Die ersten Tage

Hallo ihr Lieben,

nun bin ich schon seit 3 Tagen hier und mir gefällt es immer besser.

Nach einem langen Flug ( 28 Stunden ) mit einigen Schreckminuten bin ich am Samstagabend gut in Cochabamba gelandet. Dort wurde ich von meiner Mentorin Sandra abgeholt. Sie spricht sehr gut Deutsch und ist wirklich sehr nett. Sandra hat mich dann zu meiner Familie gebracht.

Meine Familie ist wirklich sehr nett. Im Moment wohnen in dem kleinen Haus mit Garten meine Gasteltern, ihr Sohn mit zwei Enkeln, ihr Neffe, ein weißer Pudel (wirklich total süß und ungeschoren), eine Katze, 5 Autos und nun ich. Ich habe ein eigenes Bad und ein schönes Zimmer. Der Rest der Familie teilt sich glaube ich ein Bad. Die ganze Familie kann kein Deutsch, was ich sehr angenehm finde. Generell kann ich die Bolivianos alle sehr gut verstehen. Sie sprechen ein sehr einfaches Spanisch. Das erleichtert mir doch sehr viel. Komischerweise können sie mich auch verstehen.

Leider habe ich meinen Arbeitsplatz bis jetzt noch nicht gesehen. Denn am Montag war dann gleich Feiertag ( Cochabamba hatte Geburtstag ) und am Dienstag bin ich dann um sieben Uhr morgends erst nach La Plaz geflogen und dann nach Sucre. Hier in Sucre habe ich jetzt mit Hannah und Stefan ein Vorbereitungskurs und Sprachkurs. Wir wohnen hier im ICBA ( Instituto Cultural Boliviano Alemán ). Hier ist es wirklich wunderschön. Die Stadt erinnert mich ein wenig an Antigua in Guatemala, wenn auch nicht ganz so schön. Man kann alles zu Fuß machen, was ich sehr gerne mag. Generell kann man sagen, dass Bolivien nicht besonders gefährlich ist, ich kann mich also ziemlich frei bewegen.

Das Leben hier ist ziemlich billig, also man kann hier für 2 Euro super gut Frühstücken und für 3 Euro sich abends im Restaurant satt essen. Also verstehe ich immer weniger, warum meine Gastfamilie soviel Geld will.

Also das wars erstmal

Viele Liebe Grüße

Claudia