Argentinien

Vor der Einreise

1. Anreise

  • Visum (Beantragung, Verlängerung)

Argentinien stellt für kulturweit-Freiwillige sogenannte Höflichkeitsvisa aus. Das wird normalerweise über kulturweit geregelt. Das Visum ist unter argentinischen Grenzbeamten relativ unbekannt, normalerweise gibt es aber keine Probleme bei der Einreise. Manchmal dauert es an der Grenze nach einer Ausreise etwas länger, aber bisher wurde ich immer durchgelassen.

  • Verkehrsmittel zur Einreise (Landweg, Luftweg, Schiff)

2. Impfungen, medizinische Vorkehrungen

Wer in den Norden Argentiniens reisen möchte, sollte sich überlegen, sich gegen Gelbfieber impfen zu lassen. Das kann man in sogenannten Centros de vacunaciónes machen. Die Impfung ist meist kostenfrei, im Gegensatz zu Deutschland, wo sie um die 60€ kostet. Die Impfung kann in einigen Fällen allerdings auch sehr heftige Nebenwirkungen hervorrufen. 

3. Wohnungssuche

  • Ansprechpartner, Wohnportale etc.
  • empfehlenswerte Vermieter und Wohngegenden

4. Packliste

  • Reiseapotheke

Es gibt in den Farmacias eigentlich alles wichtige. Wer auf Mückenstiche stark reagiert, sollte entsprechendes mitnehmen (Fenestil oder so), weil man sonst die Stiche nur mit Alkohol bekämpft.

  • Was man auf keinen Fall vergessen sollte

Man sollte auf keinen Fall Mücken- und Sonnenschutz vergessen! Obwohl man Mückenschutz hier kaufen kann. Sonnencreme ist teuer, lieber erstmal ordentlichen Vorrat mitnehmen.Bei den Mädels gilt: Tampons mitnehmen. Es gibt sie zwar, sind aber gerade in den kleinen Geschäften auf dem Land schwer zu finden.

  • Gastgeschenke

5. Zur Einstimmung: Filme, Bücher und Musik über und aus dem Land

Das Buch „Gebrauchsanweisung für Argentinien“ von Christian Thiele habe ich zwar erst nach meinem Argentinien-Aufenthalt gelesen, kann ich aber dennoch sehr empfehlen. Ich finde es außerdem deutlich besser als „Kulturschock Argentinien“. Wer sich mit Musik einstimmen möchte, kann ein bisschen in Reggaeton reinhören. Künstler wie Daddy Yankee sind dort wie fast überall in Lateinamerika sehr beliebt.

6. Wie komme ich an weitere Infos?

  • Webseiten
  • Reiseführer
  • Blogs, Newsfeeds etc.

 

Vor Ort

1. Kosten

  • Lebenshaltung (Miete und Verpflegung)

Wahrscheinlich kommt man mit dem Geld von kulturweit nicht hin, wenn man nicht gerade in den kleinen Städten ist.

  • Vergünstigungen, spezielle Angebote (z. B. für den Nahverkehr oder Museen; Vergünstigungen durch den Freiwilligenausweis)

Wer Glück hat und zusätzlich zum Freiwilligenausweis noch ein spezielles Schreiben der Einsatzstelle mitbringt, muss an den Iguazú-Wasserfällen nur den Einwohner-Preis zahlen.

2. Verkehrsmittel

  • Wie komme ich am besten zu meiner Einsatzstelle?

Man erreicht fast jeden Teil des Landes mit Landstreckenbussen. Diese Busse sind sehr gut ausgerüstet und sehr bequem. Man kann zwischen verschiedenen Klassen wählen und auf längeren Strecken wird sogar Essen serviert.

Tipp: Für sehr lange Fahrten eher cama als semi-cama nehmen. Cama ist zwar etwas teurer, aber auch nur etwa 20 Euro und der Unterschied ist enorm: Mehr Platz, mehr Rückenlage möglich und es gibt in manchen Bussen (da muss man aber noch mal Aufschlag zahlen) sogar WLan.

  • Öffentlicher Nah- und Fernverkehr

Der Nahverkehr ist meist recht günstig, allerdings gibt es nach meiner Erfahrung keine Monatskarte oder ähnliches, sondern jede Fahrt muss einzeln bezahlt werden.

  • Anreise zum Zwischenseminar

3. Medien

  • gute Radiosender

Lokale Radiosender sind erstaunlich abwechslungsreich. Kann auch mal passieren, dass man auf deutsche Volksmusik trifft.

  • Stadtanzeiger
  • Tageszeitungen
  • Blogs, Newsfeeds etc.

4. Einkaufen

  • Lebensmittel, Haushaltsartikel
  • Souvenirs, Landestypisches
  • (Wochen-)Märkte

5. Freizeittipps

  • Sport
  • Insidertipps zu Sehenswürdigkeiten
  • Ausgehen (Bars, Kneipen, Kino, Konzerte, Diskos, bestimmte Viertel oder Gegenden)
  • Reisen im Land, Ausflugstipps

Wer in den Norden Argentiniens reist, sollte nicht nur die Cataratas del Iguazú besuchen, sondern sich überlegen einen Ausflug zu den „Esteros del Iberá“ zu machen. Dies ist ein einzigartiges Sumpfgebiet, wo man Reit- und Bootsausflüge machen kann und ganz nah an Tiere wie Kaimane und Wasserschweine herankommt.

6. Sprachkurs

  • Möglichkeiten zur Information
  • Verschiedene Anbieter

7. Lebensweise

  • Esskultur

Es wird sehr spät zu Abend gegessen. Wenn man um 23 Uhr noch in ein Restaurant geht, ist dies keine Seltenheit. Um genau zu sein, ist es sehr komisch, wenn man vor 20 Uhr irgendwo zum Essen auftaucht.

  • Dos and Don’ts im Alltag
  • Dresscode/Kleidung

In den Schulen tragen alle Schüler eigentlich lange Hosen, egal wie heiß es wird. Man kann allerdings trotzdem kürzere Sachen anziehen, aber gerade als Mädchen sollte man aufpassen, dass es nicht zu kurz ist. Außerhalb der Schule wiederum geht eigentlich alles.

  • Feiertage, besondere Anlässe

Feiertage gibt es oft und manchmal ohne erkennbaren Grund. Regelmäßig in den Schulen nachfragen, sonst kann es passieren, dass man mal vor verschlossener Tür steht. Der 15. Geburtstag ist bei Mädchen eine große wichtige Feier.

  • Rauchen, Alkohol

8. Gay Travel

9. Sicherheit

10. Reisetipps für Frauen

11. Kuriositäten, Sonstiges

– Die Städte sind meist in Quadraten angeordnet, was die Orientierung sowohl erleichtern als auch erschweren kann.

– Essen ist hier grundsätzlich Essen süßer und bunter.

– Hier verwendet niemand Duschgel, sondern Seife, weshalb das Angebot relativ gering ist. Wer also auf sein Lieblingsduschgel nicht verzichten möchte, sollte genug Vorrat mitbringen.

 

 

Unterwikis