Taxi

Panamericana

Panamericana

Es mag etwas vermessen oder auch überheblich erscheinen, gut einen Monat nach Ende meines Freiwilligendienstes hier noch einen Beitrag hochladen zu wollen, doch ich bin der Meinung, dass einmal begonnene Projekte auch abgeschlossen werden sollten. Und dieser Blog „Im hohen Norden“ ist, wie bereits angekündigt, noch nicht ganz vorbei. Zwei Beiträge fehlen noch. Nach meiner Rückkehr nach Deutschland standen natürlich erst einmal andere Dinge im Vordergrund, es gab viel zu organisieren, sodass ich erst jetzt Zeit und Muße finde, durchaus mit Wehmut zurückzudenken an die Zeit, als damals, vor gut drei Monaten jetzt schon, sich unser Bus auf kurvigen Andenpfaden bergabwärts in Richtung Pazifik bewegte: in die Wüste nach Nazca.

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A Hitchhikers Guide to the Inka Ruins

A Hitchhikers Guide to the Inka Ruins

Während es im letzten Beitrag um die noch heute lebenden und auch im alltäglichen Straßenbild sichtbaren indígenas Perús ging, so soll es diesmal um die Zeugnisse einer großartigen Vergangenheit gehen, die ihre Vorfahren hinterlassen haben: die Ruinen. Die meisten finden sich verständlicherweise rund um die alte Inka-Hauptstadt Cuzco, die für das Volk das war, was auch Rom für die Römer war: der „Nabel der Welt“. Um eines mal vorwegzunehmen: in der sicherlich bekanntesten und bedeutsamsten Inkaruine, Machu Picchu, war ich nicht. Machu Picchu liegt ohne Anschluss an jegliche Straße in den Anden und ist nur auf zwei verschiedene Wege erreichbar: über eine eigens gebaute Bahnstrecke oder, als Umweg, mit dem Bus erst weit außenrum mit anschließenden zehn Kilometern Fußmarsch durch das Altiplano auf den Gleisen. Nun sind die Peruaner ja bei Weitem nicht dumm und wissen, dass alle Welt nach Machu Picchu will. Die Zugtickets kosten für Ausländer also durchaus mal unverschämte 200 US-Dollar, auch bei rechtzeitiger Buchung im Voraus. Damit werden natürlich die deutlich billigeren Ticketpreise für Einheimische quersubventioniert: nur 20 Sol (ungefähr fünf Euro) kostete im Vergleich dazu das Ticket eines Peruaners, das ich einmal gesehen habe. Bei dieser Abzocke wollte ich nicht mitmachen, und für den langen Fußmarsch war ich zu faul. Es hat sich auch so gelohnt, denn an bedeutsamen Ruinenstätten mangelt es Perú nicht. Ein „Hitchhikers Guide to the Most Important Inka Ruins“, in der chronologischen Reihenfolge meines Besuchs.

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