angekommen…

Unglaublich, aber wahr: Ich bin nicht nur in der Slowakei angekommen, sondern habe hier auch schon fast eine ganze Woche verbracht. Die letzten Tage sind unglaublich schnell vergangen und ich hab so unglaublich vieles kennengelernt und erlebt. Aber erstmal auf Anfang: Das Vorbereitungsseminar in Berlin war wirklich schön und ich habe nicht nur tolle Leute kennengelernt, sondern mich danach doch tatsächlich „nachhaltig“ vorbereitet gefühlt.

Nachdem ich dann noch eine Nacht in Berlin bei der lieben Vivi, einer anderen Freiwilligen verbringen durfte, ging es für mich noch einmal zurück nach Plattling. Zwei Tage hatte ich Zeit, um meine Sachen zu waschen, meinen Koffer zu packen und natürlich auch, um mich von meinen Liebsten zu verabschieden. Vor allem letzteres war alles andere als leicht für mich. Aber  natürlich gab es kein Zurück mehr und so brach schließlich am Sonntag, den 2. September nach einem tränenreichen Abschied am Plattlinger Bahnhof auf ins Unbekannte. 

Da ich meine Reise nun nicht in allen Einzelheiten beschreiben möchte sei an dieser Stelle nur so viel gesagt: Ich bin gut in  Žilina angekommen! Nachdem ich die erste Nacht bei Zuzana, einer Lehrerin am Gymnázium Hlinská verbringen durfte, lebe ich mittlerweile im Studentenwohnheim der Universität Žilina. Ich bin eigentlich ganz zufrieden mit meiner Unterkunft. Im Moment gibt es nur eine Sache, die mich ein wenig stört – Die Sache mit dem Internet. Eigentlich sollte es in allen Räumen im Studentenwohnheim W-Lan geben, aber im Moment gleicht das alles einem Überraschungsei – mal funktioniert die Verbindung ohne Probleme und dann bin ich wieder für zwei Tage ganz abgeschnitten…Die Damen in der Rezeption sind zwar sehr freundlich, aber leider sprechen sie weder Deutsch, noch Englisch und um mein Slowakisch ist es auch noch nicht so gut bestellt. Es ist also im Moment sehr schwer mit ihnen über dieses Problem zu sprechen! Aber ich bin sehr zuversichtlich, das sich auch das noch lösen wird.

Aber nun zum Wichtigsten: der Schule! Mittlerweile habe ich sehr viele Lehrer kennengelernt und sie alle waren sehr freundlich und um mich besorgt. Auch einige Deutschklassen durfte ich schon im Unterricht besuchen. Meistens habe ich mich zuerst vorgestellt und anschließend durften die Schüler mir fragen stellen. Es war echt schön dabei zu sehen, wie schüchtern die Schüler anfangs waren und wie sie nach einigen Fragen an mich plötzlich aufgetaut sind.
Langsam bekomme ich jetzt auch eigene Aufgaben übertragen. So durfte ich beispielsweise schon Werbeplakate für die Schülerzeitung, die ich gerne gründen möchte, entwerfen und vorhin habe ich angefangen mir Themen für einen Deutschzirkel zu überlegen.

Die freie Zeit, die ich bis jetzt hatte, habe ich vor allem im Zentrum von Žilina verbracht. Dort gibt es unglaublich schöne und interessante Plätze. Kurzgesagt: Im Moment fühle ich mich ziemlich wohl hier!

One response to “angekommen…

  1. Jennifer Lyra

    Salut ma chérie,

    j´ai déjà entendu que tu parles francais avec ta voisine de chambre et que tu es très contente parce que tu ne perds pas la langue francaise, mais j´aime quand même écrire en francais…même si j´ai, malheureusement, déjà des problèmes grammaticales. :P Alors, je veux juste dire que je suis très, très heureuse d´entendre que tu te sens bien à Žilina.

    Bisous, Jenni :)
    P.S.: Maintenant tu as aussi une commentaire de moi. Enfin! :)

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