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Ban sani ba!

Vorweg: Ich darf bleiben. Bis zum 22. Februar, exakt mein Ausreisedatum. Wie ich mir das Visum zusammen mit Martin in Abuja erkämpft habe, dazu später. Seit meinem letzten Eintrag ist unglaublich viel geschehen und ich strotze zurzeit vor Energie. Ich bin so aufgekratzt, dass ich kaum eine Minute ruhig auf meinem Bürostuhl sitzen kann. Am liebsten würde ich gleich aufstehen und wieder verreisen. Aber nun von Beginn an. Heute versuch ich es mal chronologisch.

Nachdem mein Weihnachtsfest nicht gerade das Weihnachtsfest schlechthin war – ich stand an Heiligabend über Tag stundenlang mit Nora in der Küche und am Abend habe ich mich mehr um die betrunkenen Gäste gekümmert als um alles andere – blieb mir wenigstens die große Vorfreude auf meinen deutschen Besuch.
An Silvester sind Martin und ich spontan zusammen mit Heike, eine Bekannte aus dem deutschen Konsulat, und ihrem Freund Obi, halb Nigerianer/halb Rumäne und in Israel aufgewachsen (ich finde seine Herkunft exotisch genug, um sie zu erwähnen), für einige Tage in den Osten Nigerias gereist. Zunächst ging es mit dem Flieger nach Calabar, von dort aus sieben Stunden per Auto nach Obudu bis wir nach einer echten Höllenfahrt endlich auf der Obudu Cattle Ranch angekommen sind. Da die Reise einiges an Nerven gekostet hat, gibts vom Silvesterabend nichts Besonderes zu berichten. Ausgenommen dem großflächige Brand, der durch eine fehlgeschlagene Rakete und dem staubtrockenem Gras ausgelöst wurde – das Osterfeuer gabs also obendrein.

 

   

Dafür waren die nächsten Tage umso schöner: Das Klima war angenehm (warm und trocken), der Himmel blau und die Landschaft ein Traum aus Bergen, Wasserfällen und Wiesen. Das Schönste: Es gab ein funktionierendes Stromnetz und mir ist in dieser Zeit klar geworden, was meine Ohren in Lagos tagein tagaus ertragen müssen. 20 Stunden Generatorenlärm kann kein Mensch auf Dauer aushalten. Auch deshalb war Obudu eine wunderbare Abwechslung zum stressigen Lagos.

 Die Tage haben wir mit unserem Tourguide Clifford verbracht, der uns durch die Obudu Mountains geführt hat. Weil es uns so gut gefallen hat, haben wir unseren Aufenthalt um einen Tag verlängert. Und hier beginnt die abenteuerliche Geschichte meines Visums. Da ich ja in Lagos trotz unzähliger Besuche im Immigration Service erfolglos geblieben bin, musste ich mich persönlich um die Sache kümmern und in die Hauptstadt Abuja fliegen.

Am letzten Abend in Obudu haben wir Colonel Auda kennen gelernt, der am Folgetag ebenfalls nach Abuja wollte. Der ehemalige Militäroberst hat angeboten, uns mitzunehmen. Also sind wir am nächsten Morgen mit dem guten Herrn nach Abuja gefahren und konnten uns glücklicherweise das Flugticket sparen. Zwischendurch gabs einen Zwischenstopp in einer Militärschule im Nirgendwo. Der Colonel ist frühstücken gegangen, wir sind im Auto sitzen geblieben und haben uns von den verdutzten Blicken der umherlaufenden Generäle nichts anmerken lassen (auch wenn wir uns mehr als fehl am Platz gefühlt haben).

Als hätten wir uns nicht schon genug nigerianisches Militär für den Tag angetan, haben wir uns kurz vor Abuja ein günstiges Hotel vom Colonel empfehlen lassen. Was wir nicht wussten: Dass es sich um ein Guest House auf dem Militärgelände handelte. Egal, wir waren zu müde um nach einer Alternative zu suchen. Da Colonel Auda ein bekannter Mann ist, gabs auch für uns „Oyibos“ einen Zimmer-Discount, der sich wirklich sehen lassen konnte. Als der Colonel nach dem Grund unseres Abuja-Besuches fragte, war nach wenigen Sekunden klar: Auch in Sachen Visum kann uns dieser Mann weiterhelfen. Und er hat mein Problem als seine persönliche Mission angesehen. Warum, wissen wir bis heute nicht!

Zwei Stunden später tauchte Dr. Hassan, ein Freund des Colonels, auf. Neben guten Kontakten nach Russland und Usbekistan hat Dr. Hassan auch hervorragende Verbindungen zum Immigration Service in Abuja. Im Hotelzimmer haben wir meinen Fall besprochen und einen Termin für den nächsten Morgen vereinbart.

Spätestens zu diesem Zeitpunkt konnte ich gegen all meine Vorurteile nicht mehr ankämpfen und fühlte mich in einem ach so typischen nigerianischen Korruptionsfall verwickelt. Für mich stand nur noch die Frage im Raum, wie viel ich am Ende auf den Tisch legen müsste.

Sieh da, ein Äffchen

Nach dem Gespräch mit Dr. Hassan haben wir uns auf unser Zimmer verkrümelt und uns gefragt, wie wir aus dieser Sache wieder herauskommen können. Die ganze Angelegenheit wurde mir einfach zu heiß. Aber nix da. Nächster Morgen, 9 Uhr. Es klopft an unserer Tür und Dr. Hassan fragt, ob wir bereit seien. Wir fahren zunächst zu einem Kollegen, der nach meinen Pass greift und noch einmal die Schwierigkeiten analysiert. Dann gehts weiter zum Headquarter des nigerianischen Immigration Service. Dr. Hassan bleibt im Auto sitzen, der Kollege rennt mit meinem Pass durch das gesamte Gebäude. Martin und ich werden in einen Warteraum geschickt. Nach zwei Stunden ist alles gelaufen. Ich erhalte meinen Pass zurück mit dem Hinweis „It’s done“. Wir gehen zurück zum Auto, setzen den Kollegen ab und laden Dr. Hassan in ein Fast Food Restaurant ein. Um 14 Uhr nachmittags fällt jegliche Anspannung ab und ich stolziere glücklich durch Abuja. 

Jetzt fragt Ihr Euch: Und, was musstest du blechen? Antwort: Nix, und nochmal nix! Nicht ein einziges Mal wurden wir nach Geld gefragt. So kann man sich täuschen und ich frage mich bis heute, warum die drei Herren eine arme Studentin aus Deutschland fünf Stunden durch die Gegend kutschieren und Kontakte springen lassen, damit sie ihre sechs Wochen Visumsverlängerung erhält. Aus reiner Nächstenliebe? Eine andere Antwort fällt mir nicht ein. Und deshalb danke ich an dieser Stelle Colonel Auda, Dr. Hassan und Herrn Tunde ganz herzlich, dass ich noch ein wenig im Land bleiben darf. Und für das kleine Abenteuer in Abuja, Danke! Einen Tag später sind wir zurück nach Lagos geflogen und haben die restliche gemeinsame Zeit vor Ort genutzt.

Mitte Januar gings nach Togo zum kulturweit-Zwischenseminar. Mit dem Bus bin ich nach Lomé, um die anderen in Westafrika stationierten Kulturweitler zu treffen und ein bisschen in der Hauptstadt zu chillen (im Gegensatz zu Lagos ist Lomé ein Dorf) bevor es mit dem Buschtaxi weiter Richtung Kpalimé ging.

Dort fand das Seminar mit anderen deutschen Freiwilligen aus Togo statt. Besonders ergiebig war das Seminar nicht, aber wir hatten eine lustige Zeit. Außerdem tat eine Woche fernab von Lagos wieder mal sehr gut: Auf Feuer kochen, Duschen mit dem Eimer, um 5 in der Früh aufstehen weil der Gockelhahn kräht, kein Internet, kein Telefonnetz und um uns herum nur Busch. Herrlich. Und nachdem ich die vielen togoschen Dörfer mit ihren gemütlichen Buschbars (Marquis) erlebt habe, bin ich schon ein wenig neidisch, dass ich in dieser zu lauten und zu gegensätzlichen Megacity lebe. Auf den Islands in Lagos gibts entweder überteuerte Chiceria-Bars oder totale Absteigen. Beides nicht das Wahre, wenn man nicht fragt.

Heute hat Nigeria gegen Ghana beim Africa-Cup 1:0 verloren. Damit hat sich der Traum von der Afrikameisterschaft ausgeträumt. Nija kann bestenfalls Dritter werden. Mr. Sunday war ziemlich traurig. Ich auch. Immerhin hat mich meine kleine neue Freundin wieder aufgemuntert! 

Schöne Weihnachtstage

Meine erste Hochzeit in Lagos

Ich wünsche Euch allen eine wunderbare Weihnachtszeit. Habe am Freitag die ersten Plätzchen gebacken und bin gespannt, wie sich Weihnachten bei 35 °C anfühlt. Unter Umständen gibts den nächsten Artikel erst im neuen Jahr. Daher vorsorglich auch einen guten Rutsch ins Jahr 2010. Eure Linda

Mo wa dádá!

Mutter hat immer gesagt: Wenn man nichts hört, ist alles gut. Damit soll sie Recht behalten, denn momentan habe ich meine beste Zeit seit meiner Ankunft in Lagos und damit wäre meine wochenlange Blog-Abstinenz direkt geklärt und – ich meine – absolut gerechtfertigt!

Takwa Bay

Takwa Bay

Ich fühl mich viel freier als in den ersten Wochen, habe ein familiäres soziales Umfeld aufgebaut, einen zuverlässigen Okada-Fahrer, entscheide und plane selbstständig, was ich am Wochenende unternehme, habe mittlerweile so was wie Lieblingsorte in Lagos gefunden und bin fast ein wenig traurig, dass ich nur noch 2 ½ Monate vor mir habe. Das Land ist so groß und es gibt noch viel zu entdecken. Einzige Bedingung: Ein verlängertes Visum. Nach langem hin und her, hü und hott, warte ich noch immer auf einen neuen Stempel. Die Chancen stehen 50:50. Ende der Woche weiß ich hoffentlich mehr.

Gerne würde ich ausführlich über all meine kleinen Ausflüge und das Gesehene berichten, aber ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Und bevor ich mir weiterhin darüber den Kopf zerbreche, lade ich einige Bilder hoch.

Besuch an der Uni Ile-Ife

Besuch an der Uni Ile-Ife, ca. vier Autostunden von Lagos entfernt.

So viel in Stichpunkten: Mit Olamidé bin ich nach Takwa Bay geschippert, vergangene Woche war ich für 2 Tage zu Besuch an der Uni in Ife, um die vom Goethe-Institut gesponserte Tour der Tänzer von „Crown Troupe of Africa“ zu begleiten. Ein Höhepunkt unter vielen war auf jeden Fall das letzte Wochenende, das ich mit Nora und Solomon in Abeokuta und Ipara verbracht habe.

Mit "Crown Troupe of Africa" im Goethe-Bus

Auf Tour mit „Crown Troupe of Africa“

Ein ganz wichtiges Bild fehlt allerdings: Die Weihnachtsbeleuchtung am Falomo Roundabout, gleich bei mir um die Ecke. Alles blinkt und glitzert. Gelbe Plastiktannenbäume und aufgeblasene Weihnachtsmänner schmücken den Kreisverkehr. Das wohl skurrilste, dagegen authentischste an diesem Bild:  In der Mitte des Kreisels finden sich 15 hässliche Stromgeneratoren, die den ganzen Kram 24h am Tag zum Leuchten bringen („normalen“  Strom gibt es nur einige Stunden am Tag). Rundherum fahren alte Autos, teilweise ohne Fenster und Türen, Okadas und Danfoes (kleine Mini-Busse) auf unbeschreiblich kaputten Straßen, deren Löcher mit Müll gefüllt werden, damit sie einigermaßen eben sind.

On the top of Olumo Rock in Abeokuta. Von hier aus hat man einen fantastischen Blick auf die 5 Mio Stadt. Die Hälfte der Einwohner lebt ohne Strom.

On the top of Olumo Rock in Abeokuta. Von hier aus hat man einen fantastischen Blick auf die 5 Mio Stadt. Die Hälfte der Einwohner lebt ohne Strom.

Ich frage mich jeden Tag aufs Neue, was sich die Regierung bei dieser Deko-Investition gedacht hat und ob die Nigerianer das Bild genauso grotesk finden wie ich. Da der Kreisel von Polizisten rund um die Uhr bewacht wird, existiert das Bild leider nur und in meinem Kopf. Aber seid Euch sicher: Irgendwann finde ich den richtigen Moment und liefere nachträglich ein wenig Adventstimmung aus Lagos.

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Von Abeokuta gings weiter nach Ipara. Hier leitet Solomon seine NGO.

Von den kommenden Wochen darf einiges erwartet werden: Am Wochenende gehe ich zusammen mit Funmi auf eine traditionelle nigerianische Hochzeit. Schon zu Beginn meiner Zeit am GI hat sie neben Pepper-Soup, Lagbaja-Konzert und einem Besuch im Shrine (ehemalige Wirkstätte von Afrobeat-Legende Fela Kuti) eine nigerianische Hochzeit als absolutes Muss deklariert.

Die Nachbarskinder - zuckersüß!

Die Nachbarskinder!

Unter Pepper-Soup und Lagbaja-Konzert kann ich bereits einen Haken machen. Hochzeit folgt am Wochenende und Sonntagabend gehe ich mit einigen Leuten in den Shrine in Ikeja. Die Söhne von Fela – Femi und Seun Kuti – werden ab Mitternacht auf der Bühne stehen.

Ab dem 23.12. habe ich 2 1/2 Wochen frei und bekomme Besuch aus der Heimat (*freu*).  Weihnachten werde ich sehr relaxt angehen. An Heiligabend geben Nora und ich eine gemütliche Christmasparty für all diejenigen, die über die Feiertage nicht in die Heimat geflogen sind und das „Schicksal“ mit uns teilen möchten. Am 25./26./27.12. gehts nach Ibadan ins IITA (International Institute of Tropical Agriculture), um der Megacity für einige Tage den Rücken zu kehren.


– Einführung in die Welt der Batikkunst (in Ipara) –

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vorher

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bei der Arbeit

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kurz vor Abschluss des Experiments

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ta daaaa....

Momentaufnahme

Schön, dass die Nigerianer über sich selbst lachen können!   Als hätte der Starndverkäufer gestern auf Takwa Bay meine Gedanken lesen können als er mir seine Schnitzkunst andrehen wollte.   Dieses Bild spiegelt wie kein anderes meine derzeitigen Sorgen wieder. Trotz Einschaltung der deutschen Botschaft und mehrmaliger Besuche im Immigration Service wird mein Visum vielleicht nicht verlängert:-(

Schön, dass die Nigerianer über sich selbst lachen können! Als hätte der Strandverkäufer auf Takwa Bay meine Gedanken lesen können als er mir seine Schnitzkunst andrehen wollte. Dieses Bild spiegelt wie kein anderes meine derzeitigen Visa-Sorgen wider. Trotz Einschaltung der deutschen Botschaft und mehrmaliger, zermürbender Besuche im Immigration Service wird mein Visum vielleicht nicht über den 10.01.2010 hinaus verlängert:-(

Mond sei Dank

Lagbaja

Lagbaja, der Sido Nigerias

Zeit für ein kurzes Update. Letztes Wochenende habe ich mir eine Auszeit genommen, so gut wie jedes Ausgeh-Angebot ausgeschlagen und mir es in meinem Zimmer gemütlich gemacht. Nora ist verreist und damit bin ich als Strohwitwe für ihre Katzen Burny und Azu verantwortlich. Bei Zeiten lade ich ein Bild von den beiden hoch, allerdings krieg ich sie nie vor die Linse.

Jedenfalls hatte ich durch  meine Ersatzmutterfunktion eine ziemlich gute Ausrede parat und damit war das Wochenende sehr sehr entspannt. Es gab nichts worüber ich großartig berichten könnte. Bis auf das Konzert von Lagbaja am Samstagabend, das ich mir trotz aller Relax-Vorhaben nicht entgehen lassen wollte. Lagbaja ist einer der bekanntesten Afrobeat-Sänger Nigerias und für seine Live-Auftritte berühmt berüchtigt. Ich bin mit Vera, Shanay, Ingo und einigen anderen hingegangen. Danach war für mich Sense und ich hab mich wieder aufs Nichtstun konzentriert.

Erste Reihe - mit Shanay und Vera

Erste Reihe - mit Shanay und Vera

Nach dem Trubel der letzten Wochen hatte ich eine große Mütze Schlaf nötig und ein immenses Bedürfnis nach Ruhe.

Wirklich erwähnenswert ist aber mein Besuch in einer Schule in Ajegunle vergangene Woche. Ajegunle gilt als eines der größten Armenviertel in Lagos. Ade Bantu, deutsch-nigerianischer Afrobeat- und Reggaemusiker, hat die Schüler in Sachen Poetry, Bühnenpräsenz und Ausstrahlung trainiert. Ade und seine Band plus Schüler werden am kommenden Samstag am Goethe-Institut auf der Bühne stehen.

School Outreach Programme 06

Workshop mit Ade Bantu

Für mich war Ajegunle eine Reise in ein ganz anderes Lagos, von dem ich zwar schon viel gehört, aber noch viel zu wenig gesehen habe. Müll, Menschen, Tiere, alles auf engstem Raum. Dazu Okadas, Autos, Busse, überflutete Straßen und Händler so weit das Auge reicht. Der Lärm- und Geruchspegel sind unbeschreiblich. Dennoch hat mich die Stimmung in diesem Teil der Stadt fasziniert – wahnsinnig hektisch, energisch und lebhaft bis zum geht nicht mehr. Weiße sind in Ajegunle nicht gerade Usus, deshalb haben wir recht erstaunte Blicke geerntet.

Die Schüler stehen am Samstag im Goethe-Institut auf der Bühne

Die Schüler stehen am Samstag im Goethe-Institut auf der Bühne

Am kommenden Donnerstag und Freitag ist mal wieder frei. Fragt mich genau, was die Muslime feiern, jedenfalls ist der Mond dafür verantwortlich, dass ich am Donnerstag und Freitag Zeit für kleinere Touren in Lagos habe. Am Donnerstag schippere ich evtl. raus nach Takwa Bay (DIE Insel der Rastafarians) und am Freitag besuche ich Funmi, meine Arbeitskollegin. Samstag steht der Poetry Slam an. Vermutlich genug Stoff für meinen nächsten Eintrag.

Kids aus der Primary School in Agejunle

Kids aus der Primary School in Ajegunle

Meine Stadt, meine Gegend, mein Zuhause – mein Blo(g)ck!

Liege im Bett und habe mir fest vorgenommen, bis mindestens 15 Uhr nichts anderes zu tun. Es liegt ein anstrengendes Wochenende hinter mir. Gestern haben Nora und ich ein „Open House“ veranstaltet – eine Art Kunstbasar in den eigenen vier Wänden. Von 12-19 Uhr waren ca. 200 Freunde, Nachbarn, Kollegen und Künstler im Haus. Schon um 7 Uhr morgens haben wir mit dem Aufbau unserer kleinen „Galerie“ begonnen und bis spät in die Nacht das Haus ein weiteres Mal umgekrempelt, geputzt und aufgeräumt. Aber es hat sich gelohnt. Die Künstler aus Nigeria, Zimbabwe und Südafrika haben gut verdient und die Gäste sind mit der einen oder anderen Kostbarkeit glücklich nach Haus gegangen.

Open House Open House

Gladice, Emma und Selina haben uns in der Küche geholfen

Gladice, Emma und Selina haben uns in der Küche geholfen.

Kein Wunder, dass ich so müde bin. Am Freitagabend waren wir auf einem der größten Expatriates-Feste in Lagos – „Sailing around the World“. Am Hafen stellen sich Vertreter sämtlicher Nationen vor, die in der Stadt zu tun haben. Es gab tolles Essen, viel Musik und es wurde getanzt bis zum umfallen. Aber das ist für mich mittlerweile keine Neuigkeit mehr. Tanzen gehört hier einfach immer und überall dazu. So wie für uns das Bier!

Sailing around the World

Heut Abend nimmt mich Mr. Sunday mit zum „Public Viewing“. Ich möchte das Finale der U17-Weltmeisterschaft (die übrigens hier in Nigeria stattfindet) unbedingt im Kreise der Einheimischen sehen. Alle sind schon seit Tagen völlig aus dem Häuschen, weil Nigeria das Endspiel erreicht hat. Außerdem hat sich das A-Team gestern Abend im letzten und entscheidenden Gruppenspiel für die WM 2010 in Südafrika qualifiziert. Das Glück ist hoffentlich auch heute auf „unserer“ Seite! Auch wenn der Gegner Schweiz heißt, werde ich meine europäische Verbundenheit heut Abend ganz sicher ablegen;-)

Da meine Kamera wieder funktionstüchtig ist und ich noch viele Fotos auf meinem Computer habe, die Euch mein Leben in Lagos ein wenig näher bringen könnten, starte ich zum Abschluss eine kleine Diashow. Viel Vergnügen!

Unser Compound & meine Seifenblase. In dem Haus ganz rechts leben Nora und ich.

GI Lagos

Vor den Mauern des Goethe-Instituts Nigeria - mein Arbeitsplatz.

Funmi

Funmi Omi - meine Arbeitskollegin.

Straßenszene I

Bei mir um die Ecke I

Straßenszene II

Bei mir um die Ecke II

Haruna

Haruna und ich vor unserem Gate. Bitte verzeiht dem Fotografen - es war sein erstes Werk!

Make Up-Austausch

Veras Geburtstagsparty. Wir hatten zu später Stunde die grandiose Idee, unser Make-Up auszutauschen. Sie hat meines, ich ihres benutzt. Ich seh zwar aus wie ne vebrannte Mallorca-Schnitte, aber lustig wars dennoch! Man beachte auch mein afrikanisches Kunsthaar.

So So!

02/11/2009

Die Bücke ist mindestens 20 Meter hoch und gehört zu den frequentiertesten der Stadt. Ich kann mir kaum vorstellen, dass hier irgendwer ins Meer kotet!

Vor(ur)teile

Mein Versprechen, mindestens einmal pro Woche von mir hören zu lassen, muss ich wohl oder übel brechen. Zu schnell vergeht meine Zeit in Nigeria. Im Goethe-Institut gibt’s viel zu tun, die Wochenenden sind meistens prall gefüllt und seit neustem gehe ich nach der Arbeit 2-3x pro Woche zum Englischunterricht. Da „kulturweit“ (meine Entsendeorganisation) den Unterricht sponsert, kann ich die Offerte kaum ausschlagen.  Falls Euch „kulturweit“ interessiert, findet Ihr hier einen kleinen Beitrag aus dem ZDF.

ZDF Heute über Kulturweit

Das vergangene Wochenende war großartig  (bis auf den Umstand, dass meine Kamera den Geist aufgegeben hat). Am Freitagabend habe ich mich mit Solomon und Sofie getroffen. Ich habe versucht nigerianisch zu kochen – mit mehr oder weniger Erfolg. Ich steh total auf Fried Plantains (in Palmöl frittierte Plantanas), allerdings gelingt mir diese Spezialität eher weniger. Der Umgang mit dem Palmöl ist so ne Sache. Idealerweise müssten die Bananen so aussehen (Bild aus dem Internet), meine Version bleibt Euch erspart, da meine Kamera nach nur 8 Wochen… Ihr wisst schon. Ich will mich nicht zum xten Mal darüber aufregen, drückt mir einfach die Daumen, dass ich das Sch… Ding wieder zum Laufen bekomme.

Fried Plantains

Am Samstagmorgen habe ich meine bisher größte, eigenständig geplante Tour in Angriff genommen: Ein Besuch auf dem Balogun Market auf Lagos Island. Ein unfassbar großer Markt, bekannt für afrikanischen Stoffe, Schuhwerk, Gemüse und und und. Eleonora hat mich neugierig gemacht. Sie hat unzählig viele afrikanische Klamotten. Die meisten sind vom besagten Markt.

Während man in Münster aufs Fahrrad steigt und innerhalb von 10 Min. auf dem Markt ist, gestaltet sich so ein Ausflug hier etwas schwieriger. Zunächst einmal ist Lagos riesenriesengroß, unübersichtlich und die Märkte gelten (angeblich) als Quelle des Diebstahls. Zumindest war Manjusha (meine Englischlehrerin, eine indische Energiebombe) völlig entsetzt, als ich ihr am Freitagnachmittag erklärte, dass ich einen Trip zum Markt plane. Alleine – Oh Gott! Es sei gut, wenn ich keine Angst habe, aber ich solle niemals vergessen in welchem Land ich sei. Was nicht alles sei. Interessanterweise war diese Dame noch nie auf dem Balogun Market, weiß dafür aber ziemlich gut Bescheid.  Und dass ich einen Okada-Fahrer meines Vertrauens gefunden habe, konnte Sie auch nicht fassen. Vertrauen SEI gut, aber den Nigerianern solle ich nicht zu viel davon schenken. Warum nicht? Ist ja nicht so, dass ich hier Jedem blind vertraue. Abgesehen davon mach ich das in Deutschland ja auch nicht. Also, warum sollte ich meinem Fahrer Haruna nicht vertrauen? Ich bin von ihm abhängig (Fahrdienste) und er von mir (recht gute Bezahlung). Ist doch ne super Vertrauensbasis. Außerdem sind Okadas viel viel günstiger als Taxis und das Mittel der Wahl, wenn man nicht Stunden über Stunden im Go-Slow (lokaler Ausdruck für Stau) verbringen möchte.

Okadas

Ähnliche Gespräche wie jenes mit Manjusha erlebe ich hier leider sehr oft. Klar, viele Expatriates leben schon seit Jahrzehnten in Lagos und sind vermutlich genervt von der nigerianischen Willkür und Planlosigkeit, die definitiv nicht zu verleugnen sind, aber manchmal staune ich über das extreme Misstrauen. Ich bin gespannt, welches Urteil ich mir am Ende meiner Zeit bilde. Ich halte Augen und Ohren weiterhin offen.

Um zum Thema zurückzukommen: Ich bin also am Samstagvormittag entspannt mit Haruna zum Balogun Market gefahren. Mein Fazit: Ja, es war anstrengend, überwältigend und chaotisch zugleich und Nein, es war zu keinem Zeitpunkt gefährlich. Chaotisch war es, weil der Markt wirklich riesig ist und ich keine Struktur erkennen konnte. Anstrengend, weil ich 3 Std. lang keinen anderen Weißen gesehen habe und damit absoluten  Exotenstatus inne hatte. Jeder und Jede wollte mein „friend“ „sister“ oder „brother“ sein und mir einen „good  price“ anbieten. Selbst die kleinsten Kinder haben mich mit „Oibo“ (Weißer/Fremder) oder „money“ angesprochen.  Für 100 Meter Stoffmarkt habe ich sage und schreibe 3 Std. gebraucht.  Aber weil ich freundlich sein und mir alles ansehen wollte, bin ich überall stehen geblieben und habe mir alles angehört.  Auf engstem Raum versuchen die Leute ihren Stoff an den Mann/die Frau zu bringen. In einer Lautstärke –unfassbar! Die Gassen sind teilweise einen Meter breit und total verwinkelt. Ich war froh als ich aus dem Getummel wieder heile herausgekommen bin. Das einzige Foto, das ich vom Markt gemacht habe, ist leider in den Katakomben meiner Kamera verloren gegangen – SorryO wie der Nigerianer sagen würde. Aber da ich am kommenden Sonntag mit den Leuten von „starting point“ (Tanzgruppe aus Deutschland) nochmal zum Markt fahre, kann ich vielleicht 1,2 neue Bilder einfangen. Ein zweites Fazit: Ich habe 8 wunderbar bunte, afrikanische Stoffe gekauft, die in der nächsten Woche allesamt zum Schneider gehen.

Nach dem Marktbesuch habe ich mich dann gleich auf den Weg zum GI gemacht, weil abends das Konzert von Jahcoustix  (deutsche Reggae-Band) auf dem Programm stand und ich unser Kulturteam unterstützen sollte. Die Band ist derzeit auf Tour und spielt an 7 verschiedenen Goethe-Instituten in Westafrika. Wir haben einige Bilder mit der Goethe-Kamera gemacht. Es folgen also ein paar Eindrücke vom Konzert und den (doch sehr relaxten!) Jungs!

Jahcoustix Konzert

Jahcoustix Konzert

Jahcoustix Konzert

Jahcoustix Workshop

Apropos relaxen: Am Sonntag hab ichs sehr ruhig angehen lassen und bin mit einigen Ösis zum Strand gefahren. Shanay hat mir einige Bilder von unserem Trip zugeschickt.

Beach 1

Beach 2

Zum Abschluss zeige ich Euch noch ein Bild von Eleonora, Vera und mir. Das Bild ist vor zwei Wochen auf einer Party entstanden. Eine kleine Info an Familie Pelster (insbesondere Linus & Philip): Vera ist das Mädel, das Ihr in der Webcam gesehen habt!

Linda, Vera, Eleonora (v.l.)

Fünf Wochen Afrika

Kaum zu glauben: Meine ersten fünf Wochen in Afrika sind um. Auch wenn Lagos im Großen und Ganzen noch immer eine große Unbekannte für mich ist, pendelt sich so langsam das Alltagsleben ein. Meine Orientierung wird immer besser, ich fahre kleine Strecken mit dem Okada (alte ausrangierte chinesische Mopeds), ich verstehe die Nigerianer immer besser und sie hoffentlich mich, ich lasse mich auf dem Markt nicht mehr so offensichtlich übers Ohr ziehen, spreche sogar einige Wörter Yoruba, erkenne Leute auf der Straße mittlerweile wieder und gehe nach der Arbeit auf kleine Entdeckungstouren. Heute bin ich zum Beispiel auf einen ziemlich abgefahrenen Afro-Shop gestoßen und habe mich mit nigerianischer Musik und Literatur eingedeckt. Ein Album kostet etwa 300 Naira (umgerechnet ca. 1,50€), ein Buch 1000 Naira – paradiesisch! Neben diesen Dingen sind auf den Inseln evtl. noch Obst und Gemüse günstiger als in Deutschland (je nach Verhandlungsgeschick), ansonsten gehen die Preise ins Unermessliche. Einige Beispiele: Cornflakes kosten umgerechnet 7 Euro, Nudeln 5 Euro, Pril 5 Euro, 1L Milch 2 Euro. Aus diesem Grund versuche ich den Supermarkt möglichst zu umgehen und alles auf dem Markt auszuhandeln. Das ist zwar anstrengend, tut dem armen kleinen Studenten-Portemonnaie aber ganz gut.

Hier zwei Bilder vom Lekki Market. Eleonora (meine Mitbewohnerin) und ich haben uns letztes Wochenende sage und schreibe 5 Std. bei 35 Grad durch die Stände gequält. Aber es lohnt sich: Man lernt witzige und ziemlich impulsive Leute kennen und wenn man aufmerksam ist, entdeckt man echte Kostbarkeiten.

Eleonora Lekki Market

Was ist noch passiert? Ich war auf meiner ersten zweitägigen Dienstreise in Ibadan, ca. 4 Autostunden von Lagos entfernt. Dort fand am Donnerstag eine Konferenz für Deutschprofessoren statt. Ich dachte Ibadan sei ein Dorf. Falsch gelegen: 8 Mio. Einwohner zählt die „Kleinstadt“. Auf dem Campus habe ich mal wieder das wahre Nigeria zu spüren bekommen, heißt ohne Strom und fließend Wasser auszukommen. Da an den nigerianischen Universitäten seit ungefähr 4 Monaten gestreikt wird, passiert dort derzeit nicht viel. Aus Langeweile haben die Deutschstudenten in Ibadan eine Theatergruppe ins Leben gerufen, in der sie deutsche Stücke einstudieren und traditionelle Yoruba-Lieder ins Deutsche übersetzen. Die Vorführung in der Mittagspause war herrlich! Die Nonne auf dem Bild hieß übrigens auch Linda und hat mit mir auf die Namensvetterschaft getrunken.

Ibadan

Ibadan

Viele von Euch haben mich gefragt, was ich am GI so treibe. Deshalb zum Schluss noch ein kurzer Abriss meiner Arbeit. Jedes GI besteht aus drei Abteilungen: 1.Sprachabteilung, 2. Information (beinhaltet eine Bibliothek mit deutscher Literatur, deutschen Filmen und deutscher Musik)  und 3. Das Kulturprogramm (hier sitze ich!). Wir organisieren Kunst-Ausstellungen, Konzerte, Diskussionsrunden, Filmvorführungen, Theaterseminare, Musik- und Kunstworkshops, Poetry Slams etc.. Dabei sollten alle Events einen mehr oder weniger starken Deutschland-Bezug aufweisen.

Und noch eine letzte Info: Ich wurde häufig nach alltäglichen Bildern vom Markt und von der Stadt gefragt. Da überall die Polizei lauert und das öffentliche Fotografieren in Nigeria nicht ohne weiteres erlaubt ist,  hüte ich mich. Hier und da bin ich erfolgreich, das ist aber nicht die Regel. Diese Bilder sind z.B. auf dem Weg zur Arbeit entstanden. Außerdem fotografiere ich ungern Menschen, die ich nicht kenne. Gerade als Weiße möchte ich Niemandem zu nahe treten. Deshalb werdet Ihr vom Alltagleben nicht ganz so viel sehen – dafür aber hören;-)

Auf dem Weg zur Arbeit Auf dem Weg zur Arbeit

Auf dem Weg zur Arbeit

Auf dem Weg zur Arbeit

Alles bestens!

Schande über mein Haupt! Seit fast 14 Tagen habe ich keinen Artikel geschrieben. Um mich herum ist so viel geschehen, dass ich unmöglich alles in epischer Breite wiedergeben könnte. Deshalb beschränke ich mich auf drei Highlights: 1. Der Segeltörn auf dem Atlantik, 2. Der Empfang in der deutschen Botschaft und die Feierlichkeiten zum „Tag der deutschen Einheit“, 3. Mein Besuch in Oshogbo.

Zunächst noch ein, zwei allgemeine Infos: Ich habe eine neue Bleibe! Eleonora, eine wunderbar gemütliche Österreicherin, die schon seit mehr als drei Jahren in Lagos lebt und arbeitet, gewährt mir seit gestern Abend Asyl. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie glücklich ich bin, endlich was Längerfristiges gefunden zu haben. Endlich Koffer auspacken. Endlich richtig ankommen! Ich habe ein eigenes Zimmer, fließend Wasser und Strom, einen Swimmingpool (ja, einen Swimmingpool!),  Internet und einen verhältnismäßig kurzen Weg zur Arbeit (45 min. zu Fuß). Mir ist klar, dass ich mit diesem Standard ein mächtiges Privileg habe. Und häufig überkommt mich in dieser Seifenblase (mit extra viel Schaum) ein verdammt schlechtes Gewissen, aber ich versuche sie so oft wie möglich platzen zu lassen, um viel von Land & Leuten mitzubekommen. Bisher ist mir dieses Vorhaben einigermaßen gut gelungen.

Nun also zu meinen drei Highlights. Ich werde mehr Bilder sprechen lassen als Worte. Deshalb nur ein kleiner schriftlicher Abriss. Letzten Donnerstag wurde die Unabhängigkeit Nigerias gefeiert. Den Tag wollte ich ursprünglich am Strand und auf Kunstmärkten verbringen. Da mein (jetzt Ex!)Mitbewohner André – ein leidenschaftlicher Segler – auf der Suche nach einer Person auf dem Rescue-Boot für die Regatta seines Segel-Clubs war, konnte ich nicht Nein sagen und habe meine Beach- und Market-Pläne aufgeschoben. Was tut man nicht alles als „Freiwillige“! Entsprechend habe ich den ganzen Nachmittag auf dem Boot verbracht und zusammen mit David (s. Foto) Ausschau nach kenternden Segelschiffchen gehalten.

Sailing Sailing

Freitag stand der feierliche Empfang in der deutschen Botschaft anlässlich der 20jährigen Wiedervereinigung auf dem Programm. Eingeladen waren viele Deutsche und Nigerianer, die hier in deutschen Organisationen arbeiten. Erwartet hatte ich einen spießigen Abend mit viel Small Talk und langweiliger Musik. Glücklicherweise lag ich völlig falsch. Die Kulisse war herrlich, es wurde viel getanzt (d.h. die Nigerianer haben viel getanzt), gegessen und natürlich extrem viel Bier getrunken (d.h. die Deutschen haben viel Bier getrunken).

Tag der deutschen Einheit Tag der deutschen Einheit

Als ich Freitagnacht mit André nach Haus gefahren bin, hat er mich spontan überredet einige Stunden später (um 5 Uhr) mit nach Oshogbo zu fahren. Die heiligen Höhlen und Wälder von Oshogbo sind von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgezeichnet worden. Hinter den Kunstwerken steckt eine österreichische Dame namens Suzanne Wenger, die seit 1960 in Nigeria gelebt und sich von der Spiritualität der Yoruba Religion inspirieren lassen hat. Eigentlich müsste ich viel mehr zu dieser Frau und ihren Werken schreiben, aber ich glaube, meine Bilder sind spannender!

Oshogbo Oshogbo

Haus von Suzanne Wenger

Oshogbo 124 Oshogbo

Oshogbo 119

Und dann waren wir noch zu Besuch bei einem Künstler außerhalb von Oshogbo. Seine Bilder haben mich nicht vom Hocker gerissen. Dafür aber die Tanzgruppe des Dorfes, die uns wahnsinnig nett begrüßt hat. Von Tanz über Trommeln, Gesang und Theater war alles dabei.

Oshogbo 030

Oshogbo Oshogbo

Mein nächster Eintrag lässt hoffentlich nicht so lang auf sich warten – die Internet-Ausrede zählt ab nun nicht mehr!

 
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