Thailand
Vor der Einreise
1. Anreise
- Visum (Beantragung, Verlängerung)
Was die Beschaffung des Visums angeht, ist die Website des Königlich Thailändischen Honorarkonsulats in Stuttgart eine sehr gute Anlaufstelle: www.thaikonsulat.de. Dort finden sich sämtliche Informationen dazu, welche Unterlagen benötigt werden und wie die Beantragung abläuft. Ein großer Vorteil ist, dass man nicht persönlich in Stuttgart zu erscheinen hat. Man schickt einfach einen Umschlag mit allen Unterlagen dort hin. Aus Sicherheitsgründen erfolgt dies am besten per Express. Innerhalb von nur drei Tagen erhaltet ihr euer Visum dann per Post.
Der richtige Visa-Typ lautet: Non-Immigrant multiple-entry. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass man ein multiple-entry (d.h. mehrere Einreisen nach Thailand sind gestattet) Visum bekommt! Das single-entry Visum verfällt nämlich entweder, sobald man Thailand einmal verlassen hat oder wenn die Gültigkeit von 90 Tagen abgelaufen ist.
Das Non-Immigrant multiple-entry Visum kostet 130 Euro (Stand: März 2013), erlaubt beliebig viele Aus- und Einreisen nach Thailand und ist für 365 Tage gültig. Allerdings beträgt die maximale Aufenthaltsdauer an einem Stück 90 Tage. Die Konsequenz ist, dass man trotz vermeintlichem „Jahresvisum“ mindestens alle 90 Tage einmal über die Grenze muss (z.B. nach Kambodscha, Laos, Myanmar, Malaysia, Singapur, etc).
Das hört sich allerdings wilder an, als es eigentlich ist. Da ihr bestimmt vorhabt, auch mal in die Nachbarländer Thailands zu reisen, lässt sich dies meist ganz gut damit verbinden. Falls es mit der Frist zu eng für einen Trip werden sollte, könnt ihr auch einen sogenannten Visa-Run machen. Der einfachste Weg, dies zu machen, ist über eine der vielen Agenturen in Bangkok (z.B. www.thaivisaservice.com ist empfehlenswert).
- Verkehrsmittel zur Einreise (Landweg, Luftweg, Schiff)
Zur Einreise nach Thailand gibt es an sich nicht viel mitzuteilen. Als Fluggesellschaft bietet sich sowohl preislich als auch qualitätsmäßig meistens eine der arabischen Airlines wie z.B. Qatar Airways, Emirates oder Ethiad Airways gut an. Wenn euer Freiwilligendienst über 12 Monate geht, kann es gut sein, dass ihr den Rückflug bei der Buchung noch nicht so weit in die Zukunft legen könnt. Eine Möglichkeit ist, ihn einfach auf ein fiktives Datum anzusetzen und dann später eine Umbuchung vorzunehmen (meistens gegen eine Gebühr, jedoch insgesamt immer noch günstiger, als der Erwerb zweier One-Way-Flüge).
Vom internationalen Flughafen Bangkoks, dem Suvarnabhumi Airport (สนามบินสุวรรณภูมิ), könnt ihr ein Taxi zu eurer Unterkunft nehmen. Wenn ihr ein Taxi unten im Arrival-Bereich nehmt, zahlt ihr 50 Baht Aufschlag, dafür gibt es dort Unterstützung vom englischsprechenden Flughafenpersonal. Ihr könnt auch ein Taxi oben im Departure-Bereich nehmen, seid dann allerdings auf euch allein gestellt. Der womöglich wichtigste Tipp für die erste Zeit in Bangkok: Fahrt immer mit eingeschaltetem Taxi-Meter!
Erkennbar ist dies an einer auf einem kleinen Apparat vorne rot leuchtenden „35“, die den Anfangspreis angibt (35 Baht, ca. 0,90 €). Ihr könnt euch sicher sein, dass ein Verhandeln um den Preis mit dem Taxifahrer nicht zu eurem Vorteil ausgehen wird. Aufgrund mangelnden Wissens zahlen viele Touristen das drei- bis vierfache des eigentlichen Preises, schlicht weil sich 20 Euro für eine einstündige Taxifaher nach europäischem Maßstab sehr gut anhören.
Wenn ihr mit dem Taxi-Meter vom Flughafen in die Innenstadt (z.B. BTS Siam) fahrt, wird der angezeigte Preis nachher abhängig vom Verkehr bei ca. 200 bis 260 Baht liegen. Falls ihr vom Arrival-Bereich ein Taxi genommen habt, kommen da die 50 Baht Aufschlag noch dazu. Eventuell wird der Taxifahrer euch fragen, ob ihr gerne den Highway/Expressway/Tollway (Thai: ทางด่วน, taang-dùan) nehmen möchtet. Wenn gerade viel Verkehr ist, kann dies eine wesentliche Zeitersparnis mit sich bringen, allerdings werden dadurch nochmal bis zu 100 Baht an Mautgebühren fällig.
Eine Alternative zum Taxi stellt der Suvarnabhumi Airport Link dar, falls es in die Innenstadt gehen soll. Die Express Line für 150 Baht braucht nur 15 Minuten bis zum Terminal Makkasan (มักกะสัน). Die City Line braucht zwar etwas länger, weil sie an allen vier Zwischenstationen hält, ist dafür aber mit 35 Baht auch wesentlich günstiger.
2. Impfungen, medizinische Vorkehrungen
- „Das Auswärtige Amt empfiehlt, die Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Institutes für Kinder und Erwachsene anlässlich einer Reise zu überprüfen und zu vervollständigen, siehe www.rki.de. Dazu gehören auch für Erwachsene die Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten) und auch gegen Polio (Kinderlähmung), Mumps, Masern, Röteln (MMR) und Influenza.
Als Reiseimpfung wird Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch Hepatitis B, Tollwut, Typhus sowie Japanische Encephalitis empfohlen.“
Quelle: Auswärtiges Amt, Stand: März 2013
3. Wohnungssuche
- Ansprechpartner, Wohnportale etc.
- empfehlenswerte Vermieter und Wohngegenden
4. Packliste
- Reiseapotheke
Abgesehen von dem, was sowieso bei keiner „Reise“ fehlen sollte, ist Mückenspray hier sehr nützlich. Das Mückenvorkommen schwankt aber sehr je nach Tages- und Jahreszeit und so ist es bei weitem nicht immer nötig, welches aufzutragen. Eine Dose Spray mitzunehmen, reicht auch vollkommen, da man es hier natürlich überall kaufen kann.
- Was man auf keinen Fall vergessen sollte
- Gastgeschenke
5. Zur Einstimmung: Filme, Bücher und Musik über und aus dem Land
6. Wie komme ich an weitere Infos?
- Webseiten
Daten und Fakten
Auswärtiges Amt über Thailand, Link
Wikipedia über Thailand, Link
CIA World Factbook: Thailand, Link
BBC News Asia Thailand profile, LinkInternationale Berichterstattung
New York Times Thailand News, Link
Reuters Thailand News, Link
Spiegel Online Thailand Nachrichten, LinkNationale Berichterstattung
Bangkok Post (englisch), Link, FB
The Nation (englisch), Link, FB
Thaizeit (deutsch), Link, FB
Der Farang (deutsch), Link, FB
Matichon (thai), Link, FBReisen und Urlaub
Wikitravel: Thailand (Link) und Bangkok (Link), sehr empfehlenswert!
Seat 61: Zugfahren in Thailand (Link) und Südostasien-Zugkarte (Link). - Reiseführer
Lonely Planet Reiseführer Thailand, Link
Stefan Loose Reiseführer Thailand, Link
Marco Polo Reiseführer Thailand, Link
Martin Schacht Gebrauchtsanweisung Thailand, Link
Rainer Krack Kulturschock Thailand, Link - Blogs, Newsfeeds etc.
Stickman Guide to Living and Working in Bangkok, Link
Vor Ort
1. Kosten
- Lebenshaltung (Miete und Verpflegung)
- Vergünstigungen, spezielle Angebote (z. B. für den Nahverkehr oder Museen; Vergünstigungen durch den Freiwilligenausweis)
2. Verkehrsmittel
- Wie komme ich am besten zu meiner Einsatzstelle?
- Öffentlicher Nah- und Fernverkehr
- Anreise zum Zwischenseminar
3. Medien
- Deutsche Institutionen
Deutsche Botschaft Bangkok, Link
Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD) Thailand, Link, FB
Goethe Institut Thailand, Link, FB
Swiss School Bangkok, Link, FB
- Zeitungen und Magazine
Bangkok Post (englisch), Link, FB
The Nation (englisch), Link, FB
Thaizeit (deutsch), Link, FB
Der Farang (deutsch), Link, FB
Wochenblitz (deutsch), Link, FB
Matichon (thai), Link, FB - Blogs, Podcasts, Portale, Foren etc.
Blogs
Stickman Guide to Living and Working in Bangkok, Link
Richard Barrow in Thailand, Link, FB
Thai-Blogs.com – Life and Culture in Thailand, Link
Coconuts Bangkok – Local News and Reviews, Link, FB
BK Magazine – Restaurants, Shopping, Events, Link, FB
bkkmenu.com – Bangkok Restaurant Reviews, Link, FBPodcasts
Bangkok Podcast, Link, FB
Thai Girl Talk Podcast, LinkPortale, Foren
Siam2Nite Nightlife Portal, Link, FB
Pantip.com Forum (thai), Link, FB
Sanook.com Newsportal (thai), Link, FB
4. Einkaufen
- Lebensmittel, Haushaltsartikel
- Souvenirs, Landestypisches
- (Wochen-)Märkte
5. Freizeittipps
- Sport
- Insidertipps zu Sehenswürdigkeiten
- Ausgehen (Bars, Kneipen, Kino, Konzerte, Diskos, bestimmte Viertel oder Gegenden)
- Reisen im Land, Ausflugstipps
6. Sprache
- Sprachkurs
Da es von kulturweit aus nur die Vorgaben gibt, dass der Sprachkurs mindestens 30 Stunden umfassen muss und dafür ein Budget von 300 Euro zur Verfügung steht, liegt die Form der Ausgestaltung ganz bei euch. Die verschiedenen Möglichkeiten sind unter anderem: Eine Sprachschule besuchen, einen privaten Tutor arrangieren oder Angebote der eigenen Einsatzstelle nutzen (sofern vorhanden).
Welche Wahl ihr trefft, hängt zum einen mit der Verfügbarkeit zusammen und zum anderen mit euren persönlichen Vorlieben. Für ersteres bedeutet das: Falls ihr zum Beispiel weit außerhalb der Innenstadt Bangkoks wohnt, kann es sein, dass es in eurer Nähe keine gute Thai-Sprachschule gibt. Dann macht es eventuell mehr Sinn (wenn möglich vielleicht auch mit anderen Freiwilligen oder Arbeitskollegen zusammen), einen privaten Lehrer zu arrangieren, der dann nach Hause oder in die Einsatzstelle kommt.
Zweiteres betrifft vor allem euren gewünschten Lernstil und eure Motivation. Bevorzugt ihr Einzel- oder Gruppenunterricht? Lernt ihr lieber in einer Schulumgebung oder zu Hause? Wie hoch ist eure Motivation, Thai zu lernen? Warum möchtet ihr gerne Thai lernen (abgesehen von der Pflicht, den Sprachkurs zu absolvieren?). Je nachdem, wie die Antworten auf diese Fragen aussehen, sieht auch die Antwort auf die „richtige“ Art und Weise, den Sprachkurs zu absolvieren, aus.
- Sprachschulen in Bangkok
Falls ihr euch dafür entschieden habt, den Sprachkurs an einer Sprachschule zu machen, bleibt natürlich die Frage offen, welche der unzähligen Sprachschulen die richtige für euch ist. Das wichtigste Kriterium ist natürlich, dass das Angebot der Sprachschule zu den Vorgaben von kulturweit passt (also mindestens 30 Stunden für 300 Euro) und dass es zeitlich mit der Arbeit in euerer Einsatzstelle vereinbar ist.
Ein weiterer wesentlicher Faktor ist die Entfernung der Sprachschule von eurer Einsatzstelle bzw. Unterkunft. Gerade in Bangkok können ein paar Kilometer Entfernung zur unpassenden Zeit schnell zum Verkehrsalptraum werden und euch den Spaß am Thai lernen womöglich noch vermiesen. Also sucht euch am besten eine Sprachschule heraus, die für euch schnell und kostengünstig erreichbar ist (z.B. in der unmittelbaren Nähe einer BTS Station gelegen).
Nachdem das geklärt ist, spielt natürlich auch die Unterrichtsqualität und Kursausgestaltung eine wichtige Rolle. Meistens reicht schon ein Besuch der Website, um einen ersten Eindruck davon zu bekommen, was von der Sprachschule zu halten ist. Das Niveau in Bangkoks Sprachschulen, was die Ausbildung der Tutoren, die Qualität des Unterrichtsmaterials und die Flexibilität im Curriculum angeht, schwankt zum Teil erheblich. Es ist auf jeden Fall empfehlenswert, eine Probestunde zu nehmen, bevor man eine Zusage macht! Dies sollte eigentlich immer möglich sein.
Weiterführende Links
Womenlearnthai.com: Review of Thai Language Schools in Bangkok, Link
Sumaa Language & Culture Institute (ศุมาสถาบันภาษาและวัฒนธรรม), Review, Link
7. Lebensweise
- Esskultur
- Dos and Don’ts im Alltag
- Dresscode/Kleidung
- Feiertage, besondere Anlässe
- Rauchen, Alkohol
8. Gay Travel
9. Sicherheit
10. Reisetipps für Frauen
11. Kuriositäten, Sonstiges