Es gibt Tage, da geht einfach alles schief. Diese Tage gibt es in Deutschland, aber leider gibt es solche auch in der Slowakei. Glücklicherweise passiert es aber auch hier, dass Tage, die so holprig beginnen, ein schönes Ende nehmen!
Das beste Beispiel dafür ist der vergangene Samstag. Ganz spontan hatte ich mich am Vorabend dazu entschlossen, noch einmal nach Bratislava zu fahren, um mich mit Wiebke, Christina und Eva zu treffen. Schon morgens um 7:17 wollte ich in Žilina in den Zug steigen, um möglichst viel vom Tag zu haben. Trotzdem sollte der Tag ganz ruhig, gemütlich starten – doch daraus wurde leider nichts, ich hab nämlich katastrophal verschlafen, musste innerhalb von zehn Minuten meinen Koffer packen, mich anziehen und zur Bushaltestelle hetzen. Dann hatte leider auch noch mein Bus Verspätung und am Bahnhof musste ich feststellen, dass außer mir scheinbar auch die gesamte Bevölkerung Žilinas einen Wochenendausflug geplant hatte, denn es war brechend voll. In letzter Minute hab ich es dann doch noch geschafft, mein Ticket „do Bratislavy“ zu kaufen und an den richtigen Bahnsteig zu flitzen. Als mein Zug dann losgefahren ist und ich Žilina langsam hinter mir gelassen hab war ich eigentlich auch schon fertig mit meinen Nerven und dem Samstag. Doch gut, dass auf einen so missglückten Morgen wenigstens ein klasse Tag folgte! Zusammen haben wir auf einem Retromarkt im KC Dunaj, dem Kulturzentrum Bratislavas, nach Andenken gestöbert, in Slavín, dem Heldenfriedhof und höchsten Punkt der Stadt, die Aussicht und die letzten Sonnenstahlen genossen, bei IKEA Schönes und Nützliches für unsere Wohnungen gekauft und außerdem das beste Rataouille allerzeiten gekocht!
Und auch wenn meine Heimreise wieder mindestens genauso chaotisch war, wie der ganze Ausflug angefangen hat, war es doch ein sehr schönes Wochenende. Meine lieben Mitfreiwilligen, ich bin froh, dass ich euch hier hab!

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