Il ùndici di Settembre
Das Unglück wurde von einer Wespe begleitet. Die Wespe war jedoch nicht daran Schuld, dass die Bahn Verspätung hatte. Und auch nicht, dass wir aktuell in Baden-Baden auf Gleis 7 stehen bleiben. Aber dafür könnt ihr von Marius – einem Mitfreiwilligen, der nach Magenta an eine Schule geht – erfahren, wie eine Wespe, eine Lampe und übermüdete Tage zusammenhängen.
Gepäck von Marius und mir
Trotzdem will ich versuchen, von Anfang an zu erzählen. Ich bin Helene, komme aus Leipzig und gehe nach meinem diesjährigen Schulabschluss für ein Jahr nach Mailand an eine Schule als Deutschassistenz. Die letzten zehn Tage hatten wir unser Vorbereitungsseminar – zwar online, wie wir es aktuell zu lieben und zu hassen gelernt haben, aber dennoch mit sehr viel Freude und Lernen verbunden. Alles in allem gefiel mir das Vorbereitungsseminar sehr gut und ich blicke nun mit Spannung auf meinen einjährigen Freiwilligendienst. Das Online-Seminar hatte den Vorteil, dass man sich nachmittags mit Freunden und Verwandten treffen konnte. Trotzdem war man weder „richtig“ zuhause, noch bei den anderen kulturweit-Freiwilligen. Deshalb haben mir die beiden Treffen mit den anderen Leipziger FSJler (Marius schlägt als Alternative „Freiwilliges-Jahr-Dienstleistende“ vor, da bevorzuge ich dann doch die andere Variante) bei einem Bistro in Plagwitz und am Nordstrand beim Cospudener See besonders viel Spaß bereitet – einfach weil man super entspannt ins Gespräch kommen konnte.
