Willkommen und Abschied

Es schlug mein Herz geschwind zu Pferde!

Und fort, wild wie ein Held zur Schlacht.

bzw.:

Es war getan fast eh gedacht.

 

Bei diesem Goethe-Gedicht gibt es bei wie so vielen anderen Dingen auch zwei Fassungen. In ein paar Tagen geht es für mich wieder zurück nach München. Höchste Zeit also, mitten in die Fülle von erste-Eindrücke-Einträge einen letzten Eintrag hineinzuwerfen.

Was bleibt von sieben Monaten Praktikum am Goethe-Institut in Bratislava? Vielleicht ein besseres Verständnis von Sprache, Land und Leuten. Mit Sicherheit habe ich aber gelernt, dass auch scheinbar unnahbare Organisationen wie das Goethe-Institut, die Deutsche Botschaft oder andere nationale Kulturinstitutionen und Akteure in diesem Feld alle nur mit Wasser kochen: eine zweite Fassung, die vielleicht ganz nützlich sein könnte.

Auch die Freiheit des Studentenlebens war etwas, was ich tatsächlich vermisst habe. Liberale Wohnheimsregelungen. Zum Glück gibt es hier wenigstens Kofola – damit hält man so einiges aus 🙂

Also nehme ich mit Goethe erstmal Abschied von Goethe. Aber wer weiß – vielleicht sieht man sich ja mal wieder…

Dieser Beitrag wurde unter »kulturweit« Blog, Allgemein, Goethe Institut, Zuhause veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.