-> es sind immer die Dinge, die man nicht erwartet
1. Namen: Ich bin eigentlich sehr gut darin Namen schnell zu lernen und mich daran zu erinnern. Das ist aber deutlich schwieriger, wenn die Menschen hier immer mit Spitznamen angesprochen werden. Mehreren. Jeder kennt die Regel, nur ich nicht. Welchen Spitznamen darf ich verwenden…welchen Namen soll ich benutzen? Naja, deshalb blieben die meisten Schüler dann einfach „du und ein Blick in die Richtung“.
2. Kochen: Ich habe mir fest vorgenommen richtig kochen zu lernen…das hat die ersten Wochen super funktioniert und wurde dann immer anstrengender als erwartet. Sich jeden Tag etwas Neues zu überlegen, was man essen möchte? Schrecklich. (Die Menge an gebratenen Kartoffeln und gebratenem Eierreis die ich gegessen habe, essen andere Leute mit Sicherheit ihr Leben lang nicht)
3. Monatskarte: die Geschichte davon, wie ich zu dieser Karte gekommen bin habe ich ja im Blog schonmal lang und breit diskutiert.
4. Freunde finden: Als internationale Freiwillige hatte ich 2 Optionen: Eine Gruppe von anderen internationalen Freiwilligen zu finden oder einzelne polnische Freunde…meistens ist die Sprache dann Englisch. Und egal wie gut ich die Sprache beherrsche, ich fühle mich immer ein bisschen mehr wie ich selbst in Deutsch und auch die Freundschaften in der Sprache sind tiefer. Persönlich ist es für mich also schwieriger, die Verbindungen in meiner Stadt zu finden, die ich mir erhofft habe.
5. Hobby: Kein Tanzkurs hat zu meinem Arbeitsplan gepasst und bei anderen Hobbies wären zu viele Sprachkenntnisse nötig gewesen. Also hab ich wieder angefangen zu häkeln, was echt schön war, aber nicht das soziale Hobby, das ich gesucht habe.