann aber noch: Nicole hat einen Adventskalender für Kristina und mich gemacht. 🙂 Ein Schlitten mit vielen kleinen Geschenken! Der ist sooo schön. 🙂 Nach der obligatorischen Runde Rommé waren wir dann noch bei Sonia und Abraham zum Essen eingeladen, wo wir dann noch den von National Geografic gedrehten Film über die Mennoniten in der Halbwüste von Chihuahua angeguckt haben. Da fiel mir wirklich die Kinnlade runter! Der Film wurde 2005 oder so gedreht und handelt von Menschen, die ohne Elektrizität und fließend Wasser leben und denen ein verfaulter Zahn (von den es viele gibt) ohne Narkose mit einer Zange gezogen wird. Unvorstellbar! Vor allem, weil sie teilweise neben Strommasten wohnen, die sie dank ihrer Religion nicht nutzen können bzw. dürfen. Auch Räder mit Gummi sind verboten, weshalb sie sich ausschließlich mit Pferdekutschen fortbewegen und ihre Felder mit absolut veralteten Geräten bewässern (und es muss viel bewässert werden – so trocken wie es ist…). Das ist zwar nur ein extremes Beispiel (und der Film zeigt auch andere Mennonitendörfer), aber erschreckt hat er mich trotzdem! Die Unterschiede innerhalb der Mennonitengemeinde sind also riesengroß und auch das Plautdietsch ist – wie Abraham meint – ein ganz anderes. Bald werden wir mal eine traditionelle Dorfschule besuchen und in einen Gottesdienst noch traditionellerer Art gehen. Bin mal gespannt, wie das wird! Schräge Blick von der Seite sind wir ja schon gewöhnt, aber vielleicht lässt sich das Ganze ja noch steigern!?!

So, jetzt aber zurück zum Thema: Die Weihnachtszeit hat begonnen und in drei Wochen kommen schon Mama, Papa und Svenni hierher! Juhuuuu! Ich freu’ mich schon sehr!





Ausflug nach Creel

2 12 2010




Kurzes Lebenszeichen

18 11 2010

Tja, lang lang ist’s her…2 Wochen Urlaub (bzw. 5 Tage Seminar und 10 Tage Yucatán), ein Besuch der Grutas in Chihuahua und von Paquimé und 2 Arbeitstage liegen jetzt schon hinter mir. Irgendwie komme ich einfach nicht dazu zu schreiben. Ich hab‘ aber immerhin den Anfang von einem Artikel schon vorgeschrieben…:P Ich bemühe mich also! Nichts desto trotz war, bin und werde ich immer ein Mensch mit einem immensen Schlafbedürfnis sein. Also geduldet euch noch ein bisschen. Das Wochenende naht und spätestens Sonntag werde ich wohl die Zeit finden, um endlich über die letzte (ganz ganz tolle) Zeit zu schreiben! Bis dahin wünsche ich allen eine schöne Woche und jetzt erstmal eine gute Nacht! Liebe Grüße aus der Ferne! 🙂





Dumdidum…por favor! – Welcher Ohrwurm setzt sich nach einem Monat durch?

19 10 2010

Heute ist der 18. Oktober 2010 (genau genommen schon der 19. aber das zählt jetzt nicht). Genau vor einem Monat bin ich hier in Mexiko gelandet…Ein Monat, 31 Tage, 744 Stunden, 44640 Minuten…wie auch immer! Jedenfalls sitze ich jetzt hier auf meinem Bett (fühlt sich wirklich schon fast ein bisschen wie MEIN Bett an) und finde, dass die Zeit rasend schnell vergangen ist. Ich habe das Gefühl, schon so viel gemacht zu haben…und irgendwie auch noch gar nichts. Heute war mal wieder einer unserer berühmt-berüchtigten Tage, an denen wir die nächste Zeit so richtig gut durchplanen wollten und wie immer hat das nicht ganz so funktioniert, wie vorher gedacht. Naja, 4 Runden Rommé später hatten wir immerhin die Daten aller Wochenenden bis Februar aufgeschrieben, das ist ja immerhin ein Anfang! 😉 Aber abgesehen von dem, was noch kommt, kommt mir hier vieles schon ganz normal vor, was mich am Anfang schon ganz schön gewundert hat. Ich meine, an welcher Eisdiele in Münster gibt es schon einen Drive In? Oder eigentlich muss ich das anders ausdrücken: Welche Eisdiele besteht ausschließlich aus einem Drive In? Es ist doch eigentlich ganz normal, dass man schräg von der Seite angeguckt wird, wenn man zu Fuß losspaziert, um sich dann ein Eis zu kaufen und sich gemütlich nach draußen auf eine Bank zu setzen, um es da zu essen – ODER? Und ist es nicht völlig unnötig, sich bei Sonnenschein auf eine Picknickdecke in den Garten zu setzen? Ach ja, kann ein Essen eigentlich zu scharf oder zu süß sein? Für die meisten Menschen hier definitiv nicht (auch wenn man von einigen Ausnahmen absehen muss)…

Naja, an die ein oder andere Sache habe ich mich noch nicht richtig gewöhnt und werde ich mich auch wohl nicht wirklich, aber das macht ja nichts… Ich finde es nach wie vor toll, wie freundlich hier alle sind und man fühlt sich zu jedem Zeitpunkt sehr willkommen! 🙂 Auch die Schule ist wirklich super (auch wenn ich mich trotz aller Begeisterung immer noch nicht zum Frühaufsteher entwickelt habe…) und obwohl es in der Bibliothek noch nicht ganz so aussieht, wie wir uns das wünschen, sind wir doch schon ein großes Stückchen vorangekommen. Auch die Nachhilfe kommt jetzt langsam in Gang und es kommen irgendwie immer mehr Schüler dazu…Mein Stundenplan füllt sich also! 😛 Ab heute weiß ich dann auch wieder bestens über Adverbien und sämtliche Regeln Bescheid, so ein Glück! Dabei müsste ich ja eigentlich noch alles aus der fünften Klasse wissen… 😉

Chihuahua mit den Bergen im Hintergrund

So viel also zum Thema Arbeit während des letzten Monats. Kommen wir nun zu den letzten Tagen. Der Wettergott hat unser 1-monatiges Jubiläum zum Glück mit strahlendem Sonnenschein gefeiert und wir sind gestern bei mindestens 30 Grad in Chihuahua wirklich eingegangen (als „echter“ Mexikaner trägt man nämlich bei jedem Wetter eine lange Hose), als wir die Stadt nach waschechten Cowboy-Stiefeln abgesucht haben – was wirklich eine Herausforderung war, weil es in Chihuahua grundsätzlich nur Läden mit schicken Kleidern oder mit Cowboy-Stiefeln gibt. Als die Hitze dann ihren Höhepunkt erreicht hat sind wir lieber mit „El Tarahumara“ ein Ründchen herumgefahren und haben uns die Sehenswürdigkeiten auf Spanisch erklären lassen. Haben natürlich total viel davon verstanden…Ich denke, ich les mir das n der Broschüre dann noch mal durch oder so! 😀 Es war übrigens irgendein Fest oder auch einfach nur ein Tanz zu Ehren der Virgen de Guadalupe? Das haben wir alle nicht so richtig verstanden. Wichtig an der Sache ist nur, dass wir uns schön mit unseren Gorditas de nata in den Schatten gesetzt haben und den Tänzern (die mit langen Klamotten in der Sonne waren, ich weiß auch nicht, wie die das ausgehalten haben) zugeguckt haben. 🙂

Weil das Wetter in Chihuahua irgendwie immer um ein paar Grad wärmer ist, war es dann heute hier in Blumenau nicht mehr ganz so warm (also nur noch 27 Grad oder so… 😀 ) und Kristina und ich haben unsere Bastelarbeiten kurzerhand in die Sonne verlegt. So hatten wir dann in der Pause das Glück, von vielen Kindern auf spanisch, plattdeutsch und hochdeutsch voll gebrabbelt zu werden!

So, und weil die Seite eben schon wieder abgestürzt ist (das ist ja mal was ganz neues…) schreibe ich jetzt nicht noch mal, was ich eben schon geschrieben habe, sondern gönne mir noch ein bisschen Schlaf. Es wird morgen schon schwer genug, rechtzeitig aufzustehen…

Eine Sache, die ich noch erwähnen wollte: Die Mennoniten und Tarahumara in Mexiko! Es laufen hier so viele verschiedene Menschen rum, aber davon werde ich dann ein anderes Mal noch ein bisschen genauer berichten! Also: Buenas noches!





Über Weisheitszähne und Bilder an der Wand

15 10 2010

Es ist jetzt Freitagmorgen und ich sitze hier gemütlich im Bett und habe endlich mal Zeit, alle Mails zu beantworten und einen neuen Blogeintrag zu schreiben. Seit gestern bin ich um einen Weisheitszahn ärmer und ich dachte mir, dass es vielleicht keine schlechte Idee ist, einen Tag krank zu feiern. 😛 Eigentlich ist meine Backe fast gar nicht dick geworden (da hab ich wohl Glück gehabt) aber so richtig angenehm ist es auch nicht. 😉 Werde gleich mal etwas Joghurt oder kalten Kartoffelbrei essen und schauen, wie’s geht. Dürfte eigentlich kein Problem sein. Gestern gab’s schon lecker Eis! 🙂 Wenn einem vom Arzt schon gesagt wird, man solle möglichst viel Eis essen, lässt man sich das wohl nicht zweimal sagen… 😀 Der könnte übrigens ziemlich gut englisch, so ein Glück! Sonst wär es wohl etwas schwieriger gewesen, alles zu verstehen… Die Assistentin konnte aber nur spanisch und so habe ich meine 10-Minuten-Einheit pro Tag auf jeden Fall geschafft. Eigentlich sollte mir der Zahn übrigens um halb 7 abends gezogen werden… Total komisch, fanden wir alle, aber man lässt sich ja auf alles sein. Naja, auf jeden Fall hat der Zahnarzt dann um halb 1 angerufen, ob ich auch shcon um halb 3 kommen könnte… Ich meine, warum nicht? 😀 Ganz und gar mexikanisch sind wir dann hier auch um 5 vor halb los gefahren, um 25 Minuten zu spät zu kommen, aber das macht irgendwie keinem was… Nach ner halben Stunde war dann auch alles geschafft und Nicole und Kristina haben mich netterweise abgeholt. 🙂

Jetzt werde ich mich erstmal mit den Dr.Walter-Unterlagen beschäftigen und ich hoffe natürlich, dass der Herr (Moni war sich schließlich sicher, dass zum Vorbereitungsseminar auf jeden Fall ein Herr Dr. Walter kommen wird) keine Probleme macht und ich möglichst viel erstattet kriege.

Mama, hast du wirklich gefragt, ob wir auch arbeiten und nicht nur Urlaub machen? Ich bin entsetzt… Die Bibliothek ist mittlerweile fertig (also das Bild an der Wand) und jetzt müssen wir noch alle Bücher bekleben (die sind nach leicht, mittel und schwer und nach deutsch, spanisch und englisch sortiert), uns um den Teppich und die Gardinen kümmern, ein neues (wohl eher altes) Regal reinstellen und dann alle Bücher wieder einräumen. Wir haben auch geplant mit einer ersten Klasse bunter Handabdrücke als Projekt an die Wand zu machen. Das nehmen wir wohl aber erst nächste oder übernächste Woche in Angriff. Müssen erstmal Maestra Maria fragen, ob sie das mit ihren Kindern machen würde.

So, jetzt noch zum Beweis ein Foto:





Die letzte Woche

9 10 2010
Hallöchen, da ich es schon seit Sonntag nicht mehr geschafft habe hier zu schreiben, ich es aber gestern 3 Stunden lang erfolglos versucht habe (und die Kulturweit-Seite sich gefühlt alle 5 Minuten von mir verabschiedet hat…), starte ich jetzt einen neuen Versuch, euch von der letzten Woche zu berichten. Kann sein, dass das Ganze jetzt etwas lang wird, aber da müsst ihr jetzt durch! 😛

 Also zuerst wollte ich ja noch über Nicoles Geburtstag berichten! Wir haben also morgens schön zusammen gefrühstückt und waren dann noch in der Kirche und danach war ein von einigen Schülern organisiertes (übrigens sehr leckeres und viel zu großes) Mittagessen, mit dem sie vielleicht bald irgendeine Fahrt oder was auch immer organisieren. Den Rest des Tages waren wir dann eigentlich nur damit beschäftigt, alles für den Abend vorzubereiten…Es gab übrigens Thüringer Dätscher. Hab ich zwar noch nie gegessen, aber die waren wirklich sehr sehr lecker. Mach ich dann zu Hause auch nochmal! 😛   

 

468 Karten = 10 Stunden Arbeit

 
Am Montag ging’s dann in Burwalde wieder weiter. Ich hatte ja, glaub ich, schon geschrieben, dass wir das das Alphabet auf Kärtchen malen, damit eine Klasse von neun Kindern dann mal benutzen kann. Wir sind jetzt auch endlich mit den Buchstaben (die Zahlen kommen noch…) fertig geworden und das MUSS natürlich festgehalten werden…Das Alphabet mit 26 Buchstaben, wegen der Groß- und Kleinbuchstaben also 52 haben wir in neunfacher Ausführung gebastelt. Wer gut rechnen kann, müsste an dieser Stelle auf 468 Kärtchen kommen…Ich weiß im Nachhinein irgendwie auch nicht mehr, wie wir das geschafft haben…:D
 
 
 
 
 
 
Danach waren wir eigentlich die ganze Zeit nur in der Bibliothek beschäftigt:  

anfängliches Chaos

 Nachdem wir letzte Woche ja schon alle Bücher sortiert haben, ging es endlich mit dem Streichen los! 🙂 Mittwoch haben wir angefangen, die Wände weiß zu streichen (vorher war da so ein Flieder-Braun-Grau-Ton), damit es mal ein bisschen heller wird. Das Ganze hat sich dann aber irgendwie gar nicht mal als sooo einfach herausgestellt und wir mussten alles dreimal streichen, damit die Farbe auch endlich einigermaßen deckend war. Dafür haben wir letztendlich zwei tage gebraucht und morgen können wir endlich Lucies Büro wieder einrichten und dann kommt das Beste an der ganzen Sache: Wir malen ein Bild an die eine Wand, damit es auch ein bisschen gemütlicher wird. Bin mal ganz gespannt, ob das auch so klappt, wie wir uns das jetzt vorstellen…:D Alles in allem war die Arbeit diese Woche auf jeden Fall sehr schön, aber auch anstrengend…Ich bin nur noch hundemüde…Werde am Samstag erstmal richtig schön ausschlafen. 

  

Noch ein wirklich wichtiger Punkt: Unser Auto!    

Was soll ich dazu noch sagen? 😉

Wir sind ja jetzt drei Wochen hier und es trifft sich, dass unser heißgeliebtes Auto zum dritten Mal in die Werkstatt kommt. Eigentlich gab es nur so ein komisches Geräusch und man dachte, das Auto kracht auseinander…Aber jedes Mal, wenn es aus der Werkstatt kam, gab es entweder ein neues Geräusch oder das alte war nicht weg…Naja, trotzdem möchten wir es ntürlich nicht missen. Schließlich verabschiedet es sich jedes Mal von uns, wenn wir abschließen. 😉 Außerdem welches Auto kann so schön „Panic, panic, panic“ verbreiten? 😀 Auf jeden Fall sind wir bis jetzt überall heile angekommen!!! 🙂     

Zum Schluss noch ein kleines Foto mit meiner super-tollen-neuen-mexikanischen-deutschen Schlafanzughose, die jeden Albtraum vertreibt! 😛 Danke, mein liebes Julchen!!! Hier ist dein Foto:  

Danke! :)  

Zu allerletzt war dann heute Kristinas Geburtstag. 🙂 Wir haben richtig lecker gefrühstückt (mit Hot Cakes) und sind dann zur Schule gegangen, wo ich leider nichts von dem leckeren Kuchen bekommen hab…Aber dafür gab’s ja zu Hause schon wieder den nächsten mit umsomehr Kalorien. 😀 Gegen 5 waren wir dann noch bei Perla zum Crêpes-Essen eingeladen und es war seeeehr lecker. Heute Abend sind wir dann ncoh zu dritt nach Cuauhtémoc in eine Bar gefahren und haben noch etwas getrunken und jetzt sitz ich hier im Bett und kann nicht einschlafen. Aber morgen kann ich ja schließlich das erste Mal seit ich hier bin richtig ausschlafen. 🙂 

Leider ist heute irgendwie nicht alles so gelaufen, wie es sollte und deswegen darf ich jetzt noch ein paar Tage Antibiotikum nehmen und nächsten Mittwoch wird mir dann ein Weißheitszahn gezogen…:-/ Vielleicht auch zwei, ich weiß nicht so genau…Und aus dem Fohlen wird leider auch nichts…:‘-( Irgendwie ist das alles jetzt totaler Mist…Wie soll denn da einer bitte noch schlafen können? Naja, ich werde jetzt einen neuen Versuch starten, alles hochzuladen und dann zu schlafen. Morgen sieht dann alles hoffentlich ein bisschen besser aus…Buenas noches! 





Große Reise

3 10 2010

Juhuuuuu, die Flüge sind endlich gebucht!!! Hat zwar ein bisschen gedauert, aber jetzt steht unserer Reise nichts mehr im Wege. 🙂

–> Chihuahua –> Mexiko Stadt –> Mérida

–> Cancún –> Mexiko Stadt –> Chihuahua





Deutsches Wetter in Mexiko

29 09 2010

Guten Abend, es ist jetzt 10 Uhr und nach einem furchtbaren Tiefpunkt gestern geht’s mir wieder richtig gut und ich freue mich auf die nächste Zeit. So, jetzt fange ich aber mal ganz von vorne an. Am Sonntag sind Nicole, Kristina und ich nach Chihuahua gefahren, um für uns jeweils einen Reiserucksack zu kaufen, damit wir am 29. Oktober ohne unnötige Koffer nach Mexiko Stadt fliegen können. Morgens hat es schon die ganze Zeit geregnet und irgendwie wurde es dann auch nicht wirklich besser…Als wir in Chihuahua waren, hatten wir an einigen Kreuzungen Angst, in den Seen unterzugehen, die sich da gebildet hatten. Zwar meinten alle, dass es sich in Mexiko gar nicht einregnen kann aber dieser Sonntag war eindeutig die bekannte Ausnahme von der Regel (Abraham meinte heute zu uns, dass es so eine Woche wie diese noch NIE hier gab…Wir haben aber auch wieder Glück.)! Naja, deswegen haben wir dann von der Innenstadt auch nichts mehr gesehen, sondern haben uns stattdessen entschlossen die Tropfsteinhöhlen anzugucken. Nach mindestens einer Stunde suchen (in Chihuahua kann man nur in einer Richtung auf der Straße fahren und muss dann irgendwo drehen, wie bei uns auf der Autobahn) lag die Tropsteinhöhle dann auch quasi direkt vor uns, allerdings ist aus der Straße ein Fluss geworden und die Polizei stand dann auch noch davor, sodass man wirklich nicht drüber fahren konnte…Deswegen sind wir dann ohne irgendetwas außer der Mall gesehen zu haben, wieder nach Hause gefahren. Auf dem Weg gab’s zum Glück noch lecker Eis (trotz des Regens ist es ja nicht wirklich kalt gewesen), aber irgendwie war die Stimmung nicht mehr richtig zu heben.

Überschwemmung der Straße

Am Montag hatte ich dann wie gesagt einen kleinen Tiefpunkt…Das Wetter war so scheiße und unsere Reise nach Yucatan konnten wir auch nicht richtig planen, weil 5 Tage einfach viel zu wenig ist, um auch nur ansatzweise das zu sehen, was wir sehen wollen…
Aber wie gesagt ist heute alles besser! Lagen heute Mittag auf der Wiese vor unserem Haus und haben uns unter einem komplett wolkenfreien Himmel gesonnt (mir war schon fast wieder ein bisschen zu heiß 😀 ) und wir können ganze 10 Tage in Yuacatan sein! Nicole hat nochmal vorsichtig bei Abraham angefragt (Kristina und ich haben uns irgendwie nicht so richtig getraut, weil wir ja erst seit einer Woche hier sind und nicht gleich um so viel Urlaub bitten wollten) und jetzt ist alles kein Problem mehr! Die Flüge buchen wir morgen. 🙂

Zuckerwatte-Verkäufer an der Ampel

So, jetzt noch kurz zum heutigen Tag: Wir waren zuerst natürlich in der Schule und sind, wie ich finde, einen großen Schritt in der Bibliothek voran gekommen! 🙂 Danach haben wir uns hier in die Sonne gelegt und ein bisschen die Projektarbeit der Fünftklässler für nächste Woche geplant und einen Fragebogen für die gelesenen Bücher erstellt. Heute Abend wollten wir eigentlich in den Zirkus gehen, aber als wir die ganzen Tiere in den kleinen Käfigen gesehen haben (da waren mindestens 10 Tiger in 3 sehr sehr kleinen Käfigen), wollten wir das Ganze nicht noch unterstützen und sind stattdessen ins Kino gegangen. Das war auch sehr schön! Naja, jetzt ist auf jeden Fall alles wieder im Lot und ich freu mich schon auf’s Wochenende (Nicole hat nämlich Geburtstag!). Hasta luego!







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