Liebe kulturweit-Freiwillige & Alumni,
#10Jahre kulturweit wurden in diesem Jahr gebührend gefeiert. Dazu hätte ich auch gerne dem kulturweit.blog – der ebenfalls seinen 10. Geburstag hat – eine umfassende Überarbeitung geschenkt. Jedoch habe ich in den letzten Jahren immer weniger Zeit gefunden, um regelmäßig Updates einzuspielen, neue Features zu ergänzen, rechtliche Bestimmungen umzusetzen, weitere Designs einzuführen, Anleitungen zu aktualisieren oder Hilfe & Support zu leisten.
Denn nach wie vor ist die Arbeit am Freiwilligen-Netzwerk ein Ehrenamt, dem ich zwar sehr gerne nachgehe, aber weniger Aufmerksamkeit schenken kann als ich gerne würde. Zurückblickend begleitete mich dieses Projekt immerhin schon durch den Freiwilligendienst, das Studium, ins Berufsleben & die Selbstständigkeit. Dabei waren eure interessanten, weit- & tiefblickenden Artikel immer wieder meine Motivation weiter zu machen. Mit jeder weiteren kulturweit-Generation drängt sich bei aber immer mehr die Frage auf, wie sich das Netzwerk zukünftig sinnstiftend und modern fortführen lässt. Hierzu habe ich mir ein paar Gedanken gemacht, die ich gerne mit euch teilen möchte und wozu ich gerne Eure Meinung hören würden.
- Umstellung auf Theme-Framework
Ein großer Stau an Updates und neuen Funktionen kommt durch die Anzahl der verfügbaren Themes die allesamt einzeln überarbeitet werden müssten. Gleichzeitig bieten sie die Möglichkeit, Das Erscheinungsbild eurer Seiten individuell zu gestalten.
Ich möchte hier gerne einen Zwischenweg gehen, der zwar erst einmal bedeutet, dass alle (ca. 1.500) Seiten im Netzwerk das gleiche Theme nutzen werden. Jedoch sollen beispielweise Farben, Schriften, Layouts etc. über ein einfach zu bedienendes Tool anpassbar sein und damit weiterhin eine Individualisierung möglich bleiben. Wird dieser Schritt gegangen, würden aber zunächst alle Seiten im Netzwerk – bis auf die Inhalte – gleich aussehen und die bisherigen jeweiligen Anpassungen ungültig. Eine Chance ergibt sich aber darin, dass neueste Entwicklungen mit einfließen können und schneller Updates & Anpassungen eingepsielt sind.
- Entfernen nicht mehr genutzter Community-Features
Einige der Community-Funktionen des kulturweit.blog werden viel genutzt. Dazu gehören Persönliche Nachrichten, Freundschaften und Kommentare.
Andere haben dagegen kaum oder gar keinen Mehrwert mehr, sodass wir über ihre Entfernung nachdenken können. Gerade auch im Hinblick darauf, dass kulturweit mittlerweile ein eigenes, separates Forum/Co-Working-Space anbietet und es unnötig ist, konkurrierende Funktionen witerhin zu pflegen.
Features die derzeit kaum oder gar nicht genutzt werden und um dessen Entfernung ich nachdenke sind:- Rende-Vouz: Ein Tool – ähnlich zu Doddle – um gemeinsame Unternehmungen/Treffen zu planen
- Themen-Gruppen: Gruppen zum Austausch zu bestimmten Themen
- Weltregionen: Zum Kennenlernen & Austauschen mit Freiwilligen & Alumni aus der gleichen Einsatzregion
- Regionen-Gruppen: Zur Koordination von Alumni, die in der gleichen Region leben und sich regelmäßig zum Austausch oder gemeinsamen Aktivitäten treffen.
Diese Gruppen haben einige Zeit wahnsinnig gut funktioniert und es gab in vielen Städten regelmäßige Treffen und einen regen Austausch. Jedoch muss sich jemand darum kümmern, immer mal wieder etwas anzustoßen.
Vielleuicht finden sich aus manchen Regionen doch noch Menschen, die Lust hätten das wieder aufleben zu lassen und einen Stammtisch oder eine Museumsführung zu organisieren. 🙂
- Sinnstiftende Funktionen ergänzen
Bei anderen Funktionen kann ich mir vorstellen, dass sie einen Mehrwert bringen könnten. Dazu gehören:- #Hashtags: Die Möglichkeit in Texten Hashtags wie #Istanbul zu nutzen. Bei einem klick werden aus dem gesamten Netzwerk alle Erwähnungen des Hashtags gelistet.
- Domains: Die Möglichkeit eure Webseite mit einer eigenen Domain zu nutzen. Wie bisher der kulturweiter e.V. mit: kulturweiter.de
- Geo-Daten: Das setzten einer geographischen Position für einzelne Artikel.
Ich bin sehr auf Euer Feedback gespannt. Solltet ihr weitere Ideen, Wünsche oder Anregungen haben, wäre es ein guter Zeitpunkt auch diese zu benennen.
Eine gute Zeit,
Philipp