Heute ist der 1. Dezember 2013, das heißt aber nicht nur, dass man heute sein erstes Adventskalendertürchen öffnen darf, sondern auch, dass für alle kulturweit-Freiwilligen nun die ersten drei Monate ihres Freiwilligendienstes vorbei sind. Über das und vieles mehr haben wir (18 Freiwillige aus Polen, Tschechien und der Slowakei mit den Trainern Moni und Jörn) am Zwischenseminar diskutiert. Denn das hat letzte Woche im malerischen Dobków in Niederschlesien (in der Nähe von Wrocław; dt. Breslau) stattgefunden.
Wenn man das Seminar mit einem Wort zusammenfassen müsste, so würde ich wohl „Zwischendings“ nehmen. Und das hat mehrere Gründe: Zum ersten sind wir Freiwilligen weder Lehrer noch Schüler – eben so eine Art „Zwischendings“. Neben vielen sehr interessanten Diskussionen und Gruppengesprächen über Themen wie Projektarbeit und die Situation der Roma in unseren Einsatzländern, bot sich auch viel Gelegenheit mit den anderen Freiwilligen über ihre Erfahrungen in den Einsatzstellen zu reden. Also war die Zeit zwischen (!) den einzelnen Einheiten mindestens genauso spannend wie genannte Diskussionen selbst. Auch bei den Projekten, deren genaue Planung beim ZWS zum ersten Mal eine richtige Gestalt angenommen hat, brauchte man eine Mischung aus Kreativität und einem Sinn für eine realistischen Umsetzung. Ein Zwischending eben. Und auch nach dem Seminar bin ich in einem emotionalen Zwischenzustand. Denn einerseits war es super schön, die ganzen Freiwilligen wieder zu sehen und die paar Tage Seminar natürlich viel zu schnell vorbei, aber auf der anderen Seite freue ich mich auch schon wieder auf die Arbeit in der Schule 😉
Denn auch hier geht’s so langsam in Richtung Projektvorbereitung. Zusammen mit Theresa aus Nová Baňa werde ich ein regionales KLICK-Redaktionstreffen für die slowakischen Redakteure_innen in Dolný Kubín organisieren. Neben der Vermittlung von journalistischen Fähigkeiten wollen wir dabei auch das Thema „Glück“ erarbeiten. So ein Zwischendings halt 😉