On the road – unterwegs – po ceste. Auf Achse sozusagen. Nach zwei wunderbaren Wochen in der bayerischen Heimat ging’s heute wieder zurück in die Slowakei. Mit der passenden Reiselektüre verging die Zeit auch ziemlich schnell.
Diesmal war das Jack Kerouacs On the Road was an thematischer Übereinstimmung wohl schwierig zu überbieten gewesen wäre. Natürlich lese ich das Buch im Original – damit mein Englisch nicht einrostet undso 😉 bzw. sogar im Original vom Original, nämlich dem „Original Scroll“. Kerouac hat das Buch nämlich zuerst auf einer einzigen riesigen Papierrolle geschrieben (oder einzelne Seiten zusammengeklebt – da ist sich die Wissenschaft nicht so ganz sicher). Papierformat hin oder her, die Geschichte ist auf jeden Fall recht spannend. Aber zurück zum Zugfahren.
Was mir jetzt schon wiederholt aufgefallen ist, als ich hier in der Slowakei im Zug unterwegs war, ist folgendes. Im Zuggespräch komme ich irgendwann nicht mehr umhin zuzugeben, dass ich aus Deutschland bin und dann werde ich natürlich prompt gefragt, warum ich in die Slowakei fahre. Mit dieser Frage schieben die meisten Leute, mit denen ich bis jetzt im Zug geredet habe, gleich die Vermutung hinterher, dass ich doch sicher zu meiner Freundin fahren würde. Das ist natürlich nicht der Fall (auch wenn der Direktor meiner Schule mich immer wieder darauf hinweist, wie schön doch die slowakischen Mädchen wären… Dazu ein ander Mal mehr 😉 ), lässt mich aber auf folgende Schlussfolgerung kommen: Es kommt öfter vor, dass junge deutsche Männer eine Freundin in der Slowakei haben, als dass sie dort einen Freiwilligendienst absolvieren. Interessant, oder?