Wandern, klettern und Rad fahren, dass nenne ich mal ein sportliches Wochenende
So nun ist wieder Montag und das Wochenende war mal wieder viel zu kurz. Aber wir haben echt viel gesehen und vorallem uns sportlich betätigt. Aber der Reihe nach.
Am Freitag ging es Nachmittags mit dem Matatu nach Naivasha, da dort unsere Tour starten sollte. Wir sind, Franzi, ich und Sabine. Wir drei Mädels also ab mit dm Matatu von Downtown los ins Abenteuer. Nach 2 Stunden kamen wir dann an und fanden uns in Naivasha Town wieder. Also es ist echt keine schöne Stadt, aber von hier kommt man am besten zum Mount Longonot, den wir am Samstag morgen besteigen wollten. DA wir noch kein Zimmer hatten machten wir uns erstmal auf die Suche nach einer günstigen Unterkunft. Wir wurden dann auch schnell fündig und nahmen ein Zimmer für 1000Ksh in dem zwei große Betten standen. Der einzige Nachteil war, dass es nur kaltes Wasser im Bad gab und das Badezimmer keine Tür, aber man passt sich ja an. Wir waren einfach nur froh endlich unsere Rucksäcke abstellen zu können zu wissen das wir nen Bett zum schlafen hatten. Danach ging es dann zum Essen und wählten dann das „Smile Cafe“ aus. Also jeder der mal nach Naivasha fährt, dem kann ich nur dieses Cafe empfehlen, da der Name einfach passt. Die Kellner haben ein Lachen im Gesicht und sind total freundlich, das Essen ist gut (es gibt halt kenianisches Essen) und die Preise sind richtig gut. Also wirklich auffällig gut. So nach dem Abendessen planten wir dann nochmal die nächsten Tage durch und beschlossen am Samstag um sieben das Hotel zu verlassen um den Vulkan Longonot zubesteigen, von dort sollte es dann an den Lake Naivasha gehen, dass hieß also, dass wir unser gesamtes Gepäck mit schleppen mussten.
Die Nacht war dann ganz gut und im Morgengrauen ging es dann los Richtung Berg. Von Naivasha Markt ging es dann Richtung Longonot. Wenn man dem Condacter sagt das man zum Berg will lässt dieser einen fast direkt am Berg raus, von der Haltestelle sind es dann noch ca. 2-3 km bis zum Gate am Fuße des Berges. Der Berg lag wunderschön vor uns und wir frühstücketen erstmal ganz entspannt am Eingang des Parks. Dann ging es los. Es ist interessant wie viel man am anfang noch redet und wie die Gespräche mit zunahme der Höhe immer weniger werden. Der Weg zum Krater war für 1-1,5 Stunden angesetzt laut Reiseführer und wir erreichten dern Krater sogar in dieser Zeit, obwohl in der letzten Stunde ein steilern Anstieg zubewälltigen ist. Aber im Gegensatz zur Kraterumrundung ist der Aufstieg nix. Natürlich wollten wir den Gipel auch erklimmen und los gings. Allerdings was dann auf uns zukam war mehr klettern als Wandern. Teilweise musste man sich an Felswänden vorbei hangeln. Aber die Aussicht war super. Man sollte allerdings sehr schwindelfrei sind und feste Schuhe anhaben für die Tour. Als wir nach 4 Stunden den Krater umrundet hatten, der einen Durchmesser von 1,6 km hatte dachte ich, dass ich es nie schaffen werde von dort oben wieder runter zu kommen. Aber es ging ja nicht anders und runter kommen se ja alle wie man weiß. Als wir alle unten ankamen hatten wir uns die Kekse echt verdient und wir waren froh sitzen zu können. Wir waren sehr stolz auf uns, da wir in den, laut Reisefühere benötigten 6 Stunden geblieben waren, obwohl ich dachte das wir viel länger gelaufen seien. Nachdem wir wieder Luft hatten und uns erholt hatten gingen wir dann wieder Richtung Straße um ein Matatu zurück in die Stadt zu finden um von dort dann an den See zu fahren. In Naivasha Town sind wir dann erstnochmal in unserem „Smile Cafe“ eingekehrt um zu Essen, welches wir uns richtig erarbeitet hatten. Danach ging es vom Markt Richtung Lake Naivasha zum Fisherman´s Camp wo wir übernachten wollte. Das Camp ist direkt am See und richtig schön, leider war es uns erst etwas zu teuer für eine Nacht. Wir suchten deswegen das Nachbar Camp auf, dass Fisher´s Eagel Inn und freuten uns, als sie uns ein Dorm anboten, welches komplett leer wäre und wir alle nutzen könnten. Und nun ganz wichtig, IMMER, wirklich IMMER erst das Zimmer anschauen bevor man bezahlt. Als wir nämlich in den Schlafsaal kamen musste ich total anfangen zu lachen, da dieses in Deutschland für Tiere benutzt worden wäre. Es war echt schlimm, es waren Holzbretter auf dennen eine Matratze lag. Leider habe ich vergessen ein Foto zu machen aber es war wirklich schlimm. End vom Lied war, nach langer Dikussion, bekamen wir unsere Geld wieder und wir nahmen ien Zimmer im Fisherman´s Camp nebenan. Wir zahlten hier zwar 4000Ksh für ein Zimmer zu dritt, aber es war sauber und es gab Moskitonetze und so konnten wir gut schlafen.
Morgens trieb es uns wieder früh raus und nach einem leckeren Essen im Camp ging es dann Richtung Hells Gate NAtional Park. Dieser ist einer der wenigen Parks in dem man zu Fuß oder mit dem Rad alle fahren kann. Wir mieteten also Räder und los gings zum Gate. Hier verbrachten wir dann die nächsten zwei Stunden mit warten auf die Polizei die wir gerufen hatten, da die Beamten darauf bestanden das wir die Non- Resident Preise zahlen wollten, da unsere Residentsausweise nicht gültig wären. Das beste daran war, dass ich sogar meinen Original Reisepass dabei hatte und nciht mal ne Kopie oder so. Als ich den Beamten darauf aufmerksam gemacht hatte unterstellte er mir, dass man das ja uach selber darein geschrieben haben könnte. Nach lange diskussion riefen wir dann die Polizei und wollten das dann mit dennen klären. Gedacht hat es dummerweise nur mir was, da sie dann meinen Pass anerkannten, aber die anderen leider voll zahlen musste. Wir sind dann trotzdem rein und sind dem Hauptweg Richtung Schlucht gefolgt. Es war wirklich schön und die Landschaft ist beeindruckend. Nur Radfahren ist teilweise schwer, da man im Sand auf der Fahrbahn zwischen durch stecken bleibt. Sabine hatte dann leider auch noch einen platten auf der Rückfahrt und als wir gerade anfingen zu schieben kam ein Auto welches uns anbot uns bis an die Ecke wo wir die Fahrräder zurück geben wollten mitzunehmen. Das war echt super, da es noch lang geworden wäre. Und das Glück verließ uns nicht, als uns das deutsch/holländische Paar uns anbot uns kostenlos bis Nairobi mit zunehmen. So war die Rückfahrt richtig bequem.
Ja das war das Wochende. Fotos reiche ich noch nach wenn ich die vielen mal durchgeschaut habe. Bis zum nächsten Mal und ich wünsche allen einen guten Start in die Woche.
xoxo Susanne
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