Da, wo der Dezi Kofola immer noch 20ct kostet

Veränderungen gehen oft recht langsam vor sich. Für ein konservatives Land, als das ich die Slowakei in diesem Zusammenhang einmal bezeichnen will, geht das mit den Veränderungen noch ein bisschen langsamer. Und doch dreht sich die Welt weiter – selbst dort, wo der Dezi Kofola immer noch 20ct kostet.

Letztes Wochenende war ich wieder in Dolný Kubín. Fleißige Blogleser*innen wissen sofort, dass ich bereits 2013-2014 ein Jahr in dieser nordslowakischen Kleinstadt verbracht habe. (Jetzt wissen es alle anderen auch) Auf jeden Fall war ich jetzt seit längerer Zeit wieder dort, um mit der Deutsch-Theatergruppe des Gymnasiums am neuen Stück zu üben, das im Mai in Vilnius auf dem Theaterfestival der Goethe-Institute der Region Mittelosteuropa aufgeführt werden soll. Auf den ersten Blick hat sich nicht viel getan im Dolný Kubín, aber wenn man genauer hinsieht, erkennt man einige Veränderungen. Neue Tableaus von Abiturjahrgängen hängen in der Schule, Cafés heißen jetzt anders oder sind umgezogen. Manche gibt es auch gar nicht mehr – dafür hat ein neuer Supermarkt eröffnet. Auf den neuen Abschlussjahrgangstableaus erkenne ich ehemalige Schüler*innen von mir wieder, bei anderen Freunden steht jetzt die Hochzeit an. Die Welt dreht sich weiter – auch in Dolný Kubín.

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3 Antworten zu Da, wo der Dezi Kofola immer noch 20ct kostet

  1. Miri sagt:

    Dein Gendersternchen…

  2. Vera sagt:

    Schön was über Dolny Kubin zu lesen! <3 gibt es wieder einen neuen kulturweitler dort?

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