»Alemán sin fronteras« – Deutsch ohne Grenzen

Flyer zum Thema "Deutschland"

Das Projekt
Die Idee des Projektes ist es, das Interesse an Deutschland und an der deutschen Sprache allen, Jung und Alt, zugänglich zu machen, auf kostenloser Basis. Dreimal wöchentlich boten wir, zwei Kulturweit-Freiwillige und zwei Studenten aus Lima, Deutschunterricht an einer öffentlichen Schule an. Das Projekt lebt von Freiwilligen. Der Gedanke des uneingeschränkten Zugangs zu Sprachunterricht ist die Quintessenz – die Förderung der Chancengleichheit ist das übergeordnete Ziel.

Die Idee
Den Leitgedanken der PASCH-Initiative, Deutschunterricht an Schulen zu fördern, wollten wir erweitern und an die Öffentlichkeit hinaustragen. Unser Ziel war es, die deutsche Sprache einer breiteren Masse, insbesondere Schülern und Schülerinnen von öffentlichen Schulen, zugänglich zu machen – basierend auf dem Non-Profit Gedanken. Dabei soll das Projekt konstant am Leben erhalten werden: Jede(r) Freiwillige, der unterrichtet hat, ist für die Nachfolge neuer Freiwillige verantwortlich. Nach einer gewissen Zeit schließt sich der Kreis, sodass diejenigen, die zunächst unterrichtet wurden, ihre erlernten Kenntnisse an nachfolgende Interessierte weitergeben können. Noch bis August wird das Projekt von der »kulturweit«-Freiwilligen Kathrin Hansen weitergeführt.

Highlights
Die Dankbarkeit, die uns die Schüler/innen für unser ehrenamtliches Engagement entgegen gebracht haben, war besonders herzlich. Mit welch einer Motivation sie die deutsche Sprache erlernen wollten, hat uns auch in unserem Vorhaben bestärkt. Im weiteren Verlauf des Projektes hoffen wir vom Goethe-Institut Lima ein Stipendium für einen überdurchschnittlich guten Schüler zugesagt zu bekommen. Dies würde das Projekt in besonderer Weise abrunden.

Herausforderungen
Die ersten Wochen des Projektes waren besonders schwierig für uns, da niemand zum ersten angekündigten Termin des Sommerkurses erschien. Das Problem war schlichtweg die Zeit, die zwischen der Infoveranstaltung und dem Beginn des Kurses verstrichen war. Die Lösung des Problems war jedoch simpel: mehr Werbung war der Schlüssel zum Erfolg. Wir nutzten herkömmliche Methoden wie Flugblätter, sowie soziale Medien wie Facebook (»Alemán sin fronteras«). Mit einer einwöchigen Verspätung konnte das Projekt dann schließlich mit neun Teilnehmer/innen beginnen. Eine weitere Herausforderung war es, für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestimmte Regeln, zum Beispiel zum Thema Verspätungen und Anwesenheitspflicht, aufzustellen. Dies sollte gleich zu Beginn geschehen. Auch das Erstellen eines detaillierten Projekt- bzw. Unterrichtsplans ist von großer Wichtigkeit für das Gelingen des Projekts.

Hilfreiche Tipps
Aufgeben sollte die allerletzte Option sein! Trotz anfänglicher Schwierigkeiten hat sich unser Projekt zu einem Erfolg entwickelt. Jegliche Anstrengungen zahlen sich meist aus!
Bei der Projektdurchführung ist es ebenso wichtig, die kulturellen Unterschiede zu berücksichtigen und nicht gleich am Anfang alle Gewohnheiten auf einmal ändern zu wollen. Um möglichst viele Menschen zu erreichen, ist Öffentlichkeitsarbeit auch hier das A und O.

Abschließende Bemerkungen / Sonstiges
Auf Facebook haben wir eine Fanseite mit weiteren Bildern / Informationen erstellt (»Alemán sin fronteras« (Deutsch ohne Grenzen) nennt sich die Seite).