Astronomie

Ansichten einer Wüste

Ansichten einer Wüste

Man kann einen ganzen Blogbeitrag über eine Wüste schreiben – und dann immer noch nicht alles gesagt haben. Die trockenste Wüste der Welt, so könnte man meinen, ist ein Ort, den man meiden sollte. Stattdessen ist die Atacama – oder wenigstens ein winziger Teil von ihr – jedes Jahr ein Ziel tausender Touristen, Ort unglaublicher und weltweit einzigartiger Naturschönheiten, die sich mir erstaunlich grün präsentiert. Ich sage nur: San Pedro. Meteoriten. Valle de la Luna.. Geyers del Tatio. Kaktus. Der Sternenhimmel. Und natürlich der Salar de Uyuni, für den aber, wie gesagt, leider keine Zeit blieb. Davon haben Sie noch nie etwas gehört? Wird Zeit, dass Sie auf „Weiterlesen“ klicken.

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Warum ich heute Morgen müde war…

Warum ich heute Morgen müde war…

…das lag schlich und einfach daran, dass ich gestern zu spät ins Bett gegangen bin. Schließlich gab es eine Mondfinsternis zu bestaunen, und Uruguay hatte von der Lage her den klaren Vorteil, dass man dort, im Gegensatz zu Teilen Ostdeutschlands, die komplette Finsternis betrachten konnte, und das auch noch zu halbwegs humanen Uhrzeiten. Tja, die Ossis, die waren eben immer schon arm dran.

Dabei habe ich auch gleich meinen Spanischwortschatz um das Wort „un eclipse“ erweitert und bedauert, dass ich kein Fernglas mitgenommen hatte. Ich erinnere mich noch gut an den Tag, als ich gemeinsam mit meinem Vater mein Zimmer ausmistete und wir mein Fernglas in der Hand hielten. „Nimmst du das mit?“ – „Nee, was soll ich denn damit in Uruguay?“ – „Na gut, dann behalt ich’s.“ Tja. Was soll man da noch schreiben. Vielleicht, das genau dann, wenn es mal was zu fotografieren gibt, wie immer zuverlässig der Akku meiner Kamera leer ist. Nach gutem Zureden entstand mit dem letzten bisschen Strom das obige Foto. Nicht wirklich was, um damit anzugeben…

Nachtrag:
Neulich erneut einmal den Sternenhimmel betrachtet. Wenn ich Astronom wäre, wäre mir aufgefallen, dass ich hier zum ersten Mal in meinem Leben die Gelegenheit habe, einen Sternenhimmel zu betrachten, der anders ist als der europäische, den ich von Kindesbeinen an kenne: ich befinde mich auf der Südhalbkugel. Die altbekannten Sternbilder sind verschwunden (ich konnte sowieso immer nur den Großen Wagen finden, mehr nicht), neue sind aufgetaucht. So. Für mehr reichen meine astronomischen Kenntnisse nicht. Gute Nacht.

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