Geile Zeit.

So kann man diese zwei Wochen bestens zusammenfassen.

Istanbul ist eine wunderschöne Stadt. Ich komme auf jeden Fall zurück, irgendwann.

Chai trinken. Bazaar. Gewürze. Dachterasse. Entspannt. Bunt. The sweet way. Shisha. Hammam.

Nachtzugfahrt nach Belgrad. 30 Stunden in einem Zug, dank Streik. Tiefschlaf. Passkontrolle. Raus in die Kälte. Viele Stunden auf engstem Raum. Knuscheln.

Zwischenseminar in Sombor. Noch mehr meiner Lieblings-Freiwilligen wieder getroffen. Schönes Hotel mit leckerem Frühstücksbuffet. 1. Advent. Schmink-session. Fotoshooting. Essen. Energizer. Nächte.

Belgrad. Josis Geburtstag kräftig rein-und rausgefeiert. Peter Pan. 10-Bett Zimmer mit 11 Leuten. Kameras. Schöner Abschluss.

Viel erlebt.

Das Beste an der Reise waren die Menschen, mit denen ich unterwegs sein durfte. Neue Reisepläne sind schon gemacht. Tränenreicher Abschied. Ich vermisse euch alle, war ne geile Zeit!

 

 

Ja, ich weiß. Sind ganz schön viele Bilder, aber ich konnte mich einfach nicht noch weiter einschränken. Es sind nicht alle von mir. Auch von Linda, Mattis und Josi sind welche dabei. Hoffe das geht in Ordnung 😉

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Tomorrow: Istanbul.

Eigentlich wollte ich mal was über die letzten Tage berichten. Eigentlich wollte ich das auch früher machen. Eigentlich wollte ich mir angewöhnen nicht am Abend vor der Reise zu packen. Und eigentlich sollte es der kleine Koffer sein, der nun bis zu äußersten vollgestopft ist.

Also, wie der Titel es schon sagt: Morgen gehts nach Istanbul. Das heißt: Frühs rein in den Bus, ab nach Russe. Auf Linda warten und dann weiter nach Bukarest. Von Bukarest dann mit dem Flugzeug nach Istanbul. Und dann die Tage vollstens auskosten.

Allzu viel Zuwendung konnte ich diesem Artikel nicht schenken. Meine Gedanken sind von zig anderen Dingen eingenommen. Und komische Szenen spielen sich hier ab. Von außen betrachtet bestimmt lustig. Sachen fliegen durch die Gegend. Ich leiste schwere körperliche Arbeit beim Versuch des Klamotten-quetschens in den kleinen Koffer. Gebe, nachdem ich mein Scheitern wiederwillig eingesehen habe, letztlich wütend auf. Räume alles wieder raus, um dann doch den großen Koffer zu nehmen.

Gott, wie ich Leute beneide, die es hinkriegen mit wenig Gepäck zu reisen. Das ist keine meiner Stärken. Obwohl ich mich echt bemüht habe.

Na ja andererseits reise ich ja nicht nur nach Istanbul, sondern bin insgesamt 2 Wochen unterwegs. Aber das habe ich vergessen zu erzählen, bin vom Thema abgekommen. Also nochmal zum Reiseplan: In Istanbul treffen wir viele andere Freiwillige. Ein paar haben ihr Zwischenseminar dort und mit dem anderen Teil gehts danach zum Zwischenseminar nach Sombor, Serbien. Danach noch für ein paar Tage nach Belgrad und wieder zurück nach Veliko Tarnovo.

Ich bin sicher das werden verdammt geile 2 Wochen. Ich freu mich auf jeden Fall tierisch! Obwohl eine Frage meine Gedanken beherrscht: Tanja, was hast du wohl vergessen? Denn irgendwas vergisst man schließlich immer. Hoffe nur es ist nicht so wichtig. Aber wichtig ist auch eine Sache der Definition, wenn man nicht mal für 2 Wochen auf so etwas wie Gesichtsmasken verzichten möchte.

Bis in 2 Wochen ihr Lieben!

;* Tanja

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Was mach ich hier eigentlich?

Viele Fotos. Schöne Ausflüge. Spazieren und ins Café gehen.

Das könnte man denken, wenn man sich meinen Blog anschaut. Habe die Arbeit bei der Berichterstattung etwas ausgeblendet. Vielleicht, weil es da nicht viel Spannendes zu erzählen gab. Doch jetzt ist es mal höchste Zeit auch darüber zu schreiben.

Anfangs hatte ich in der Tat einige ‚warumwolltendieeigentlicheineFreiwillige?‘-Tage. Es gab nur wenig für mich zu tun. Ich kam in die Schule und mir wurde nahegelegt, lieber ins Café oder spazieren zu gehen. Zu wenig Arbeit kann grausam sein.

Mit viel Geduld, Optimismus und Durchhaltevermögen habe ich es geschafft, trotzdem jeden Tag mehr oder weniger gut gelaunt in die Schule zu kommen. Wenn ich feststellen musste, dass ich mal wieder umsonst gekommen bin, habe ich versucht meine Genervtheit wegzulächeln und beschlossen meine Freizeit um so mehr zu genießen.

Die bulgarische Gelassenheit hat auf mich abgefärbt und inzwischen wächst auch die Aufgabenfülle an. Die Dinge brauchen hier eben länger, um ins Rollen zu kommen. Seit vorletzter Woche (Ja, ich weiß. Sehr früh.) habe ich auch einen Sprachkurs. Englisch-Bulgarisch und Privatunterricht. Ist wohl kein anderer hier, der gerne bulgarisch lernen möchte. Habe heute meine fünfte Stunde absolviert und bin sogar echt motiviert. Das Lernen fällt natürlich wesentlich leichter, wenn man so eine nette Lehrerin hat und jede Stunde mit Kaffee kochen beginnt.

In der Schule gebe ich recht oft Stunden in den 8. Klassen (erstes Jahr Deutsch). Hauptsächlich Phonetik, aber ich versuche natürlich das Ganze in möglichst unterhaltsame Lernmethoden und kleine Spielchen zu verpacken. Mir selbst macht der Unterricht viel Spaß und den Schülern wohl auch. Ja so sehr, dass mir nach der heutigen Stunde ein 8.-Klässler mehrmals: „Ich liebe dich, Tanja“ im Schulflur hinterherrief. Nun gut, das nehme ich dann mal als Kompliment für meinen Unterricht.

Der 12. (DSD-)Klasse helfe ich jede Woche mindestens zwei mal Nachmittags bei der Prüfungsvorbereitung. Ich bin vor allem für den Kommunikations-Teil zuständig und ja, auch mit der Klasse arbeite ich gerne. Alle sind in meinem Alter, viele auch ein paar Monate älter.

Ansonsten bin ich mal hier, mal da und habe mal mehr, mal weniger zu tun. Mache oft Diskussionsrunden in verschiedensten Klassen, plane ein deutsches Theater Projekt und einen Tanzworkshop. Mit  der Umsetzung läuft alles eher gemütlich an, habe mich wohl ein bisschen zu sehr von der bulgarischen Lässigkeit anstecken lassen.

Liebste Grüße aus Bulgarien

xxxx Tanja

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Der erste Besuch war da.

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Yayee, endlich kam mal jemand in mein Städtchen vorbei. Wiebke und Thessa aus Sofia. Hatten ein super Wochenende. Bilder sagen mehr als Worte, schaut’s euch an!

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Let it snow.

Es ist Morgens. Der Wecker klingelt. Leicht unsanft geweckt stehe ich auf und laufe wie immer am Fenster vorbei. Halt. Zwei Schritte zurück. Irgend etwas ist anders als sonst. So hell. Schnee. Krass.

Irgendwie weckt der unerwartete Anblick von Schnee am Morgen das Kind in mir. Zack ist das Laune-Barometer angestiegen.

Dumm nur, wenn man noch keine Handschuhe hat, gerade bei meinen notorisch kalten Händen. Egal, ich hülle mich in diverse Schichten von Wolle, alles was ich eben so Warmes dabei habe. Mit kämpferisch, entschlossenem Blick und dick eingehüllt trete ich vor die Haustür, mit dem eisernen Willen der Kälte stand zu halten, um Draußen festzustellen, dass es eigentlich gar nicht so kalt ist. Statt dessen plätschert es überall fröhlich, kleine Flüsse fließen die Straßen runter und ich die Bäume geben mir auf dem Weg ein bisschen Schneematsch mit, der unelegant auf meinem Kopf landet.

Egal, heute kann meine Laune sowieso nicht mehr getrübt werden. Nach der Schule mache ich natürlich noch einen kleinen Winterspaziergang (oder sowas Ähnliches) und für euch Fotos von dem äußerst sonnigen Herbst-Schnee-Tauwetter.

Mein letzter Post hieß „Last day of summer“, dieser schon „Let it snow“. Die nächsten Tage sollen es wohl wieder bis zu 20°C werden und vor einer guten Woche hatte es noch fast 30°C. Super Sache, so ein abwechslungsreiches Wetter! 😉

Liebste Grüße

xx Tanja

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Last day of summer.

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Bilder vom Freitag- der letzte heiße Tag. Gut genutzt für den Ausflug mit der deutschen Austauschklasse.

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Living the good life.

Ein entspanntes, schönes Wochenende ist bzw. war das. Am Freitag nach der Schule ging es los. Mal eben das beste Eiscafé der Stadt zu besuchen ist aber auch wirklich ein äußerst schöner Start in die freien Tage. Ich bin froh, dass Veliyana mir das Café gezeigt hat. Wo man am besten seine Lust nach Süßem stillen kann, ist für einen Genussmenschen, wie mich, eine essentielle Information.

Ich und Veliyana gönnten uns dann einen Eiskaffee und auf ihr anraten hin, probierte ich die Pfannkuchentorte des Hauses (eine salzige Variante). Abwechselnd wurden Pfannkuchen und die jeweilige Füllung geschichtet: Mayonnaise, Schinken, saure Gurken, Käse und obendrauf noch mehr Käse. Recht lecker, nächstes mal werde ich mich trotzdem eher auf eine der zahlreichen süßen Torten stürzen. Anschließend waren wir noch ein bisschen in der Altstadt unterwegs und so bekam ich nebenbei ein paar Shopping-Tips für Veliko Tarnovo. Ich werde wohl nicht daran vorbei kommen die Geschäfte mal richtig auszutesten. Nächste, aber spätestens übernächste Woche habe ich beschlossen meinem Verlangen nachzugeben und mir (mal wieder) was zu gönnen. Ja, ich bestätige diesbezüglich das cliché des typischen Mädchens, aber was soll ich machen? Shopping hebt nun mal meine Laune und das werde ich früher oder später mit Sicherheit noch ganz gut gebrauchen können!

Samstag war es dann Zeit die Sehenswürdigkeiten der Stadt mal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Ein 12.-Klässler zeigte mir die Festung der Stadt und ich knipste ganz Touri-like was das Zeug hält. Die Stadt ist schön gelegen, was man auf dem schweißtreibendem Weg zu der kleinen Kirche, die ganz oben liegt, noch viel besser bewundern konnte.

Zurück von der kleinen Besichtigungs-Tour, hieß es dann ‚dinner-time‘. In der ausgewählten Pizzeria probierte ich zum ersten mal ein typisch bulgarisches Gericht, (ausgesprochen) Snedschenka. Joghurt mit Gurken, Knoblauch und Walnüssen. Sehr lecker! Danach gab es dann noch Pizza und ein Eis.

An dieser Stelle möchte ich anmerken, wie gastfreundlich viele Bulgaren sind. Ich wurde den Tag komplett eingeladen: Den Eintritt für die Festung, eine Auswahl an  Postkarten, den Restaurantbesuch und das Eis hinterher bekam ich alles, ohne meinen Geldbeutel zu zücken. Auch Veliyana hatte immer gezahlt: Café-Besuch, McDonalds, Getränke in der Bar. Doch beim Eiscafé-Besuch am Freitag hatte ich es endlich geschafft den Spieß umzudrehen. Sogar das war ihr peinlich, sie wollte die Hälfte dazugeben und stellte nach dem Scheitern des Versuches sofort klar: nächstes mal
zahlt sie wieder. Unverbesserlich und süß. So oft eingeladen zu werden gefällt mir natürlich, aber die Freude darüber geht einher mit einem schlechten Gewissen. Immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass meine Zuschüsse + Taschengeld + Kindergeld wahrscheinlich mehr sind, als hier viele zur Verfügung haben.

Heute am Sonntag habe ich mal wieder die bulgarischen Öffnungszeiten genossen. Der Markt ist jeden Tag mit Obst und Gemüse bestückt und auch die meisten Supermärkte haben hier Sonntags geöffnet. Etwas fortschrittlicher, als in good, old Germany. Die Lebensmittel auf dem Markt sind lecker und frisch. Mit meinen mehr als mickrigen
Sprachkenntnissen ist es jedoch nicht sonderlich leicht hier einzukaufen. Wie ein Steinzeitmensch deute ich auf die gewünschte Ware und sage dazu die bulgarische Zahl (bis 10 zählen kann ich sogar auf bulgarisch). Ein hallo, danke und tschüss ist auch immer noch drin. Problematisch wird es nur dann, wenn die Verkäufer denken, dass ich statt einer Stückzahl von 3 Paprika, 3 kg Paprika haben möchte. Doch auch diese Situation habe ich souverän mit einem heftigen Nicken und den Worten: „ne(=nein) kg, ne“ gelöst. Handeln ist natürlich nicht drin, wenn man noch nicht einmal den Preis versteht und stattdessen einfach gutgläubig eine Münze hergibt und auf das ehrliche Wechselgeld der Verkäufer hofft. Aber so ist das nun mal und bei den, immer noch recht guten Preisen, kann ich ganz gut damit leben.

Ich hoffe ihr hattet auch alle ein schönes Wochenende !

Tanja xx

PS: Zum Schluss gibt es noch ein paar Bilder.

 

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Château chez Tanja.

Diese Galerie enthält 6 Fotos.

Heute ist mir eher nach Bildern, als nach Worten. Der perfekte Zeitpunkt um euch meine schnuckelige Wohnung vorzustellen. Seid ihr auch alle mehr oder weniger zufrieden mit euren Wohnungen? Ich hoffe es 😉 xxx Tanja

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Update.

So, nun bin ich den 5. Tag in Veliko Tarnovo und es gefällt mir immer noch. Küchen-technisch ist auch Besserung in Sicht. Der Kühlschrank läuft und ich soll in den nächsten Tagen eine kleine Kochplatte erhalten, sodass ich mir zur Abwechslung auch mal etwas warmes gönnen kann. Wenn ich dann noch an einen Topf, eine Pfanne oder
Ähnliches komme, bin ich glücklich.

Doch was ich in den letzten Tagen wirklich gut gelernt habe ist: Improvisation! Das bisschen Geschirr, das ich habe, spüle ich im Badezimmerwaschbecken, da ich keine Spüle habe und lasse es aufgrund der fehlenden Geschirrtücher einfach an der Luft trocknen. Meinen Joghurt mit Haferflocken und Banane esse ich aus der kleinen Tasse, da eine Schüssel leider nicht zu meiner Ausstattung gehört und wenn ich mal Lust
auf Mousaka oder Fleisch habe, dann hole ich es mir fertig zubereitet vom CBA
(einer Supermarktkette hier). Doch auch mit Weißbrot, Käse, Oliven und etwas
Paprika kommt man ganz gut über die Runden.

In der Schule wird alles recht locker gesehen. Der Unterricht fängt zwar um 10 vor 8 an, doch so früh soll ich nicht kommen. Frühestens um 9 Uhr, denn „ein junges Mädchen sollte nicht so viel arbeiten“. Doch genau diese mangelnde Beschäftigung hätte mich
gestern früh fast in den Wahnsinn getrieben, denn ich habe eigentlich noch fast
nichts machen müssen. Ich kam um halb 9 in die Schule, doch es gab keine
Beschäftigung für mich. Sätze wie: „Hast du schon gefrühstückt? Du kannst
spazieren gehen oder im Café frühstücken. Du musst nicht jede Schulstunde etwas
machen.“ , beschallten mich von allen Seiten. Schließlich wurde mir doch noch
eine sinnvolle Arbeit nahegelegt, ich sollte den 12.-Klässlern bei der
mündlichen Vorbereitung für die DSD-Prüfung helfen. Das war dann zwar erst
Mittags, aber  immerhin etwas.

Mir ist bewusst, dass ich mich über die viele Freizeit freuen sollte und außerdem sind die Lehrer noch ziemlich im Stress, da es Anfang des Schuljahres ist. Am Montag wird dann auch endlich ein festes Programm für mich erstellt. Warum erst am Montag? Ganz einfach, heute ist Feiertag in Bulgarien, Freitag ein Brückentag und danach Wochenende. Das heißt für mich: 4 Tage Urlaub und dieser Urlaub wurde gestern erstmal gründlich bei meiner ersten bulgarischen Partynacht eingeläutet!

Ein paar Mädchen aus der 12. hatten mich gefragt, ob ich Lust hätte mit Ihnen in die Disco zu gehen und da hab ich natürlich nicht nein gesagt! Am Ende waren wir dann um die 15 Leute: 4 Mädchen aus der Schule, der Bruder einer der Mädchen und seine 3 Kumpels und noch andere Freunde. Wir tranken erst alle etwas in einer Bar, wo mir bulgarische Witze übersetzt wurden und danach feierten wir in einem Club in dem
ausschließlich bulgarische Musik gespielt wurde. Die Bulgaren haben ihren ganz
eigenen Tanzstil und mein versucht-bulgarischer Hüftschwung wurde dann freundlicherweise mit hochgestreckten Daumen kommentiert. Alle haben getanzt und hatten ihren Spaß.

Auf hoffentlich noch viele bulgarische Partynächte!

Liebe Grüße in die Welt hinaus

xxx Tanja

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Endlich angekommen.

So lange hat man darauf gewartet und jetzt ist der Zeitpunkt endlich da! Gestern bin ich im sonnigen Bulgarien angekommen und nach ein paar Stunden Busfahrt auch endlich in meinem zu Hause für die nächsten 6 Monate, Veliko Tarnovo. Die Stadt ist wunderschön gelegen: Auf Hügeln errichtet, unten fließt ein Fluss entlang und es gibt viele schöne, alte Gebäude.

Heute, an meinem ersten Tag in der Schule hatte ich noch nicht viel zu tun, sondern durfte mich noch ein bisschen ‚ausruhen‘. Doch ich habe schon ein paar freundliche Menschen kennen gelernt. Man kriegt sofort nette Angebote: hier ist meine Nummer, du
kannst mich immer anrufen; wenn du Hilfe brauchst können wir jederzeit helfen; ich
kann dir die Stadt zeigen; wir können spazieren gehen und und und.

Mit meiner Wohnung bin ich auch zufrieden. Nur die sogenannte Kochnische lässt etwas zu wünschen übrig. Sie besteht aus einem nicht funktionierendem Kühlschrank und einem seltsamen Gerät, das aussieht wie eine Mikrowelle und wohl eine Art Ofen darstellen soll.

Mal sehen wie ich mich die nächsten Monate ernähren werde, wahrscheinlich hauptsächlich von Keksen, Schokoriegeln, Obst und ansonsten wird der verbleibende Hunger bei den häufigen Café-Besuchen gestillt. Denn ins Café geht man hier wohl öfter in Bulgarien. Eine junge Lehrerin von meiner Schule hat mich heute in eines eingeladen, ein perfekter Ausklang des kurzen Schultages.

Ich freue mich schon auf die nächsten Tage und genieße noch ein wenig die Sonnenstrahlen.

xxx Tanja

Der Blick aus dem Fenster.

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