Einmal Uganda und zurück….
Letzte Woche Freitag gings dann endlich los, mit Koffer, Tasche und viel Essen stieg ich abends um 8 in den Modern Coast Bus um mich auf die 12 Stunden Fahrt Richtung Kampala zu machen, wo mich morgens Ute abholen würde. Bevor wir jedoch Nairobi verliessen wurden wir bei der Polizei alle durchsucht und gefilmt. Auf nach Fragen erkläre mir der Polizist, dass auf dem Weg von Nairobi nach Uganda es öfter zu Überfällen innerhalb des Busses gekommen wäre, durch getarnte Passagiere. Die Durchsuchung verlief jedoch meiner Meinung nach recht flüchtig, vorallem bei mir. Was auch bei den anderen Kontrollen nach der Pause sehr auffällig war, dass in meine Tasche immer nur ein kurzer Blick geworfen wurde, während alle anderen länger kontrolliert wurden. Die Fahrt verlief reibungslos und auch an der Grenze ging die Visaabwicklung schnell von statten. Um von Kenia nach Uganda zu kommen fährt man jedoch nicht über die Grenze sondern muss laufen. Um dann auf der ugandischen Seite wieder einsteigen zu können. Morgens wurde ich dann schon von Ute am Bus empfangen und wir fuhren erstmal zu ihr nach Hause wo ich netterweise schlafen durfte. Zum Mittag trafen wir dann Steve und zusammen gings dann erstmal zum Mittagessen. Alle Strecken legten wir mit einem Boda zurück. Bodas sind nichts anderes als Motorräder die wie Taxen fungieren und die man auf der Straße anhanlten kann. Am fang war es schon komisch durch den dicksten Verkehr mit nem Motorrad zu fahren zu werden aber am Ende konnte ich gar nicht genug bekommen davon. Es macht einfach total Spaß, allerdings sollte man beim Aufsteigen den Impuls unterdrücken sich am Fahrer festzuhalten, da dieser dann recht irritiert schaut. So düssten wir am ersten Tag durch Kampala und ich bin wirklich begeistert von dieser Stadt. Es gibt zwar noch mehr Autos, Menschen und Schlaglöcher als in Nairobi aber sie hat eine tolle Atmosphäre. Ich habe mich pudelwohl gefühlt und werde bestimmt auch nochmal wieder kommen. Kampala ist auf Hügeln gebaut weswegen man abends einen tolle Blick auf die Stadt hat wenn man gerade von einem der Hügel herunter kommt. Abends ging es dann auf ins Nachtleben und dieses führte dann dazu, dass wir den gesamten Samstag nur am Pool lagen und sonst nicht viel gemacht haben. Den Lake Victoria konnte man von der Seite der Stadt auch sehen und so ließen wir es uns einfach gut gehen.
Am Montag machte ich mich dann auf in den Westen des Landes um mir die Crater Lakes anzuschauen. Zu nächst muss man einen Zwischenstopp in Fort Portal einlegen, welches im Reiseführer schöner beschrieben wird als es ist. Ich war recht enttäuscht aber dafür war die Landschaft einfach nur toll. So viele Bananen Plantagen und grüne Bäume habe ich in Kenia noch nicht gesehen. Die Zeit raste einfach beim wandern und beim duschen unterm Wasserfall. Es war einfach toll unter dem Wasserfall zustehen und die Affen über einem beobachten zu können. Plötzlich war dann auch schon wieder Freitag und somit mein letzter Tag in Uganda, da ich am Samstag morgen schon wieder zurück fahren wollte um auch noch die Landschaft auf der Fahrt genießen zu können. Abends ging es dann nochmal schön Essen mit den anderen und dann gings auch schon wieder nach Hause.
So schnell gehen die letzten Wochen rum, es ist einfach unfassbar wie schnell alles geht. Kampala und Uganda kann ich jedem nur empfehlen, auch wenn Kenia natürlich einfach viel toller ist 😉
xoxo Susanne
Du kannst alle Antworten zu diesem Eintrag via RSS 2.0 Feed abonieren. Kommentare und Pings sind zur Zeit geschlossen.
Die Kommentare sind geschlossen.