Peking

 

Vor der Einreise

1. Anreise

  • Visum (Beantragung, Verlängerung)

Beantragung: Siehe Artikel China

Für die Verlängerung des Visums in Beijing ist das Beijing Municipal Public Security Bureau zuständig. Die benötigten Dokumente können von Fall zu Fall bzw. Jahr zu Jahr unterschiedlich sein, da dies u.a. vom rechtlichen Status der Partnerorganisation in China abhängt. Die Mentoren helfen in dieser Angelegenheit sicher gerne weiter.

Auf dem Flug nach China werden an alle Nicht-Chinesen unter den Passagieren gelbe Kärtchen verteilt, auf denen Angaben zur Person, Wohnort, Zweck, Dauer des Aufenthalts etc. gemacht werden müssen. Es ist daher ratsam, zumindest die englische Adresse des Hostels bzw. der Wohnung im Handgepäck mitzuführen. Die Kärtchen gibt man am Schalter der Einreisekontrolle am Flughafen ab.

Nach der Ankunft ist es Vorschrift, sich innerhalb von 24h bei der zum Aufenthaltsort nächstgelegenen Polizeistation zu melden. Dies entfällt bei einer Unterbringung im Hostel/Hotel. Dort erledigen das die Mitarbeiter.

[Exkurs: Beispiel persönliche Erfahrung, (Monika Schmitt, September 2011): Ich hatte bereits bei der Ankunft ein WG-Zimmer und bin am Tag nach meiner Ankunft mit einem bestimmten Dokument der Vermieterin, meinem Reisepass – und evtl. noch Passfotos – zur Polizeistation gegangen und habe dort nach wenigen Minuten die Aufenthaltsbestätigung erhalten. Auch hier gilt: Wenn es nicht gleich klappen sollte oder sprachliche Probleme auftreten, Ruhe bewahren und nicht die Geduld verlieren.  :-)]

 

  • Verkehrsmittel zur Einreise (Landweg, Luftweg, Schiff)

Direktflüge nach Peking gibt es u.a. ab Frankfurt, München und Berlin. Hainan Airlines bietet vergleichsweise günstige Flüge für die Flugroute Berlin-Peking an.

Der Flughafen Beijing Capital Airport liegt nordöstlich von Peking. Eine Taxifahrt ins östliche Stadtzentrum kostet ca. 80 RMB (Stand: September 2011) und entsprechend mehr, je weiter westlich oder südlich das Ziel liegt. Am Flughafen sprechen einen sofort Menschen an, ob man ein Taxi haben möchte. Das sind aber schwarze Taxis, die einen schnell übers Ohr hauen. Also besser zur offiziellen Taxischlange gehen und anstellen.

Der Airport Express Zug ist eine gute und noch preiswertere Alternative für die An- und Abreise, kostet um die 25 RMB (Stand: Juli 2013) und fährt in ca. 25 min. zunächst die Station Sanyuanqiao an, die auf der U-Bahn-Linie 10 liegt. Zweiter Stopp des Airport Express ist anschließend die Station Dongzhimen (Verbindung zur Linie 2 und Linie 13). Am Eingang des Airport Express werden alle Gepäckstücke elektronisch durchleuchtet. Beanstandet wird nie etwas, gerade für Reisende mit mehreren Gepäckstücken könnte eine Taxifahrt u.U. komfortabler sein.

 

2. Impfungen, medizinische Vorkehrungen

 

3. Wohnungssuche

  • Ansprechpartner, Wohnportale etc.

http://www.thebeijinger.com/classifieds/housing/Seeking-Roommate (mitunter auch unseriöse Angebote, die man in der Regel schnell als solche erkennt)

 

  • empfehlenswerte Vermieter und Wohngegenden

Das Gulou-Viertel rund um den Trommelturm ist mit seinen traditionellen Hutong-Vierteln und Cafés auch bei Ausländern beliebt. Entsprechend können die Mietpreise sein. Dafür wohnt man sehr zentral innerhalb des dritten Rings.

Generell ist es von Vorteil, sich ein Zimmer in der Nähe einer U-Bahn-Station zu suchen. Auf der Karte sieht Peking sehr kompakt aus, die tatsächliche Größe wird einem erst vor Ort bewusst.

 

4. Packliste

 

  • Reiseapotheke

Keine speziellen Empfehlungen, da man vor Ort „westliche“ Apothekenprodukte, die natürlich etwas teurer sind, kaufen kann.Für die Atemwege ist die Pekinger Luft eine echte Herausforderung. Einige Lutschtabletten oder der Hustentee des Vertrauens können prophylaktisch eingepackt werden.

Als nützlich können sich auch Durchfalltabletten erweisen.

 

  • Was man auf keinen Fall vergessen sollte:

Im strengen Winter kann in einer zugigen Wohnung eine Wärmflasche eine echte Wohltat sein.

An alle Mädels: Hygieneartikel à la Tampons oder auch Deos gibt es in einigen großen, westlichen Supermärkten und jederzeit bei der Drogeriekette Watsons.

Cremes (v.a. Gesichtscreme) am besten mitnehmen, da hier oft Weißungsmittel enthalten sind (auch in manchen westlichen Marken, die Rezeptur ist angepasst.) Ansonsten sind Kosmetika hier auch relativ teuer, also mitnehmen, was noch in den Koffer passt. Vor allem kann ich Handdesinfektionsmittel empfehlen, da öffentliche Toiletten oft keine Handwaschmöglichkeiten haben.

Viele Expats in China nutzen einschlägige Programme oder VPN-Services, um auch von China aus auf Facebook, Youtube und andere Seiten zugreifen zu können. 100%ig legal ist das wahrscheinlich nicht, es wird aber de facto gemacht. Wer auf diese Seiten ebenfalls nicht verzichten möchte, sollte sich schon vor der Ausreise um die technischen Details kümmern.

 

  • Gastgeschenke
    z.B. Fruchtgummi, Schokolade

5. Zur Einstimmung: Filme, Bücher und Musik über und aus dem Land

Buch: Nachbar China: Helmut Schmidt im Gespräch mit Frank Sieren

Buch: Wilde Schwäne: Die Geschichte einer Familie. Drei Frauen in China von der Kaiserzeit bis heute. Jung Chang (Autorin)

Buch: Der letzte Eunuch

Film: Der letzte Kaiser

Film: Crouching dragon, hidden tiger

Musik: tian mi mi (甜蜜蜜)- schnulziges, sehr bekanntes chinesisches Lied

Musik: gongxi gongxi (恭喜恭喜)- wird wohl zum Frühlingsfest in Dauerschleife gespielt

Musik: (self-made-Videos, aber doch schön um sich auf Peking einzustellen) beijing state of mind und laowai style

 

6. Wie komme ich an weitere Infos?

  • Webseiten
  • Reiseführer

Ich kann den Peking-Führer von Dumont empfehlen und generell für China lonely planet. Zwar sind die Sachen in China schnell veraltet, aber ich persönlich fand die Tipps bisher immer gut.

  • Blogs, Newsfeeds etc.

Couchsurfing-Gruppe Beijing (Ausflüge, Tipps, Events)
www.thebeijinger.com (Events, Restauranttipps, Wohnungen)

 

Vor Ort

1. Kosten

  • Lebenshaltung (Miete und Verpflegung)

Die Mietpreise sind in den letzten Jahren kontinuierlich angestiegen, man sollte monatlich mindestens mit 2000-2500 RMB rechnen.

(Stand 2013: Ich bezahle momentan 2900 RMB, zwar sehr zentral gelegen, habe aber auch kaum günstigere Wohnungen gefunden)

Ein einfaches Nudelgericht aus einem kleinen Imbissrestaurant kostet zwischen 8-15 RMB (Stand: Februar 2012).

 

  • Vergünstigungen, spezielle Angebote (z. B. für den Nahverkehr oder Museen; Vergünstigungen durch den Freiwilligenausweis)

In Peking bekommt man an einigen Orten den Studentenpreis mit Vorlage des Freiwilligenausweises, aber es kann passieren, dass sie ihn nicht akzeptieren. Aber probieren lohnt sich!

2. Verkehrsmittel

  • Wie komme ich am besten zu meiner Einsatzstelle?

DAAD-Außenstelle:

Adresse: Unit 1718, Landmark Tower 2, 8 North Dongsanhuan Road, 100004 Beijing;

Im Taxi genügt normalerweise die Angabe „Liangmahe Dasha“ (das bedeutet „Landmark Tower“, und sieht in Schriftzeichen so aus 亮马河大厦), um zu den Landmark-Türmen und dem zugehörigen Hotelkomplex gefahren zu werden.

Die Außenstelle ist mit der U-Bahn-Linie 10 zu erreichen. Station Liangmaqiao, Exit C. Von dort sind es noch 5 Minuten zu Fuß. Man läuft Richtung Süden über die Kanalbrücke und dann nach dem Hard Rock Café links in den Innenhof.

In Büronähe gibt es einen bewachten Fahrradparkplatz. Viele Fahrradwege sind vom Autoverkehr durch Begrenzungen getrennt, das Gelände ist komplett flach. Radeln kann, wenn man sich auf die Pekinger Verkehrsteilnehmer eingestellt, ein echter Genuss sein. Während der Stoßzeiten kommt man mit dem Fahrrad zudem in der Regel schneller als mit U-Bahn, Bus oder Taxi ans Ziel.

Hinweise: Im Supermarkt Tesco kostet das günstigste Fahrrad 200 RMB. Gebrauchte Fahrräder können von Kollegen etc. erworben werden, evtl. auch bei einer der zahlreichen mobilen Fahrrad-Werkstätten an den Straßenkreuzungen. Zubehör: Ein gutes Fahrradschloss lohnt sich. Fahrradlichter werden höchsten von Ausländern genutzt und müssen extra gekauft werden (z.B. bei Decathlon). Die Suche nach einem Helm ist sehr frustrierend. Falls einem das wichtig ist, mitnehmen oder zuschicken lassen.

Bus: In unmittelbarer Nähe zum DAAD-Büro, am 3. Ring, halten zahlreiche Busse z.B. an der Busstation 京信大厦 (phonet.: Jīng xìn dàshà).

 

  • Öffentlicher Nah- und Fernverkehr

Wer ein paar Tage oder länger in Beijing bleibt, sollte sich eine aufladbare Smartcard (一卡通, phonet.: Yīkǎtōng) für den öffentlichen Nahverkehr (Bus, U-Bahn, Expresszug zum Flughafen, z.T. Taxi) kaufen. Sie ist gegen eine Kaution von rund 20 RMB (Stand: 2011) an vielen U-Bahn-Stationen oder größeren Busstationen erhältlich. Busfahrten kosten damit nur noch 0,4 RMB, U-Bahn-Fahrten 2 RMB (Stand: 2013).

Das gut ausgebaute U-Bahn-System wird ergänzt durch ein dichtes Stadtbus-Netz. Der praktische Routenplaner auf map.baidu.com zeigt an, wie man mit öffentlichen Verkehrsmitteln von A nach B kommen kann (siehe PDF-Beispiel). Auch google maps ist ziemlich gut was Busrouten angeht und der Vorteil ist, dass man keine Zeichen, sondern auch Pinyin eingeben kann.

Für längere Reisen lohnen sich die Züge, sie sind sehr pünktlich und vergleichsweise günstig. (Flüge kommen sehr oft zu spät!) Ich persönlich kann die Nachtzüge nur empfehlen, auf jeden Fall mal ausprobieren.

 

  • Anreise zum Zwischenseminar

Von der Hauptstadt aus sind quasi alle Ziele per Bahn sehr gut zu erreichen. Zugtickets sind direkt an den Bahnhöfen erhältlich oder gegen 5 RMB Aufpreis in den zahlreichen Train Ticket Offices.
Vorab kann man sich auf der Internetseite http://piao.huoche.com/ (nur Chinesisch) über mögliche Zugverbindungen und Ticketpreise informieren.
Achtung: Von welchem Bahnhof man in Peking abfährt, hängt von der Zieldestination ab. Auf der Fahrkarte steht der genaue Abfahrtsbahnhof.

Falls man sich „verkauft“ hat, kann man Tickets am Bahnhof zurückgeben und bekommt sein Geld wieder, bis auf eine kleine Bearbeitungsgebühr. (Aber natürlich bevor der Zug fährt)

 

3. Medien

  • gute Radiosender

CRI HitFM 88.7 (engl.)

 

  • Stadtanzeiger
  • Tageszeitungen
  • Blogs, Newsfeeds etc.

     

4. Einkaufen

  • Lebensmittel, Haushaltsartikel

Die chinesische Supermarkt-Kette Jinkelong (京客隆) ist überall in der Stadt vertreten. Westliche Supermärkte sind z.B. Carrefour oder Tesco. Im Sportartikelgeschäft Decathlon findet man Fleecejacken, Sportschuhe, Outdoorartikel etc.

Es empfiehlt sich, stets Taschentücher dabei zu haben (in öffentliche Toiletten gibt es meistens kein Klopapier).

Im Shoppingkomplex Solana sowie im zentralen Einkaufs- und Nightlife-Viertel Sanlitun findet man viele Filialen westlicher Bekleidungsgeschäfte.

 

  • Souvenirs, Landestypisches

Tee, Stäbchen, (Seiden-) Schals, Fächer, Qipao-Kleid

  • (Wochen-)Märkte

Der Yaxiao/Yashow-Markt neben dem Sanlitun-Village ist wohl der bekannteste fake-market. Ugg-Boots für den Winter, Lacoste-Polohemden, Burberry-Handtaschen, Hilfiger-Blusen (z.B. für 30 RMB) und andere „Original“-Ware wird zum Verkauf angeboten. Hier lernt man das Feilschen. Die Verkäufer sprechen meistens sehr gut Englisch und sogar Deutsch. Mehr als 50% des vom Verkäufer genannten Ausgangspreises sollte man nicht bezahlen, besser nur 30%.

Manche Käufer haben sogar die Faustregel „Grundsätzlich nie mehr als 100 RMB zahlen“. Die Qualität der Ware reicht von gut bis mangelhaft.

Falls man ein paar Brocken chinesisch kann, immer versuchen auf chinesisch zu handeln. Nach meiner Erfahrung kann man dann bessere Preise aushandeln.

5. Freizeittipps

  • Sport

Der Park nördlich der Verbotenen Stadt heißt Jingshang Park (景山公园, phonet.: Jǐngshān gōngyuán) oder Kohlehügel-Park und ist wie alle Parks ein beliebter Ort, um Hobbies wie dem Singen, Tanzen, Federfußball spielen, Malen etc. nachzugehen).

Dafür eignet sich auch der Ritan Park gut, da man dort keinen Eintritt bezahlt (Stand 2013).

Tai Qi und Kung Fu kann man in der Milun Kung Fu Schule lernen. Die Lehrer sprechen nur ein paar Brocken englisch, aber es reicht und v.a. sind hier viele Ausländer, die zur Not übersetzten helfen. Im Moment kostet eine einzelne Stunde 100 RMB, man kann sich aber eine 8er Karte für 600 RMB kaufen. Die Internetseite ist: http://www.kungfuinchina.com/

 

  • Insidertipps zu Sehenswürdigkeiten

Generell sollte man nach Möglichkeit keine Sightseeing-Touren in und um Peking während der Nationalen Feiertage (eine Woche im Mai und im Oktober) durchführen, da die Hauptstadt dann zu Hunderttausenden von chinesischen Touristen überflutet wird. Während des Frühlings- und damit Familienfestes Chun Jie spielt sich das genaue Gegenteil ab: In Peking sind dann angenehm wenig Touristen unterwegs. Leider schließen zu dieser Zeit auch viele Restaurants und Läden, da die Inhaber zu ihren Familien in die Heimatorte fahren.

 

  • Ausgehen (Bars, Kneipen, Kino, Konzerte, Diskos, bestimmte Viertel oder Gegenden)

Im Vergnügungsviertel Sanlitun (nördlich von Sanlitun-Village bzw. Apple-Shop) ist der Pub 1st Floor ein guter Ort, um ein Bier zu trinken. Info: Hoher Ausländeranteil.

Zum Billard spielen eignet sich ebenfalls in Sanlitun am Ende der Kneipenstraße die mexikanische Sports Bar Luga’s Villa.

Tanzen in Sanlitun: Zu Mainstream-Musik tanzen kann man im Gebäude der Kneipe 1st Floor. Auf jeder Etage ist ein Club angesiedelt (z.B. Baby Oh, Kai Club, oben gibt es eine Dachterrasse). Meistens free entry.

Nicht weit von Sanlitun entfernt liegt die Sportstätte Workers Stadium bzw. oft einfach nur „gongti“ genannt. Dort hat man die Wahl zwischen 15 oder mehr Discotheken, z.B. Coco Banana, Wix, Mix, usw. Frauen zahlen in der Regel an der Kasse weniger bis gar nichts (Ladies Night), Männer hingegen umso mehr.

Das Seenviertel Hohai wartet mit bunt beleuchteten Bars und Cafés auf. Die Getränkepreise sind hoch, das Ambiente plüschig.

Die Straße Nanluguoxiang ist voll von kleinen Essensständen und Restaurants. Von hier kommt man auch schnell ins Gulou-Viertel mit vielen kleinen Bars und Cafes.

 

  • Reisen im Land, Ausflugstipps

Große Mauer:

Wer die Große Mauer besichtigen möchte, kann sich den regelmäßigen Touren von Hostels oder Sprachschulen anschließen. Der Abschnitt Badaling sollte wegen der Touristenmassen gemieden werden. Der Abschnitt Mutianyu bietet eine gute Mischung aus Spaß (Sessellift und lange Sommerrodelbahn als Abfahrt), ein paar Abschnitten, bei denen man Hände und Füße einsetzen muss (rechts) sowie lockerem Spaziergang (links).

Daneben gibt es noch zahlreiche „wilde“, d.h. nicht restaurierte Abschnitte, die durchaus als anspruchsvolle Trekkingtouren einzustufen sind.

Im Internet werden auch Übernachtungen im Zelt auf der Mauer angeboten.

Wer auf eigene Faust an die Mauer reisen möchte oder andere Touren in der Umgebung plant, findet evtl. in der Couchsurfing-Gruppe Beijing hilfreiche Tipps.

(Ich kann die Abschnitte Jinshanling-Simatai und Jiankou-Mutianyu empfehlen, wobei letzteres eine sehr, sehr anstrengende Klettertour ist. Um dort hinzukommen nimmt man bei beiden erst einen öffentlichen Bus von Dongzhimen aus und  dann ein Taxi, und gut verhandeln! Die Busse findet man unter http://www.tour-beijing.com/coach_tours/)

 

Wochenendausflüge: (meist nur mit Einsatz von Nachtzügen möglich)

– nach Chengde zur alten Sommerresidenz

– nach Qufu (Geburtsort Konfuzius) und Tai an auf den Taishan

– zu Tempeln um Peking herum z.B. Tanzhesi oder Jietasi (Ein-Tages-Ausflug)

– zu den Ming-Gräbern (Ein-Tages-Ausflug)

– nach Luoyang zu den Longmen-Grotten

 Wer nicht auf eigene Faust losziehen möchte, kann sich auch Ausflügen der Beijing-Hikers http://www.beijinghikers.com/ oder dem Club deutsche in beijing http://deutschinbeijing.com/ anschließen.
 

6. Sprachkurs

  • Möglichkeiten zur Information
  • Verschiedene Anbieter

Bei livethelanguage gibt es im Moment Gruppenkurse, die 48 Stunden gehen und genau 300 Euro kosten. Von der DAAD-Außenstelle ist die Schule nicht zu weit entfernt (ca. halbe Stunde per U-Bahn an der Haltestelle Dawanglu).

7. Lebensweise

  • Esskultur

Ob chinesische oder weltweite Küche: Das kulinarische Angebot in Peking lässt keine Wünsche offen.

Typisch für das morgendliche Pekinger Straßenbild sind die vielen mobilen Essensstände, die neben Sojamilch (dou jiang 豆浆) und Reisbrei (mizhou 米粥) kleine gebratene Pfannkuchen verkaufen, die mit Salatblatt, Rührei, scharfer Soße (und Wurst) gefüllt werden. Der Name dieses Gerichts: Ji Dan Guan Bing (鸡蛋灌饼)

Weitere leckere Pekinger Snacks und Speisen:
Jian Bing (煎饼) – wie herzhafte Crêpes.
Zhajiang Mian (炸酱面) – wie Nudeln mit Sauce Bolognese, schmeckt am besten in Kombination mit den speziellen Bandnudeln dao xiao mian (刀削麵)
Beijing Kaoya / Pekingente: Teuer und lecker im Restaurant Da Dong Roast Duck (2 Filialen in Beijing), ansonsten kann man sich vom Hostelpersonal oder Freunden ein Restaurant empfehlen lassen, es gibt genug davon.

Bīngtánghúlu (冰糖葫芦) – mit karamellisiertem Zucker überzogene Rotdornfrüchte am Stiel.

Jiaozi (饺子) – mit Fleisch und Gemüse gefüllte Teigtaschen. Das beliebte Gericht wird in Bambuskörbchen serviert. Garküchen, die Jiaozi verkaufen, erkennt man an den vor sich hin dampfenden Türmen von Bambuskörben.

Baozi (包子) – Hefeteigtaschen. Empfehlenswerte Geschmacksrichtungen sind u.a. san xian baozi / „Drei Köstlichkeiten“ (三鲜包子) oder xiang gu baozi / „Chinesische Pilze“ (香菇包子).

Als Vegetarier/in kann man in China gut überleben. Wichtig ist der Satz Wo chi su (我吃素)- Ich bin Vegetarier/in bzw. zhe ge shi su de ma? (这个是素的吗?)- Ist das vegetarisch?

  • Dos and Don’ts im Alltag
  • Dresscode/Kleidung

In Peking überwiegt der sportlich-legere Look, weniger elegant als beispielsweise in Shanghai.

  • Rauchen, Alkohol

Geraucht wird viel und oft auch in Restaurants. Bier (die lokale Marke YanJing ist gut und beliebter als Tsingtao) kommt häufig zur Mahlzeit auf den Tisch.

 

8. Gay Travel

9. Sicherheit

Peking ist sehr sicher. Was einem am ehesten passiert ist, dass man zu viel bezahlt. V.a. bei Taxifahrern immer darauf bestehen, dass das Taxameter eingestellt wird und keine schwarzen Taxis benutzen.

Auf der Wangfujing wird man mit dem berühmten Teehaus-Trick konfrontiert (Chinesen, die einen ins Teehaus einladen, was meistens mit einer hohen Rechnung für einen selber endet)

10. Reisetipps für Frauen

11. Kuriositäten, Sonstiges

Ob geschäftlich oder privat: Fast immer tauschen Gesprächspartner ihre Visitenkarten , aus. Es ist hilfreich, sich eine eigene Visitenkarte zuzulegen. Zahlreiche Copyshops, Fotoshops oder Online-Shops bieten diese Dienstleistung an.

Zeitnah zum Tag der Deutschen Einheit veranstaltet die Deutsche Botschaft in Peking einen Empfang, zu dem alle deutschen Staatsbürger eingeladen sind. Dort tummeln sich interessante Leute aus Politik, Wirtschaft und Presse, mit denen man leicht ins Gespräch kommt. Das Catering ist sensationell.
Wer hier Kontakte knüpfen möchte, sollte seine eigene Visitenkarte nicht vergessen! Z.T. Passkontrolle am Eingang, also auch den bitte nicht vergessen.

Ein weitere beliebte Veranstaltung der Deutschen Botschaft ist der Adventsmarkt an einem Samstag im Dezember. Es gibt Glühwein, Adventskalender, Adventskränze, Weihnachtslieder live gesungen vom Chor der deutschen Kantorei Peking u.v.m. Der Markt ist so beliebt, dass man über eine Stunde in der Warteschlange am Eingang stehen muss. Früh aufstehen lohnt sich.

Veranstaltungshinweise der Botschaft

Im Winter tragen die Pekinger lange Unterwäsche – unbedingt nachmachen und nicht mehr frieren.

 

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