Nationalhymne

¡Viva la Patria!

¡Viva la Patria!

„Es lebe das Vaterland!“ Ziemlich martialische Rufe erfüllen die Luft. Ich befinde mich auf dem Día del Gaucho, dem Tag des Gauchos in San José de Mayo, dem drittwichtigsten Fest Uruguays und zweitgrößten Gaucho-Festival des Landes nach der Fiesta de la Patria Gaucha. Patria, das heißt Vaterland, und gemeint ist damit natürlich die Republik Östlich des Uruguay, wie das Land offiziell heißt. Grundsätzlich gilt ja: je kleiner und unwichtiger die Nation, desto größer der Nationalstolz. Gerne erinnert man sich hier also an die nationalen Heiligtümer, Tango, Dulce de Leche und natürlich: die Gaucho-Kultur. Ein Bericht.

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Einigkeit und Recht und Freiheit

Eine der am häufigsten genannten Kritikpunkte an kulturweit, der auch auf dem Vorbereitungsseminar diskutiert wurde, lautet, dass kulturweit letztlich nichts weiter als Elitenförderung sei. Der heutige Tag ist vielleicht der beste Beweis dafür. Denn die zahlreichen Einladungen in die jeweilige Deutsche Botschaft vor Ort, die, dem Blog zufolge, wohl an ziemlich alle Freiwilligen ergingen, haben natürlich bei Weitem nichts mehr mit der „Entwicklungshilfe“ zu tun, als die kulturweit offiziell in Berlin in den Kassenbüchern steht (wenn übrigens, der Ankündigung der Bundeskanzlerin folgend, Deutschland seine Entwicklungsausgaben künftig auf 0,7 (ach, so viel!) Prozent des BIP steigern möchte, wäre es sehr zu begrüßen, wenn dann auch ein paar Cent mehr für den kulturweit-Blogserver übrigblieben… Der stürzt nämlich ständig ab). Fügen wir der Reihe an „Ich-war-in-der-Botschaft!“-Artikeln also noch einen weiteren hinzu.
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