Lettland – Baltikum erleben

Travelling

Gestern gings auf in den lang ersehnten Reisetraum ins Nachbarland, Russland. Bereits endlos viele Eindrücke. Hier der Reisebericht vom Ankunftstag:7.6.13, Moskau Nach einer Nacht mit höchsten einer Stunde Schlaf landet unser Flugzeugnis bereits um 8 in Moskau. Daraufhin erfolgt zuerst die Erkenntnis, dass wir die komischen kleinen weißen Zettel, die wir im Flugzeug noch aufgrund Unkenntnis abgelehnt haben, doch brauchen – die Visaregistrierungskarte. Nach dem wir die Visakontrolle erfolgreich bezwungen haben, folgt eine weitere Situation der Überforderung: mehrere Bankautomaten wollen unsere Kreditkarten nicht akzeptieren.  Halb in Angst, halb im Scherz, der wohl zur Beruhigung, malen wir uns schon die schlimmsten Szenarien aus,als bei einem weiteren Automaten schließlich die Entwarnung folgt. Verwirrend finden wir dann wie die Leute anstehen müssen, um dann pünktlich 15min vor Abfahrt des Zuges auf das Gleis gelassen zu werden. Davor wird noch ein nie enden wollender Strom von Ankommenden hineingelassen.Alles hat seine Ordnung. Wir haben das Gefühl überhaupt nur wenige Touristen erspähen zu können. Die meisten fügen sich gekonnt in die Abläufe ein. Der Weg zum Hostel scheint uns dann endgültig in die Knie zu zwingen. Die Wegbeschreibung ist dürftig und die Stadt ist, immer wenn wir einen Blick auf sie erhaschen können, wuchtig und überwältigend. Das unbekannte Metrosystem wird uns dann zum Zeitdieb. Hin und wieder zurück, am Ende sind wir an unserem Ziel und haben das System verstanden. Die Metrostadionen sind übrigens eine Attraktion für sich und eine touristische Metrorundfahrt stand schon vor Ankunft auf unserer todo-Liste. Nur die Rollentreppen sind Höhenangst-verdächtig. Wieder über der Erde stehen wir dann erstmal vor einem Stadtplan. Nach einigen Sekunden kommt ein junger Mann angeeilt und fragt auf Englisch, ob er helfen kann. Kurz erwägend, ob er eine Gegenleistung für sein Angebot erwarten wird, entscheiden wir spontan, ihm unsere Lage zu schildern. Es stellt sich heraus, dass er super nett ist, in Moskau Student ist und uns schließlich bis zum Hostel begleiten wird und wir beim Verabschieden seine Nummer bekommen, falls wir uns nochmal treffen wollen. Dann und dann folgt noch ein viel zu langer Tag inkl unserer Verabredung mit einem Couchsurfer und seinem Freund und der Tag endet damit, dass wir totmüde so früh wie schon lange nicht mehr, im Bett liegen.

 

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