Tausend Fragen im Blick

Ich spüre deine Augen. Auf mich gerichtet, unbeirrt, mit tausend Fragen im Blick. Der Schweiß rinnt mir die Stirn herunter, den Rücken entlang, selbst meine Arme scheinen zu schwitzen. Eng gepackt stehen wir, uns irgendwie an Stangen, manchmal auch an … Weiterlesen

Kulturschock »light«…?

Sri Lanka – das ist »Asien light«. Oder vielleicht sollte ich besser sagen: Colombo ist »Asien light«. Aber auch dieses »einfache«, »leichte« Asien ist so anders als all das, was ich gewohnt bin. Irgendeine Art von »Kulturschock« war vorprogrammiert, gewollt … Weiterlesen

Das Ende der Stille

In den letzten Wochen war ich sehr still. Manch einer mag sich gefragt haben, warum. Zu viel zu tun? Nichts zu berichten? Nein und nein. Ich könnte „zu viel zu tun“ als Grund vorschieben, aber es wäre nicht wirklich wahr. … Weiterlesen

Die Sache mit dem Gewicht

Kurzmitteilung

Wow, Sri Lanker können auch ganz schön direkt sein. Eine Kollegin von mir meinte gerade beim Angucken von Fotos meiner Familie und Freunde, dass ich doch anscheinend ziemlich dick sei und dringend abnehmen sollte. Ähm, danke? Das weiß ich vielleicht auch selbst? Wahrscheinlich dachte sie seit sie mich getroffen hat, alle Deutschen – oder zumindest alle aus meiner Familie – seien dick. Tja, dem ist eben nicht so. Schön, mit diesem Vorurteil aufgeräumt zu haben. Weiterlesen

Ein Neues Jahr beginnt

Am 13. April 2012 wurde in Sri Lanka das Sinhala und Tamil New Year gefeiert. Das neue Jahr wird hier mit vielen Traditionen eingeläutet. So geht man zum Beispiel in einem gewissen Zeitfenster niemanden besuchen, sondern verbringt die Zeit mit … Weiterlesen

Wenn die Erde bebt

Status

Gleich vorweg: es geht mir gut und ich bin so weit weg von der Küste, dass mich ein eventueller Tsunami nicht erreichen kann. Das Beben vor einer Stunde vor der Küste von Sumatra war so stark, dass ich die Ausläufer in meinem Büro gespürt habe. Zuerst dachte ich, ich hätte leichte Wahrnehmungsstörungen, bis auch meine Kolleginnen es spürten. Zusammen haben wir unsere Sachen geschnappt und sind nach unten und raus auf den Hof des Ministeriums gegangen.

Jetzt bin ich zu Hause und gucke die Live-Berichterstattung im Fernsehen. Mir kann hier nichts passieren und nun bleibt mir nur zu hoffen, dass, falls ein Tsunami ausgelöst wurde, er nicht so schrecklich wüten wird wie der vom 26. Dezember 2004.

 

Update: Laut Medienberichten wurden die Tsunami Warnungen für den Indischen Ozean weitgehend aufgehoben. Also noch mal Glück gehabt. Hoffentlich wurde auf Sumatra nicht allzu viel durch die direkten Auswirkungen des Bebens zerstört.

Etwas Gutes hatte die Situation am Ende: man hat sehen können, wie viel die Maßnahmen zur Katastrophenvorsorge nach dem Tsunami 2004 gebracht haben. Auch wenn die Menschen in manchen Regionen panisch reagiert haben, die Katastrophenmaßnahmen haben weitestgehend gegriffen und diesmal wären weitaus weniger Menschen ums Leben gekommen.

Hoffen wir aber trotzdem lieber, dass dieser Region und diesen Menschen ein weiterer Tsunami auf lange Zeit erspart bleibt!