Willst du glücklich sein im Leben…

Wo geht’s lang?
(C) Jana Fahning www.jugendfotos.de, CC-Lizenz(by-nc)

Einem Bericht der UN zufolge ist Dänemark das glücklichste Land, die Dänen also die glücklichsten Menschen auf der ganzen Welt. Reicht es dann, sich in den Flieger zu setzen, nach Kopenhagen zu fliegen und dort ein neues Leben anzufangen, um glücklich zu werden?

Mit diesen und ähnlichen Fragen haben wir uns beim KLICK-Redaktionstreffen „Schreiben macht GLÜCKlich“ dieses Wochenende auseinandergesetzt. Zusammen mit Theresa hatte ich dieses Treffen als unser gemeinsames Freiwilligenprojekt geplant und jetzt auch durchgeführt. Drei Tage voller Journalismus, Blog-Skills und eben Glück. Aber was ist das eigentlich, dieses Glück? Der gute alte Herman Hesse sagt folgendes dazu:

„Das Wort Glück. Es ist eines von den Wörtern, die ich immer geliebt und gern gehört habe. Mochte man über seine Bedeutung noch so viel streiten und räsonieren können, auf jeden Fall bedeutete es etwas Schönes, etwas Gutes und Wünschenswertes. Und dem entsprechend fand ich den Klang des Wortes. Ich fand, dieses Wort habe trotz seiner Kürze etwas erstaunlich Schweres und Volles, etwas, was an Gold erinnerte, und richtig war ihm außer der Fülle und Vollwichtigkeit auch der Glanz eigen, wie der Blitz in der Wolke wohnte er in der kurzen Silbe, die so schmelzend und lächelnd mit dem GL begann, im Ü so lachend ruhte und so kurz, und im CK so entschlossen und knapp endete. Es war ein Wort zum Lachen und zum Weinen, ein Wort voll Urzauber und Sinnlichkeit; wenn man es recht empfinden wollte, brauchte man nur ein spätes, flaches, müdes Nickel- oder Kupferwort neben das goldene zu stellen, etwa Gegebenheit oder Nutzbarmachung, dann war alles klar.
Kein Zweifel, es kam nicht aus Wörterbüchern und Schulstuben, es war nicht erdacht, abgeleitet oder zusammengesetzt, es war Eins und rund, war vollkommen, es kam aus dem Himmel oder aus der Erde wie Sonnenlicht oder Blumenblick. Wie gut, wie glücklich, wie tröstlich, dass es solche Wörter gab! Ohne sie zu leben und zu denken, wäre Welke und Verödung, wäre wie Leben ohne Brot und Wein, ohne Lachen, ohne Musik.“

Vielleicht nicht ganz so eloquent, aber dennoch unbedingt lesenswert die Ansichten der KLICK-Redakteure:

http://blog.pasch-net.de/klick/archives/494-Gluecklich-und-grenzenlos.html
http://blog.pasch-net.de/klick/archives/493-Was-bedeutet-Glueck-fuer-mich.html
http://blog.pasch-net.de/klick/archives/492-Flugticket-zum-Glueck.html

Und da sonst nicht allzu viel zu berichten ist, schließe ich mit einer Frage: Was macht euch eigentlich glücklich?

Denkt doch mal darüber nach.