Day of German Unity
Was war das gestern für ein Tag. Der Morgen fing schon super an…Jakob und ich trafen uns um mal wieder zum Immigration Office zu gehen und unseren Antrag für die Ausstellung einer Permit zu bekommen. Eine Permit berechtigt mich hier zu arbeiten und lässt mich für einen gewissen Zeitraum ein Einwohner Kenias sein, so dass ich bei allem weniger zahlen muss, da ich als Resident gelte. So ich bleibe ja nur bis März und habe das dann auch brav in meinen Schein eingetrage. Nachdem die Frau sich alles angesehen hat, fragt die mich aufeinmal, ob ich den dann wieder nach Deutschland gehe oder da bleibe. Ich dachte direkt an eine Fangfrage und wusste nicht so wirklich was ich dazu sagen sollte. Ich sag der also die Wahrheit, dass ich zurück gehe und so. Aber damit nicht genug. Die Frau bohrte total nach und wollte wissen ob ich nicht nochmal zu beusch kommen würde und so. Als ich dises bejahte meinte sie so zu mir „Na dann gebe ich ihnen mal ne Permit für zwölf Monate, dann müssen sie keine Visagebühren zahlen bei der Einreise“. Da war ich völlig überrascht, da ich eigentlich davon ausging, dass ein Land nicht so freizügig mit Permits umgeht. Aber naja ich freue mich natürlich. Also kann ich mich bald als stolzer Besitzer einer Permit sehen. 🙂
Danach ging es dann aber noch weiter. Ich hatte auch eine Einladung von der Deutschen Botschafterin bekommen um mit ca. 1000 anderen geladen Gästen den Tag der Deutschen Einheit im Garten ihrer Residenz zu feiern. Das war echt nenErlebnis. So wurde hier einem sehr stark bewusst, dass arm und reich heir so eng beieinander wohnen wie sonst niergends. Wir fuhren vom Geothe INstitut aus alle zusammen mit dem Taxi dahin. Die Residenz liegt im Villenteil der Stadt und erinnerte mich serh stark an Los Angeles. War schon beeindruckent was für Häuser da standen. Wir also rein und jeder musste sich dann durch seine Einladung ausweisen, nachdem man dann der Botschafterin, ihrem Stellvertreter, dem Obersten vom Militär und dessen Frau die Hand geschüttelt hatte gings runter in den Garten. Das Haus ist auf einem Berg gebaut und der garten fällt steil hinab und ist riesen groß. Das war schon mehr ein Park 🙂 Aber was irgendwie surreal aussah, dass auf der anderen Seite des Tals ein Slum war und wie ein Spielgel des Gartens wirkte. So hatte der Slum und der Garten die gleiche Steigung und die gleiche Fläche. Das zeigte einem wieviele Menschen eigentlich da leben könnten. Dann haben Marie und ich uns erst mal was zu essen gesucht, da wir Katharina und H. Hossfeld irgendwie verloren hatten 😀 Jakob war auch da und dann aht noch der Premierminister von Kenia eine Rede gehalten. War alles super spannend und natürlich alles in Deutschlandfarben gehalten. War spannend sowas mal erlebt zu haben. Es war fasrt die gesamte deutsche Community da und halt die Botschafter und Vertreter anderen Botschaften.
Abends war dann die Eröffung von António Ole, dass ist ein berühmter afrikanischer Fotograf und Künstler. Könnt ihr ja mal googlen. Die Bilder sind echt toll und António ist ein sehr netter Mann. Danach waren Julia, Wiebke, Marie, António und noch ein paar andere äthiophisch Essen. Das war echt lecker. Man bekommt so eine riesige Platte wo ganz viele Sachen auf einem riesiegen sauer Teigfladen verteilt sind und dann nimmt man sich von dem Fladen und dippt ihn in die Soßen. Aber die Soßen sind dann z. B. Käse mit Kräutern oder irgend ein Gemüsebrei. Alle essen dann von einem Fladen und das macht echt Spaß, vorallem ist das ein sehr günstigtes Essen. Ich habe dort gestern auch das erste mal Ziegenfleisch gegegessen, fand ich okay aber nicht so toll.
Das wars erstmal, gleich gehts in die Gnong Hills zum wandern.
Bis dann
xoxo Susi
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Ja ich weiß 🙂 Ist auch echt spannend.
Du bekommst da ja echt einiges geboten. Nicht schlecht Frau Specht..