Verbal-Angriff…

3 05 2010

ist auch nur eine Art der Verteidigung!!!!

Ja, dieses Land ist sicher. Nein, es gibt in Kigali kaum Kriminalität, verglichen mit Städten wie Johannisburg oder Kingston… Dennoch empfehle ich allen (und vornehmlich den weiblichen) Besuchern  sich mit einem Kinyarwanda Grundvokabular auszurüsten…

Oya, sinshaka. Genda! Nein, ich will nicht. Geh… (ich weiß, das schrieb ich schon einmal..) Oya, singura: Nein, ich kaufe (es) nicht.

Reka, reka, reka: Nein, auf keinen Fall/Kommt nicht in Frage.

Ceceka: Halt den Mund. Das klingt vielleicht unhöflich, ist aber durchaus nützlich, zum Beispiel, wenn … Lese den Rest dieses Eintrags »





Alles nur Banane

29 04 2010

Wie mein Tag hier in Kigali, so beginnt auch dieser Blog-Eintrag mit Bananen und endet mit Bananen.  Delicious!!! Mein Frühstück, Mittag- und Abendessen…Ich kann nicht davon lassen, obwohl mein Magen wieder rebelliert. Am besten schmecken die kleinen Baby-Bananen, die in Deutschland ungefähr das 5-fache kosten.

Beim Einkauf zeigt sich schnell, wie afrikanisch man schon ist… Das beginnt bei der Auswahl der Einkaufsstätte… Hat man Platzangst oder ist in Eile, will man seine Ruhe haben und feilschfrei einkaufen , kann man in einen der überteuerten Supermärkte der Innenstadt gehen… pro Apfel zahlt man dann schon mal 50 Cent. Der Anblick vieler Weißhäuter dort darf einen bitte nicht stören… Auch nicht das Geläster der Kassierer/innen..oder die westliche Popmusik aus den Lautsprechern.. Auch nicht das eigene schlechte Gewissen..  (wenn man am Ausgang auf unterernährte Kinder trifft…)

Ist man dagegen am kulturellen Austausch und einem großen preiwerten Früchtekorb interessiert (JA JA JA), empfehlen sich die lokalen Großmärkte wie z. B. der in Kiminronko (ganz in der Nähe von meiner Arbeitsstätte).  Wenn man aus Ruanda kommt oder sich hier schon beinahe zuhause fühlt,  steuert man zielgerichtet  – zwischen dutzenden von Ständen –  auf einen der Verkäufer zu (wahrscheinlich ein Freund, ein Bruder oder eine Schwester). Man lässt sich beraten, verzieht die Mundwinkel und tut bedächtig.. bevor man sich zum Kauf entschließt.Falls Muzungu das Obst und Gemüse zunächst etwas verschrumpelt vorkommen mag und er/sie mit dem Kauf hadert, wird spätestens nach dem ersten Probeschmaus klar: NIE MEHR diese schrecklich glänzend polierten Äpfel aus den heimischen Supermärkten…. (genau LINUS, nie mehr Bananen aus Ecuador) und nie mehr für Chemiefraß an der Kasse stehen.

Man feilscht derweil auf Kinyarwanda um den Preis und scheucht Jungs, die einem lautstark ihre Tragedienste aufdrängeln, erbarmungslos davon. Bettelnde Frauen mit zerlumpten Kleidern und Babys auf dem Rücken, machen einen traurig, aber mehr auch nicht.  Fotografieren lässt man besser sein, außer man braucht noch mehr Aufmerksamkeit. Die Bilder beweisen ja, dass ich Aufmerksamkeit, Gedränge und stimmungvolle Feilsching-Atmospähre favorisiere (ich gebe zu, nicht immer…)





Eine Rolle rückwärts

30 03 2010

Ich fange den Tag mal von hinten an. Die Schreibblockade ist überwunden. Irgendwie war ich die letzten zwei Wochen so sehr mit Eindrücke sammeln, Leute treffen und Kinyarwanda lernen beschäftigt, dass mir nicht nach Bloggen zumute war.

19:46 Kigali: Ich bin zuhause, endlich.  Eben noch beim Gymtonic-Kurs (Aerobic) im großen Sportstadium gewesen, um wieder fit zu werden. Schließlich will ich die Jungs auf dem Freiplatz weiterhin so gut abzocken können. Einen Basketball habe ich letzte Woche für umgerechnet 5 Euro erstanden, jetzt fehlt nur noch eine Damenmannschaft und the play goes on…! Lese den Rest dieses Eintrags »





We are all Muzungu!

30 03 2010

Schulbesuch in RusumoZwei Wochen sind vergangen, seit ich hier bin. Und ich bin einfach nur sprachlos. Nicht sprachlos sind die Kinder, die mir auf der Straße zuwinken, mich anlachen und meine Arme anfassen: „Muzungu!!!“ How are u? Good morning!

Muzungu ist hier der gängige Ausdruck für „Weiße“ (und wird einem nicht nur in Ruanda, sondern wohl auch in Burundi, Uganda, Malawi, Sambia, Mozambique und Kongo … also halb Afrika zugerufen). Interessant ist die Herkunft des Wortes. .. Lese den Rest dieses Eintrags »








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