Was ist der Rote Faden?
Der „Rote Faden“ begleitet die Freiwilligen während ihres Freiwilligendienstes und darüber hinaus. Er beginnt bereits vor der Ausreise der Freiwilligen in die Gastländer mit der Registrierung auf dem »kulturweit«-Blog. Hier haben die angehenden Kulturbotschafter*innen die Möglichkeit, vorab mit ehemaligen Freiwilligen Kontakt aufzunehmen, um beispielsweise organisatorische Fragen rund um Visa-Angelegenheiten oder die zukünftige Einsatzstelle zu klären. Während der Zeit im Ausland können die Freiwilligen persönliche Blogs schreiben und mit Hilfe der Community den Kontakt zu ihren neu gewonnenen Freundschaften halten, aber auch gemeinsame Projekte realisieren. Nach der Rückkehr der Freiwilligen werden die Profile automatisch in Alumni-Profile umgewandelt. Sie haben dann u.a. Zugang zu den deutschlandweiten Regionalgruppen, die den Start in einer neuen Stadt erleichtern und die Möglichkeit bieten, weiterhin aktiv zu bleiben. Der rote Faden des »kulturweit«-Netzwerks beginnt also schon vor dem Freiwilligendienst und endet erst, wenn die Freiwilligen es wünschen.
Warum gibt es den »kulturweit« Blog?
Der »kulturweit«-Blog bietet den Freiwilligen die Möglichkeit, während ihrer Zeit im Ausland einen persönlichen Blog zu schreiben und über die geschlossene Community mit anderen Freiwilligen in Kontakt zu bleiben. Der weltweite Austausch unter den Freiwilligen wird gefördert, woraus bereits verschiedenste Projekte entstanden sind. Zum Beispiel Brieffreundschaften zwischen Schulklassen verschiedener Kontinente, ein globales Kochbuch, das zum Nachkochen exotischer Gerichte einlädt oder Fotoprojekte, die von über hundert Freiwilligen gemeinsam gestaltet wurden.
Die Möglichkeit der globalen Vernetzung und der Organisation weltweiter Projekte wurde in den letzten Jahren immer stärker genutzt und wäre ohne den »kulturweit«-Blog in dieser Form nicht möglich.
Die jeweiligen Blogs geben den Freiwilligen die Möglichkeit, Freunde, Familie und Bekannte an der spannenden und ereignisreichen Zeit im Ausland teilhaben zu lassen, schlagen aber auch eine interkulturelle Brücke zurück nach Deutschland. Die Freiwilligen sollen nicht nur selbst die Möglichkeit haben, eine fremde Kultur kennen zu lernen, sondern diese auch allen Leserinnen und Lesern durch Erfahrungsberichte und Anekdoten näher bringen. Im Idealfall entstehen so neue Eindrücke, die gängige Vorurteile abbauen und das Interesse an anderen Weltregionen und Kulturen wecken.
Eine hohe Qualität der Artikel wird durch verschiedene Leitfäden und Hinweise, die den Freiwilligen zur Verfügung gestellt werden, gefördert.
Wie ist der »kulturweit« Blog entstanden?
Bereits vor der Ausreise der ersten »kulturweit«-Generation im September 2009 stellte sich heraus, dass einige Freiwillige beabsichtigen, während ihres Auslandsaufenthaltes einen Blog zu führen. Dazu gibt es im Internet verschiedene Anbieter, die diese Möglichkeit kostenlos anbieten und sich über geschaltete Werbung oder kostenpflichtige Premium-Features finanzieren.
Vor diesem Hintergrund entstand die Idee, ein eigenes Blog- und Freiwilligennetzwerk zu entwickeln, um die Kommunikation zwischen den Freiwilligen zu vereinfachen und allen einen kostenlosen und werbefreien Blog zu bieten. Philipp, der zu dieser Zeit Nachtschichten an der Rezeption eines Hotels machte, nutzte seine nächtliche Leerzeit und begann auf Basis der freien Blogsoftware WordPress das neue, auf die Bedürfnisse der Freiwilligen zugeschnittene Blog-Netzwerk aufzubauen. Die Server finanzierte er zunächst selbst, bis »kulturweit« kurze Zeit später die anfallenden Kosten übernahm. Dadurch ist es nun möglich, alle eingehenden Werbeangebote dankend abzulehnen und das gesamte Netzwerk bis heute werbefrei zu halten.
Seit 2009 hat sich im »kulturweit«-Blog einiges getan. Nicht nur, dass die Seite bereits das dritte Design und viele neue Funktionen und Möglichkeiten hat. Vielmehr fließen immer wieder neue kreative Ideen der Freiwilligen in das Netzwerk ein, wodurch der Mehrwert der Seite stetig wächst. Und das, obwohl der »kulturweit«-Blog ausschließlich durch ehrenamtliches Engagement entstanden ist und auch nur durch ehrenamtliches Engagement weiterentwickelt wird.
Übrigens:
„Wir haben die Welt nicht von unseren Eltern geerbt,
sondern von unseren Kindern geborgt.“Weisheit der Native Americans
Deshalb wird der Strom unserer Rechenzentren aus erneuerbaren Energiequellen,
überwiegend aus Wasserkraft, erzeugt.