Being a Journalist: Profession or passion?

30 05 2010

Hier ein zweiter Nachtrag zu meinem Artikel:  Doppelmission in Gisenyi – Part 2: Journalisten braucht das Land

PS: Wer es noch nicht gemerkt hat: Ich liebe Nachträge und zu lange Überschriften
PSS: Ich habe den Workshop auf „Kinyarwandenglish“ gehalten… Hier ein Auszug
Ibintu byingenzi ugomba kuba ufite kugirango ube umunyamakuru mwiza:
Kuba umunyamatsiko
Kuba umuntu usabana,kandi ufunguye,kandi ubana neza
Kuba inyangamugayo,ntubeshye,ukavuga ibiribyo
Gusesengura ko ibyo bakubwiye  ko aribyo.
Kugira umurava n‘ umuhate, ugatitiriza umuntu
Ugomba gukunda ururimi kugirango ukore akazi kawe neza
Translation:
Qualities you should have or develop for being a good journalist:
Be curious
Be sociable, open-minded and friendly.
Be honest.
Be critical and suspicious
Have courage and endurance
Love to work with language (speak and write)
Any Questions?  Ntabibazo?




Doppelmission in Gisenyi – Part 2: Journalisten braucht das Land…

30 05 2010

Presseschau am frühen Morgen...

und zwar gute…

Das trifft natürlich auf jedes Land  zu, auf Ruanda jedoch in besonderem Maße. Der Genozid 1994 hat auch im Mediensystem starke Spuren hinterlassen. Und jetzt möchte ich erstmal ordentlich ausholen und hier niederschreiben, was ich über die Rolle der Medien im Genozid, das derzeitige Mediensystem und die internationale Medienförderung in Ruanda zu wissen glaube…(keine Angst, dafür gibt es ja Haus-, Diplom- und Doktorarbeiten. Wer sich dafür interessiert, dem schicke ich meine Infos gerne zu..)

Das bescheidene Ziel meines Journalismus-Workshops in Kanama nahe Gisenyi war es, die Schüler der APEFOC- Sekundärschule in Sachen Themenfindung, Newswriting, Interviewing und Media Ethics zu coachen. Meine Ungewissheit vor dem Workshop war riesig. Wie lange macht man Mittagspause, wenn sich doch die Mehrzahl der Schüler keine Mahlzeit leisten kann? Reichen die englischen Sprachkenntnisse? Wie kann ich freundschaftlich und respekteinflößend zugleich sein? Ich wusste, dass die Schüler alle Mitglieder im „Media Club“ der Schule waren und dennoch keinerlei journalistische Vorerfahrung hatten. Die Aktivitäten der Schüler  im Club beschränken sich bisher darauf, jeden morgen  Radio zu hören und die News an ihre Mitschüler weiterzugeben. Das war alles, was ich wusste. Dementsprechend „unkonkret“ war ich vorbereitet, was hier (Achtung: Lerneffekt – Leben in Ruanda) nur ein Vorteil sein kann. Der größte Fehler, den ich bisher gemacht habe, war mit meinen Koffern an Skripten, festgefahrenen Zeitplänen und Erwartungen anzureisen. Ich brauchte, so viel war mir klar, viel  Freiraum und Gespür und vor allem viel Improvisation.. Lese den Rest dieses Eintrags »








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