Es ist geschafft: Ferien! Die lang erarbeitete und von Schülern wie Lehrern verdiente Erholungsphase hat begonnen. Da kann man sich kaum vorstellen, dass deutsche Schüler mitunter noch über einen Monat die Schulbank drücken dürfen.Allerdings sind die, mit 2,5 Monaten sehr langen, Ferien bei den derzeitigen Temperaturen durchaus berechtigt. Man orientiert sich zunehmend an der spanischen Siesta.
Die letzten Schulwochen waren mit viel Arbeit verbunden – Arbeit, die angesichts der letzten Schultage wirklich Spaß machte. Während Lehrer unter Notenstress litten, wurden Schüler im Gegenzug immer entspannter. Wie an einer deutschen Auslandsschule üblich, war dies auch die Zeit der Abschieds- und Abschlussfeiern, die sehr fröhlich und nicht selten tränenreich begangen wurden.
Auch die Arbeitsgemeinschaften beendeten ihre Arbeit. Die Radaktion stellte die Schülerzeitung fertig, um sie rechtzeitig zum Sommerfest verkaufen zu können und auch mein kleiner Kinder-Kammerchor hatte dort seinen finalen Auftritt. Bei knapp 40°C wurde das zuvor buchstäblich ins Wasser gefallene Fußballturnier nachgeholt. Das “Endespiel” Der Lehrer gegen eine Schülerauswahl wurde beim Stand von 3:3 abgepfiffen – zu aller Zufriedenheit.
Da eine Klassenlehrerin bereits vor dem letzten Schultag nach Deutschland reisen musste, durfte ich am letzten Tag noch einmal Klassenlehrer spielen, gemeinsam mit den Schülern frühstücken und die Zeugnisse austeilen.
Keine 24 Stunden später saß ich bereits mit einem Lehrerkollegen im Auto Richtung Süden. Auf der Insel Vir vor Zadar verbrachten wir fünf tolle Tage, feierten zwei Geburtstage und vor allem einen perfekten Einstand in die Ferien. 
Nun habe ich noch wenige Tage, in denen ich Zagreb genießen und mich auf dem Fahrrad schon mal warm fahren kann, ehe es Ende der Woche nach Belgrad zur Fahrradkarawane geht. Das “Warmfahren” ist bei den derzeitigen Temperaturen auch recht schnell erledigt.
Highlight in diesen Tagen ist unser Pool, der uns Erfrischung ermöglicht. Vielen Dank Bruder Michi!
Die “Zahl des Blogeintrages” ist die 25. So viele Tage bin ich noch in Kroatien, ehe ich unter meinen Füßen wieder deutschen Boden spüre…
Ruben
Einen Beitrag aus Großbritannien! Biiiitte! Wo ich schon in Zukunft nicht mehr so schön mit Bild und Text über deinen Verbleib informiert werde…
Da haben wir ihn, den Chor. Danke fürs Foto!
Wir freuen uns schon, dein „Reich“ mal kennen zu lernen.
Jawoll! Der Pool hat endlich seine Bestimmung gefunden! Ich wusste schon, warum ich im Februar bei nicht enden wollendem Schneesturm einen Swimmingpool mitbringe…
Genieße deine Ferien/Urlaubs- und letzten Tage im heißen Zagreb in jeglicher Hinsicht!