Am Wochenende habe ich mit Johannes und drei anderen „kulturweit“-Freiwilligen einen Ausflug in die Berge, nach Shatili, gemacht.
Shatili liegt im Norden Georgiens, fast an der Russischen Grenze, und ist von bis zu 4000 Meter hohen Bergen umschlossen. Es ist ein Bergdorf, das vor vielen Jahrhunderten erbaut wurde, heute aber bis auf zwei Hotels nicht mehr genutzt wird.

Shatili, von unten aus gesehen.
Wir sind am Freitag nach Tbilisi gefahren und haben uns dort mit Isabel, Pascal und Lars getroffen, mit denen wir dann am Samstag um 9 Uhr aufgebrochen sind.
Da man Shatili nur über löchrige Gebirgsstraßen erreicht, haben wir uns ein allradgetriebenes Auto samt Fahrer gemietet, der uns in „nur“ 6 Stunden an das ca. 120 Kilometer entfernte Ziel gebracht hat.

Unser Auto auf dem Pass.
Den ganzen Samstag war keine Wolke am Himmel zu sehen, sodass wir unterwegs einige gute Fotos machen konnten.

Berge auf dem Weg nach Shatili.

Noch mehr Berge.
Da in den Bergen die Sonne recht schnell untergeht, blieb uns nach der Ankunft in Shatili nur noch Zeit für eine Dorferkundung und ein Fußbad im Fluss.

Lars klettert auf die Dächer von Shatili.

Pascal blickt auf unser Hotel (rechts im Bild).

Arghuni, der Fluss bei Shatili.
Am Sonntag war eine Wanderung in das im Nachbartal liegende Mutso, eine alte Festungsstadt, geplant, deswegen mussten wir um 6 Uhr aufstehen, um nachher noch am gleichen Tag nach Hause zu kommen. Diese Wanderung dauerte ungefähr drei Stunden und gerade als wir in Mutso ankamen schaute die Sonne über die Berggipfel, sodass wir einen super Blick auf die Ruinen der Festung hatten.

Die Festung von Mutso.

Auf dem Weg nach Mutso.
Nachdem uns der Fahrer wieder abgeholt hat, gab es noch ein sehr gutes und reichhaltiges Frühstück in Shatili und wir konnten einen Hubschrauber bestaunen, der ein Spanisches Kamerateam eingeflogen hat. Das Team dreht einen Film über Georgien und hat in Shatili ein paar Aufnahmen von alter georgischer Baukunst gemacht.

Der Hubschrauber und seine Piloten.
Anschließend haben wir alle unsere Rucksäcke gepackt uns haben auf den Heimweg gemacht, der wieder 6 Stunden gedauert hat.

Auf dem Rückweg.
Abschließend kann ich nur sagen, dass sich die lange Fahrt mehr als gelohnt hat, da man auch auf dem Weg atemberaubende Gebirgslandschaften entdecken kann.
Ich hoffe, dass wir in Zukunft weitere Ausflüge dieser Art machen werden.
Man hat mir erzählt, dass sich einige Gebirgsflüsse prima zum Rafting eignen würden…..